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Bestimmung Des Messbereichs - Pepperl+Fuchs LHCR-51 Bedienungsanleitung

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Einstellhinweise
Die hydrostatische Füllstandmessung beruht auf der Messung des jeweiligen Drucks der
Flüssigkeitssäule und erfaßt damit keine durch Temperaturschwankungen hervorgerufene
Volumen bzw. Füllstandschwankungen. Bei der Festlegung der zulässigen Füllhöhe ist daher stets
von der geringsten zu erwartenden Dichte, d. h. von der größten zu erwartenden Ausdehnung der
Flüssigkeit auszugehen.
Die Geräte werden auf den bei der Bestellung angegebenen Messbereich eingestellt und geliefert.
Diese Einstellung ist auf dem Kalibrierschild eingetragen. Die Kenntnis des Messbereichs ist für
jeden Auftrag Voraussetzung für die Wahl eines Standaufnehmers mit dem richtigen Spannen-
bereich.
Die Berechnung des Messbereichs kann beim Hersteller erfolgen, wenn die folgenden Angaben
gemacht werden:
Art des Behälters, drucklos oder geschlossen
Art der Lagerflüssigkeit
Minimale Dichte der Flüssigkeit und Betriebsbedingungen
Höhen der am Druckaufnehmer wirksamen Flüssigkeitssäulen
Wichtig ist, daß die genannten Berechnungsgrößen später auch am Behälter eingehalten werden.
Anderenfalls stimmt der errechnete und eingestellte Messbereich nicht und muß nachkalibriert
werden.

6.1 Bestimmung des Messbereichs

Der Messbereich, beschrieben durch Messanfang (minimale Füllhöhe) und Messende (zul.
Füllhöhe) ergibt sich aus einer Rechnung nach der Formel:
6.1.1 Offene Behälter
p h
=
g x
Örtliche Fallbeschleunigung in m x s -2
g
=
=
geringste unter Betriebsbdingungen zu erwartende Dichte der
Lagerflüssigkeit in g/cm 3 oder kg/ltr.
h
=
Höhe der wirksamen Flüssigkeitssäule in Metern
10 -2
=
Umrechnungsfaktor von Pascal in bar
6.1.2 Geschlossene Behälter
Anstelle des atmosphärischen Drucks wirkt zusätzlich der statische Druck über der
Lagerflüssigkeit auf den Standaufnehmer für die Füllstandmessung.
p
=
g x
Gesamter Druck für den Standaufnehmer "Füllstand-Messung"
Örtliche Fallbeschleunigung in m x s -2
g
=
=
geringste unter Betriebsbdingungen zu erwartende Dichte der
Lagerflüssigkeit in g/cm 3 oder kg/ltr.
h
=
Höhe der wirksamen Flüssigkeitssäule in Metern
pe
=
Maximal auftretender Überdruck in bar
10 -2
=
Umrechnungsfaktor von Pascal in bar
x h x 10 -2 (in bar)
x h x 10 -2 + pe (in bar)
Technische Beschreibung
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