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Funktionsstörung; Meldezuordnung Der Alarmrelais K1/K2; Mess- Und Ansprechzeiten; Passwortschutz (On, Off) - Bender ISOMETER isoHV425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-, ac/dc- und dc-netze (it-systeme) bis 3(n)ac, ac 1000 v, dc 1000 v mit ankoppelgerät agh422
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Inhaltsverzeichnis

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Funktion
Automatischer Selbsttest
Das Gerät führt nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung U
(einstellbar in
Menü „t" auf Seite 18
: off, 1h, 24 h) einen Selbsttest durch.
Manueller Selbsttest
Durch das Drücken der externen Test-/Reset-Taste oder der Test-Taste "T" am Gerät
> 1,5 s wird ein Selbsttest gestartet. Beim Drücken der Test-Taste "T" am Gerät werden zu-
sätzlich alle für dieses Gerät verfügbaren Display-Elemente angezeigt.
3.2.4 Funktionsstörung
Neben dem beschriebenen Selbsttest werden einige Funktionen des Isolationsüber-
wachungsgeräts im laufenden Betrieb kontinuierlich überprüft. Sollte hier ein Fehler
erkannt werden, wird der Gerätefehler (Err) gesetzt, im Display erscheint „E.xx" als Ken-
nung für den Fehlertyp xx und die LEDs „ON"/„AL1"/„AL2" blinken.
Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werksein-
stellung wiederholt auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden.

3.2.5 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2

Den Alarmrelais können über das Menü „out" wahlweise die Meldungen „Gerätefehler",
„Isolationsfehler", „Unter-/Überspannungsfehler", „Gerätetest" und „Gerätestart im
Alarm" zugeordnet werden. Ein Isolationsfehler wird mit den Meldungen „+R1", „-R1",
„+R2" und „-R2" dargestellt. Die Meldungen „+R1" und „+R2" kennzeichnen einen Isola-
tionsfehler, der dem Leiter L1/+ zugeordnet werden kann und die Meldungen „-R1" so-
wie „-R2" kennzeichnen einen Isolationsfehler, der dem Leiter L2/- zugeordnet werden
kann.
Die Meldung „test" kennzeichnet einen Selbsttest.
Die Meldung „S.AL" kennzeichnet einen sogenannten „Gerätestart mit Alarm". Mit dem
Parameterwert „S.AL = on" startet das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungs-
spannung U
mit dem Isolationsmesswert R
s
wenn die Messwerte aktuell und keine Grenzwerte verletzt sind, werden die Alarme
gelöscht. In der Werkseinstellung mit „S.AL = off" startet das ISOMETER® ohne Alarm. Es
wird empfohlen den „S.AL" Parameterwert für beide Relais identisch einzustellen.

3.2.6 Mess- und Ansprechzeiten

Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwerts notwendig ist. Sie spiegelt
sich in der Ansprecheigenzeit t
wider. Sie wird für den Isolationswiderstandsmesswert
ae
hauptsächlich von der notwendigen Messpulsdauer bestimmt, die abhängig vom Isola-
tionswiderstand R
und der Netzableitkapazität C
F
Messpuls wird von dem im ISOMETER® integrierten Messpulsgenerator erzeugt. Syn-
chron dazu verhalten sich die Messzeiten für C
10
und danach alle 24 h
s
= 0 Ω und setzt alle aktivierten Alarme. Erst
F
des zu überwachenden Netzes ist. Der
e
, U
, U
und R %. Netzstörungen
e
L1e
L2e
Funktion
können zu verlängerten Messzeiten führen. Dagegen ist die Messzeit der Netznennspan-
nungsmessung U
unabhängig und erheblich kürzer.
n
Gesamtansprechzeit
an
Die Gesamtansprechzeit t
ist die Summe der Ansprecheigenzeit t
an
verzögerungszeit t
.
on
Ansprecheigenzeit
ae
Die Ansprecheigenzeit t
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Mess-
ae
werts benötigt. Sie ist für den Isolationswiderstandsmesswert abhängig vom Isolations-
widerstand R
und der Netzableitkapazität C
F
Ansprechverzögerung
on
Die Ansprechverzögerung t
wird im Menü „t" mit dem Parameter „ton" einheitlich für
on
alle Meldungen eingestellt, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte
Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
unterdrückung bei kurzen Messzeiten eingesetzt werden.
Die Signalisierung eines Alarms erfolgt erst, wenn für die Dauer von t
eine Grenzwertverletzung des jeweiligen Messwerts vorliegt. Jede wiederkehrende
Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t
Rückfallverzögerung
off
Die Rückfallverzögerung t
kann im Menü „t" mit dem Parameter „toff" einheitlich für
off
alle Meldungen eingestellt werden, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte
Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
lange aufrechterhalten, bis ununterbrochen für die Dauer von t
zung (inklusive Hysterese) des jeweiligen Messwerts mehr vorliegt. Nach jedem
wiederkehrenden Wegfall der Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t
Rückfallverzögerung „toff" neu.
Anlaufverzögerung
Nach Zuschalten der Versorgungsspannung U
Parameter "t" eingestellte Zeit (0...10 s) unterdrückt.

3.2.7 Passwortschutz (on, OFF)

Wurde der Passwortschutz aktiviert (on), können Einstellungen nur nach Eingabe des kor-
rekten Passworts (0...999) vorgenommen werden.
und der Ansprech-
ae
.
e
hat. Diese Verzögerungszeit kann für die Stör-
on
ununterbrochen
on
startet die Ansprechverzögerung „ton" neu.
on
hat. Die Signalisierung eines Alarms wird so-
off
keine Grenzwertverlet-
off
startet die
off
wird die Alarmausgabe für die im
S
isoHV425_D00082_01_M_XXDE/05.2018

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