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Motor; Kühlkreislauf; Motoröl; Luft-, Kraftstoff- Und Ölfilter - Rotek GD4W-012kW-YD480-BL-YH Benutzer- Und Wartungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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8.5.7.1. Variante 1
Bei dieser Methode steht der Generator still (bevor-
zugte Methode).
Ziehen Sie die Anschlüsse des Gleichrichterblocks (+ und
-) ab und schließen Sie in der richtigen Polarität einige Se-
kunden eine 12V Batterie an der Erregerwicklung an (siehe
Abbildung unten). Dadurch wird ein richtig gepoltes Mag-
netfeld im Läufer aufgebaut. Schließen sie den Gleichrich-
terblock dannach wieder an und versuchen Sie danach den
Generator in Betrieb zu nehmen.
12V Batterie
+
-
Achten Sie dabei zwingend auf die richtige Polung. Eine
falsche Polung der Anschlüsse kann die AVR beschä-
digen! Schäden am Spannungsregler aufgrund dieser
Tätigkeit sind nicht durch die Garantie gedeckt!
Berühren Sie die Pole des Erregerfeldes nicht! Beim
Lösen der Batterieverbindung können durch die Spule
mehrere tausend Volt induziert werden (Aufgrund der
geringen Stromstärke, jedoch nicht Lebensgefährlich
- vergleichbar einem Weidezaun).
8.5.7.2. Variante 2
Bei dieser Methode dreht sich die Antriebswelle mit
Nennumdrehungszahl (Achtung Lebensgefahr!)
Ziehen Sie die Anschlüsse des Gleichrichterblocks (+ und -)
ab und schließen Sie eine 12V Batterie über eine Diode in
richtiger Polarität an die abgeklemmten Verbindungskabeln
der Erregerwicklung an (siehe Abbildung unten).
Starten Sie den Motor. Die Ausgangsspannung sollte in etwa
100 - 200V betragen. Stoppen Sie den Motor. Lösen Sie die
Verbindung wieder, schließen Sie den Gleichrichterblock wie-
der an und versuchen Sie danach den Generator in Betrieb
zu nehmen.
Diode
2-3A
12V Batterie
+
-
Berühren Sie die Kabeln des Erregerfeldes und des
Gleichspannungsblocks nicht! Die Erregerspannung
kann bis zu 90V Gleichspannung betragen - ACHTUNG
Lebensgefahr!
Die Diode ist unbedingt notwendig, da ansonsten
beim Anlaufvorgang eine Rückspannung von ca. 90-
100V in die Batterie eingespeist wird.
22
AVR
+
-
~
~ ~
V
W
AVR
+
-
~
~ ~
V
W

8.6. Motor

Folgend finden Sie einige Hinweise für die Instandhaltung
des Motors. Beachten Sie weiters die Hinweise des beilie-
genden Motorhandbuchs.
8.6.1. Kühlkreislauf
Der Motor wird über einen zirkulierenden Wasserkreislauf
mit zwangsbelüftetem Radiator gekühlt. Bei unzureichen-
dem Kühlmittelstand besteht Überhitzungsgefahr.
Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme den Kühl-
mittelstand!
ACHTUNG - Nur im kalten Zustand prüfen! Das Sys-
tem steht im heissen Zustand unter Druck - somit
Verbrühungsgefahr durch austreten des heissen Kühl-
mittels!
● Überprüfen Sie laufend mittels Frostschutzprüfer die
Qualität des Kühlmittels.
● Überprüfen Sie regelmäßig, daß die Luftführung (Luft-
ein-/auslass) frei von Staub oder Fremdkörpern ist.
8.6.2. Motoröl
Der Motorölstand muss vor jeder Inbetriebnahme bei abge-
stelltem Motor und waagrecht stehender Maschine kontrol-
liert werden!
● Vergewissern Sie sich, dass der Ölstand innerhalb der
Mindest- und Maximumgrenzen des Ölstabs liegt. Falls
notwendig auffüllen.
Nicht überfüllen! Zu viel Motoröl ist schädlich und
muss abgelassen werden.
Öl ist das wichtigste Betriebsmittel des Motors. Füh-
ren Sie die vorgeschriebenen Wartungsintervalle ge-
wissenhaft und innerhalb der vorgeschriebenen Zeit-
raums durch!
● Montieren Sie einen pasenden Schlauch an die Ölab-
lasstülle an der Frontseite des Gerätes. Öffnen Sie das
Ölablassventil und lassen Sie das Motoröl vollständig
ablaufen.
Das Öl ist im Normalzustand schwarz durch die Verbren-
nungsrückstände des Motors. Es sollten keine Fremdkörper,
weißliche Färbung (Wasser im Öl) oder Schaumbildung fest-
stellbar sein.
Sollte sich der Ölstand von einer Kontrolle zur nächs-
ten erhöhen, Maschine NICHT STARTEN. Es könnte
Treibstoff oder Wasser in das Motoröl gelangt sein -
dies kann zu Maschinenschäden führen.
Lassen Sie in solchen Fällen das Öl vollständig ab und unter-
suchen Sie dieses auf Verunreinigungen durch Wasser oder
Treibstoff (Geruch prüfen, eventuell kleine Menge entzün-
den, Wasser absetzen lassen).
Gehen Sie in solchen Fällen der Ursache auf den Grund und
beseitigen Sie die Ursache. Spülen Sie das Kurbelgehäuse
mit frischem Öl und nehmen Sie einen Ölwechsel vor. (Ölfil-
ter ebenfalls reinigen/tauschen).
Das der Maschine entnommene Altöl muss gesondert
über eine Sammelstelle entsorgt werden! Wir emp-
fehlen den Ölwechsel von einer qualifizierten Werk-
stätte durchführen zu lassen.
8.6.3. Luft-, Kraftstoff- und Ölfilter
Der Motor darf ohne korrekt installierten Luft-, Kraft-
stoff- oder Ölfilter nicht in Betrieb genommen wer-
den.

8.7. Wartungshinweise

Wenn Sie Wartungsarbeiten über einen Fachbetrieb durch-
führen, so lassen Sie sich die durchgeführten Arbeiten bitte
bestätigen.
Folgeschäden die durch unsachgemäße oder unterlas-
sene Wartung als Folgeschäden auftreten fallen nicht
unter die Garantie.
Die Behebung von Störungen die durch den Benutzer be-
hoben werden können, fällt ebenfalls nicht in die Garantie
sondern in den normalen Wartungsbetrieb dieser Maschine.
DE

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