Herunterladen Diese Seite drucken

Berechnung Der Größe Des Grenzsignals Für Die Ansprechhöhe; Wiederkehrende Prüfungen - Pepperl+Fuchs LHCR-51 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für LHCR-51:

Werbung

6.3.4 Berechnung der Größe des Grenzsignals für die Ansprechhöhe
Der zulässige Füllungsgrad kann z.B. nach TRBF 180 Nr. 2.2 bzw. TRBF 280 Nr. 2.2 -zulässiger
Füllungsgrad- berechnet werden. Dabei wird die Dichte der Lagerflüssigkeit berücksichtigt.
Aufgrund dieses zulässigen Füllungsgrades ist nach Anhang 1 der Zulassungsgrundsätze für
Überfüllsicherungen von Behältern die Ansprechhöhe A der Überfüllsicherung zu ermitteln.
Der Messbereich des Messumformers muß so ausgelegt sein, daß die Ansprechhöhe A und der
zulässige Füllungsgrad sicher innerhalb des Messbereichs liegen. Meist wird der Anfang mit der
minimalen Füllhöhe gleichgesetzt, das Messende hingegen mit der zulässigen Füllhöhe.
7
Betriebsanweisung
Jedem Messumformer der Modellreihe LHCR-51 und LHCS-51 wird eine entsprechende
Betriebsanleitung beigefügt. Diese enthält weitere Angaben über Montage, elektrischen Anschluß
und Inbetriebnahme.
Der Anschluß der elektrischen Messumformer muß entsprechend dieser Betriebsanleitung
erfolgen. Das für die Stromversorgung erforderliche Speisegerät ist entsprechend dessen
Anleitung in die Verbindung zwischen dem Messumformer und dem Grenzsignalgeber einzufügen.
Das dem Füllstand entsprechende elektrische Ausgangssignal (4 bis 20 mA) ist auf den
Grenzsignalgeber zu führen.
Der Grenzsignalgeber, der gegebenenfalls erforderliche Signalverstärker und die Meldeeinrichtung
bzw. die Steuerungseinrichtung sind nach den Montageanweisungen dieser Geräte und in
Übereinstimmung mit der Einbau- und Betriebsrichtlinie für Überfüllsicherungen (Anhang 2 der
Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherungen) zu errichten.
Vor der Inbetriebnahme müssen die Prozeßanschlüsse und die elektrischen Anschlüsse
ordnungsgemäß ausgeführt sein. Der Messanfang und das Messende müssen den
hydrostatischen Drücken entsprechen, die sich aus den zu messenden Füllständen des Behälters
ergeben. Durch Öffnen der Anschlußventile der Absperrarmatur wird der Standaufnehmer mit dem
Behälter verbunden.
8
Wiederkehrende Prüfungen
Die Funktionsfähigkeit der Überfüllsicherung ist in angemessenen Zeitabständen, mindestens
aber einmal im Jahr zu prüfen. Es liegt in der Verantwortung des Betreibers, die Art der
Überprüfung und die Zeitabstände im genannten Zeitrahmen zu wählen.
Die Prüfung ist so durchzuführen, daß die einwandfreie Funktion der Überfüllsicherung im
Zusammenwirken aller Komponenten nachgewiesen wird. Dies ist bei einem Anfahren der
Ansprechhöhe im Rahmen einer Belüftung gewährleistet. Wenn eine Befüllung bis zur
Ansprechhöhe nicht praktikabel ist, so ist der Standaufnehmer durch geeignete Simulation des
Füllstandes oder des physikalischen Messeffekts zum Ansprechen zu bringen. Falls die
Funktionsfähigkeit des Standaufnehmers/Messumformers anderweitig erkennbar ist (Ausschluß
funktionshemmender Fehler), kann die Prüfung auch durch Simulieren des entsprechenden
Ausgangssignals durchgeführt werden. Weitere Hinweise zur Prüfmethodik können z.B. der
Richtlinie VDI/VDE 2180, Blatt 4 entnommen werden.
Das zugehörige elektrische Ausgangssignal x
des Messumformers für die Ansprechhöhe A
ergibt sich wie folgt:
A
x
=
e
Die Verzögerungszeiten des Messumformers
(siehe Kap. 1.4.2) sind bei der Ermittlung der
Ansprechhöhe zu berücksichtigen.
Technische Beschreibung
* (
20 4
)
+ 4 (in mA)
H
e
Seite 12 von 12

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Lhcs-51