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Stör- und Fehlermeldungen
4..20 mA HART: Die Funktion des Messumformers ist an die Stromversorgung gebunden. Die
verwendete 2-Leiter-Technik erfordert eine Versorgungsspannung, die mehr als 10,5 V, jedoch
nicht mehr als 45 V beträgt. Bei Abgriff des Testsignales an den Anschlussklemmen beträgt die
Mindestbetriebsspannung 11,5 V.
Die Spannungsdifferenz, zwischen Versorgungsspannung und benötigter Gerätespannung, steht
zur Überwindung der Leitungswiderstände und am Verbraucher (Grenzsignalgeber) zur
Verfügung. Die maximale Bürde berechnet sich wie folgt:
U
11
5 ,
V
R
=
wobei U die Versorgungsspannung ist.
Bmax
, 0
023
A
Ausfall der Versorgungsspannung und Leitungsunterbrechung führen zum Abfall des Signals unter
3,8 mA. Der Abfall muß als Störung gemeldet werden. Abhängig von seiner Lage im Stromkreis
führt ein Kurzschluß zu einem Eingangssignal am Grenzsignalgeber von unter 3,8 mA oder über
21 mA. Diese Signale sind zu einer Stör- Füllstandalarmmeldung heranzuziehen. Zur
Alarmmeldung sind nur die Einstellungen Min. Alarm bzw. Max. Alarm des Stromausganges
zulässig (Werkseinstellung. Max. Alarm 22 mA).
Betriebsanleitung).
Profibus PA: Die Funktion des Standaufnehmers wird durch die Spannungsversorgung über den
Profibus PA, sowie über die Buskommunikation gewährleistet. Die Grenzstandüberwachung
erfolgt durch die Überwachung der Gerätestatus-Codes. Entspricht der Gerätestatus nicht den
-Werten (vgl. Abschn. 6.3) wird durch den Grenzsignalgeber Füllstandsalarm
ausgelöst. Der Status des Standaufnehmers wechselt z.B. bei folgenden Betriebszuständen zu
-Werten: Überschreitung des im Standaufnehmer abgelegten Grenzwerts (HI HI LIMIT),
keine oder fehlerhafte Kommunikation, Spannungsausfall/ Leitungsunterbruch, allg. Gerätefehler,
Ver- oder Entriegelung des Standaufnehmers vor Ort, Doppelbelegung oder falsche PROFIBUS
PA Adresse.
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Einbauhinweise
Vor dem Einbau des Standaufnehmers ist zu überprüfen, ob die Betriebsdaten (Nenndruck,
Messbereich, mediumberührte Werkstoffe und Umgebungstemperatur) den Anforderungen der
Messstelle entsprechen. Absperreinrichtungen müssen derart ausgeführt sein, daß ein unbeab-
sichtigtes Schließen nicht möglich ist.
Die Genauigkeit einer Füllstandmessung ist in großem Maß vom richtigen Einbau des
Messumformers und der zugehörigen Messleitungen abhängig.
5.1
Mechanischer Einbau der Standaufnehmer
Die Standaufnehmer können wahlweise durch Einschrauben in den Behälterstutzen oder durch
Anbau mit Flansch am Behälter befestigt werden. Der Einbau der Standaufnehmer erfolgt so, daß
sich die Messmembrane in Höhe bzw. unterhalb der zu messenden minimalen Füllhöhe des
Behälters befindet. Ist die Membrane unterhalb der min. Füllhöhe angeordnet, so muß für die
Bestimmung des Messanfanges der zusätzliche hydrostatische Druck der Flüssigkeitssäule "hs"
berücksichtigt werden. Bei geschlossenem Behälter und Messung mit zwei Standaufnehmern ist
der eine Aufnehmer in Höhe bzw. unterhalb der zu messenden min. Füllhöhe und der zweite
Aufnehmer oberhalb der zul. Füllhöhe anzuordnen.
Bei seitlichem Einbau der Sonden ist auf dichten Abschluß und richtigen Sitz der Dichtungen zu
achten. Wird der Standaufnehmer hinter einer Absperrarmatur angeordnet,so muß diese so
ausgeführt sein, daß ein unbeabsichtigtes Schließen nicht möglich ist.
Technische Beschreibung
(Einstellung der Parameter siehe
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