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Funktionsstörung; Meldezuordnung Der Alarmrelais K1/K2; Mess- Und Ansprechzeiten - Bender ISOMETER isoUG425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät
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Inhaltsverzeichnis

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Funktion
Fehlercodes
Sollte wider Erwarten ein Gerätefehler auftreten, erscheinen im Display Fehlercodes.
Nachfolgend sind einige beschrieben:
Fehlercode
Bedeutung
Anschlussfehler PE
Die Verbindung der Anschlüsse „E" oder „KE" zur Erde ist unterbro-
chen.
E.01
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach
Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Falsche Polarität
Das überwachte DC-Netz hat die falsche Polarität.
E.02
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach
Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Messtechnikfehler / Kalibrierung ungültig
E.05
für die aktuelle Software-Version
Kalibrierfehler während des Gerätetest
Maßnahme:
E.08
Wenn nach der Überprüfung der Geräte-Anschlüsse der Fehler wei-
terhin auftritt, liegt ein Fehler im Gerät vor.
Interne Gerätefehler „E.xx" können durch äußere Störungen oder interne Hardwarefehler
auftreten. Sollte die Fehlermeldung nach einem Neustart des Gerätes oder dem Rückset-
zen auf Werkseinstellung (Menüpunkt „FAC") wieder auftreten, muss das Gerät zur
Reparatur.
Nach Beseitigung des Fehlers schalten die Alarmrelais selbstständig bzw. durch Betä-
tigung der Reset-Taste in die Ausgangslage zurück. Der Selbsttest kann einige Minuten
dauern.
Mit der Parametereinstellung „S.Ct = off" im Menü „SEt" kann er für den Gerätstart un-
terdrückt werden, damit das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung
U
schneller in den Messbetrieb gelangt.
s
Automatischer Selbsttest
Das Gerät führt nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung U
(einstellbar in
"Menü „t"" auf Seite 18
Manueller Selbsttest
Durch das Betätigen der externen Test-/Reset-Taste oder der Test-Taste "T" am Gerät
>1,5 s wird ein Selbsttest gestartet.
Beim Drücken der Test-Taste "T" am Gerät werden zusätzlich alle für dieses Gerät ver-
9
und danach alle 24 h
s
: off, 1h, 24 h) einen Selbsttest durch.
Funktion
fügbaren Display-Elemente angezeigt.
3.2.4 Funktionsstörung
Neben dem beschriebenen Selbsttest werden einige Funktionen des Isolationsüber-
wachungsgerätes im laufenden Betrieb kontinuierlich überprüft. Sollte hier ein Fehler
erkannt werden, wird der Gerätefehler („Err") gesetzt, im Display erscheint „E.xx" als Ken-
nung für den Fehlertyp xx und die LEDs „ON"/„AL1"/„AL2" blinken.
Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werksein-
stellung wiederholt auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden.

3.2.5 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2

Den Alarmrelais können über das Menü „out" wahlweise die Meldungen „Gerätefehler",
„Isolationsfehler", „Unter-/Überspannungsfehler", „Gerätetest" und „Gerätestart im
Alarm" zugeordnet werden. Ein Isolationsfehler wird mit den Meldungen „+R1", „-R1",
„+R2" und „-R2" dargestellt. Die Meldungen „+R1" und „+R2" kennzeichnen einen Isola-
tionsfehler, der dem Leiter L+ zugeordnet werden kann und die Meldungen „-R1" sowie
„-R2" kennzeichnen einen Isolationsfehler, der dem Leiter L- zugeordnet werden kann.
Die Meldung „test" kennzeichnet einen Selbsttest.
Die Meldung „S.AL" kennzeichnet einen sogenannten „Gerätestart mit Alarm". Mit dem
Parameterwert „S.AL = on" startet das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungs-
spannung mit dem Isolationsmesswert R
wenn die Messwerte aktuell und keine Grenzwerte verletzt sind, werden die Alarme
gelöscht. In der Werkseinstellung mit „S.AL = off" startet das ISOMETER® ohne Alarm. Es
wird empfohlen den „S.AL" Parameterwert für beide Relais identisch einzustellen.

3.2.6 Mess- und Ansprechzeiten

Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwertes notwendig ist. Sie spiegelt
sich in der Ansprecheigenzeit t
wieder.
ae
Gesamtansprechzeit
an
Die Gesamtansprechzeit t
ist die Summe der Ansprecheigenzeit t
an
verzögerungszeit t
.
on
Ansprecheigenzeit
ae
Die Ansprecheigenzeit t
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Mess-
ae
wertes benötigt. Sie ist für den Isolationswiderstandsmesswert abhängig vom Isolations-
widerstand R
und der Netzableitkapazität C
F
eingestellten maximal zulässigen Netzableitkapazität von C
fehler mit R
= 12 kΩ (R
= 25 kΩ) in einem 120 V DC-Netz eine Ansprecheigenzeit von
F
an
t
< 1 s. Hohe Netzableitkapazitäten sowie Netzstörungen führen zu verlängerten An-
ae
sprecheigenzeiten. Eine Erhöhung der maximal zulässigen Netzableitkapazität C
= 0 Ω und setzt alle aktivierten Alarme. Erst
F
und der Ansprech-
ae
. Beispielsweise ergibt sich bei einer
e
= 1 μF und einem Isolations-
e
isoUG425_D00220_02_M_XXDE / 05.2018
e

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