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Inhaltsverzeichnis

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Stromerzeuger mit Dieselmotor
GD4WSS-012kW-YD480-BR-YH
3-phasiger Synchrongenerator mit wassergekühltem 4-Zylinder Dieselmotor
Benutzer- und Wartungshandbuch
DE Y0809 Stand 09-2008

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Inhaltszusammenfassung für Rotek GD4WSS-012kW-YD480-BR-YH

  • Seite 1 Stromerzeuger mit Dieselmotor GD4WSS-012kW-YD480-BR-YH 3-phasiger Synchrongenerator mit wassergekühltem 4-Zylinder Dieselmotor Benutzer- und Wartungshandbuch DE Y0809 Stand 09-2008...
  • Seite 2: Sicherheitshinweis Elektrische Gefahr

    Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus re- sultieren, übernehmen wir keine Haftung. Dieses Handbuch darf ohne schriftliche Genehmigung von Rotek weder vollständig noch teilweise in jeglicher Form und mit jeglichen Mitteln elektronischer oder mechanischer Art reproduziert werden. Ein Zuwiederhandeln stellt einen Ver- stoß...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise 7. Inbetriebnahme 1.1. Risiken durch Strom 7.1. Kontrollen vor der Inbetriebnahme 1.2. Ausrüstung 7.1.1. Treibstoff 1.3. Risiken durch Lärmentwicklung 7.1.2. Motoröl 1.4. Risiken durch sich bewegende Teile 7.1.3. Kühlflüssigkeit 1.5. Risiken durch Gasemissionen 7.1.4. Starterbatterie(n) 1.6. Risiken durch Kraftstoff 7.1.5.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    1. Sicherheitshinweise 1.3. Risiken durch Lärmentwicklung Das Betriebsgeräusch des Motors kann Schaden am Die Anweisungen in diesem Handbuch müssen durch Gehörsystem hervorrufen. Halten Sie sich so kurz als die jeweils gültigen lokalen gesetzlichen Vorschriften möglich neben der laufenden Maschine auf und tragen und technische Normen ergänzt werden.
  • Seite 5: Risiken Durch Hohe Temperaturen

    Der Motor darf in geschlossenen oder in wenig belüfte- ten Räumen (z.B. abgeschlossenen Räumen, Tunnel, Container) nicht verwendet werden. Ausgenommen solche Installationen welche von Rotek ausdrücklich genehmigt wurden. Abgase sind giftig. Sie können Bewusstlosigkeit oder den Tod verursachen. Bei Verwendung in geschlosse- nen oder teilgeschlossenen Räumen ist sicherzustel-...
  • Seite 6: Spezifikation

    1.500 U/Min sel, Heizöl oder Pflanzenöl, bedingt eine Änderung am Polpaarzahl / Polzahl 2 / 4 Motor! Setzen Sie ohne Freigabe durch ROTEK nie- Betriebsart S1 (für Dauerbetrieb) mals andere Treibstoffe als Standard Diesel ein. Ein Motorschaden könnte die Folge sein!
  • Seite 7: Geräteabmessungen Und Bedienelemente

    2.5. Geräteabmessungen und Bedienelemente 1.090 1.700 1.998 Frontpanel: 18 2. Hauptschalter Frontpanel Not-Aus Taster 19 Spannungswahlschalter CEE Buchse 20 Voltmeter 21 Fehlerstromschutzschalter Kranösen Klemmfeldabdeckung 22 Leitungsschutzschalter Typenschild 23 Ausgang durchgeschalten Wartungstür 24 LSS Instrumente 400V Ölablaßöffnung 25 Hauptsicherung 12V Frontpanel geöffnet: 26 Relais R1, R2 Dieselablaßöffnung 10 Fundamentmontage...
  • Seite 8 12 Auspuffauslass 13 Kühlmitteleinfüll- stutzen 31 Luftfilter 32 Dieselfilter 33 Einspritzpumpe 34 Handpumpe 35 Drehzahljustage 36 Abstellsolenoid 37 Öldrucksensor 38 1. Hauptschalter 39 Typenschild Generator 40 Generator 41 Ölfilter 42 Tankeinfüllstutzen 38 1. Hauptschalter 40 Generator 43 Starterrelais 44 Elektrostarter 45 Starterbatterie 46 Lichtmaschine 47 Laderegler...
  • Seite 9: Transport Und Lagerung

    3. Transport und Lagerung 3.1. Transport des Stromerzeugers Der Grundrahmen des Gerätes ist speziell für einen leichten Transport und Umgang konzipiert. Falsche Handhabung kann an am Gerät schweren Schaden anrichten. Sie können das Gerät über die vier unteren Kranösen anhe- ben und transportieren.
  • Seite 10: Mechanische Installation

    Raum etc.) zum Stromerzeuger geführt werden. Um sicherzugehen das diese Art der Installation sich nicht nachteilig auf die Generatorleistung auswirkt, sollte der Lufteinlasskanal von ROTEK zugelassen sein. Die Lufteinlass- und auslass Öffnungen sollten groß 1 .. Stromerzeuger 4 .. Eingangstür genug sein, um freie Luftzirkulation in und aus dem 2 ..
  • Seite 11: Abgassystem

    Der Lüftungsplan muss folgende Gesichtspunkte berück- ● Stellen sie sicher, dass Schalldämpfer, Auspuff und et- sichtigen: waige Abgasrohre, frei von brennbarem Material sind ● Ableitung der vom Stromerzeuger erzeugten Wärme. (Brandgefahr). ● Notwendiger Luftdurchsatz: ● Schließen Sie das Abgasrohr nicht an Abgassysteme für die Verbrennung des Motors anderer Anlagen (wie z.B.
  • Seite 12: Ausseninstallation

    4.2. Ausseninstallation 4.2.1. Aufstellungsort Bei der Wahl des Aufstellungsortes müssen folgende Fakto- ren berücksichtigt werden: ● Schutz vor Naturkräften wie Regen, Schnee, Hagel, Sturm, Flut, direkte Sonnenbestrahlung, Frost oder übermäßige Hitze. Eventuell muss der Aufstellungsort überdacht werden. ● Schutz vor Luftverunreinigungen wie Schleifstaub oder Elektro-Smog, Flusen, Rauch, Öl, Nebel, Dämpfe, Mo- torabgase oder andere Schmutzstoffe.
  • Seite 13: Elektrische Installation

    5. Elektrische Installation ● Das Kabel muss für die Ausgangsleistung des Genera- tors geeignet sein. Beim Bestimmen der Größe muss die Umgebungstemperatur, Installationsart, Nähe zu 5.1. Kontrolle der Isolation anderen Kabeln usw. gemäß geltenden Vorschriften Vor der Inbetriebnahme und in wiederkehrenden Prüfungs- berücksichtigt werden.
  • Seite 14: Elektronischer Spannungsregler

    5.4. Elektronischer Spannungsregler Der Generator ist mit einem elektronischen Spannungsreg- ler ausgestattet. Dieser gewährleistet unter statischen Be- dingungen eine Regelgenauigkeit der Ausgangsspannung von ≤ ±2%, bei Drehzahl- oder Leistungsänderung eine Ge- nauigkeit von -18% bis +25%. Es ist nicht gestattet den Generator bei Lastbetrieb mit Unterfrequenz (Drehzahl) zu betreiben.
  • Seite 15: Motorsteuereinheit

    6. Motorsteuereinheit 6.2. Anzeigeelemente 6.2.1. RPM/HZ (Drehzahlanzeige) Dieser Generator ist mit der Minco F2 Motorsteuereinheit ausgestattet. Die F2 zeichnet sich durch klare Anzeigen und Wechseln Sie durch drücken der +/- Tasten solange die An- einfache Bedienung aus. zeige bis die >RPM/HZ< LED aufleuchtet. In der 5-stelligen LED Anzeige können Sie entweder die Drehzahl oder die Fre- Die Einheit ermöglicht folgende Funktionen: quenz ablesen.
  • Seite 16: Konfiguration

    6.3. Konfiguration Konfigurationspunkt Durch drücken der SET Taste kann die F2 konfiguriert wer- Abschaltverzögerung bei Fehlererkennung den. Hier kann die Zeit für die Verzögerung bei erken- Die ersten beiden Stellen der 5-stelligen LED Anzeige defi- nen eines Fehlers (z.B. Öldruckmangel) eingestellt nieren den Konfigurationspunkt.
  • Seite 17: Kontaktbelegung

    Sollte über Parameter1 (siehe 18) die Drehzahlmes- 6.6. Beispiel einer vollständigen Beschaltung sung auf Drehzahleingang geschalten werden, müssen die Schwellwerte von Maximaler Motordrehzahl (siehe 03) und Startdrehzahl (siehe 04) angepasst werden. Der einzustellende Wert wird nicht mehr in Hz sondern in U/Min*10 angegeben.
  • Seite 18: Inbetriebnahme

    7. Inbetriebnahme Alle Stromerzeuger werden mit einer Kühlmittel- flüssigkeit, welche bis -10°C Umgebungstemperatur Die Erstinbetriebnahme hat durch den installierenden frostfrei bleibt, ausgeliefert. Sollte die zu erwartenden Fachbetrieb zu erfolgen, da nach dem Motorstart eini- Temperaturen am Aufstellungsort unter diese Tempe- ge Justage und Kontrollarbeiten durchzuführen sind.
  • Seite 19: Motor Start

    ● Überprüfen Sie alle Schläuche auf lose Verbindungen 7.4. Benutzerhinweise vor Verwendung oder Abnützungen. 7.4.1. Aufwärmzeit vor Belastung ● Stellen Sie sicher dass die Luftgitterschlitze nicht ver- Der Motor sollte vor einer Belastung ca. 3-5 Minuten warm- legt oder verstellt sind. laufen.
  • Seite 20: Derating

    Geräte mit hohen Anlauf-/Startströmen sind vor allem: 7.4.3. Derating ● Geräte mit Elektromotoren (Wasserpumpen, Kreissä- Alle angegebenen Leistungsdaten des Gerätes bezie- gen, Hobelbank usw.) hen sich auf eine Einsatzhöhe von 0m Meereshöhe ● Geräte mit grossen Übersetzungen (z.B. Hobelbank) und einer Umgebungstemperatur von 20°C. Da bei ●...
  • Seite 21: Instandhaltung Und Reinigung

    8. Instandhaltung und Reinigung 8.5. Synchrongenerator 8.5.1. Lagerschmierung Regelmäßiges Service und Wartung verlängert die Lebens- dauer und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb. Die effektive Lagerlebensdauer wird durch folgende Fakto- ren beeinflusst: Das für die Instandhaltung bzw. Reinigung zuständige ● Lebensdauer des verwendeten Schmierfetts. Personal muss technisch dazu befähigt sein, die je- ●...
  • Seite 22: Montage

    ● Öffnen Sie die äußere SAE Kupplungsverschraubung Es ist empfohlen, im Zuge eines Lagertausches anlie- des Stators mit dem Motorblock und ziehen Sie den gende Dichtringe (z.B. Wellendichtung) ebenfalls zu Stator ca. 20 cm vom Motorblock ab. tauschen. ● Rotor unterstützen und SAE Flanschverschraubung des Achten Sie auf die korrekte Montage der neuen La- Rotors am Motor Flansch lösen.
  • Seite 23: Variante

    8.5.5.2. Variante 2 Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme den Kühl- mittelstand! Bei dieser Methode dreht sich die Antriebswelle mit Nennumdrehungszahl (Achtung Lebensgefahr!) ACHTUNG - Nur im kalten Zustand prüfen! Das Sys- tem steht im heissen Zustand unter Druck - somit Ziehen Sie die Anschlüsse des Gleichrichterblocks (+ und -) Verbrühungsgefahr durch austreten des heissen Kühl- ab und schließen Sie eine 12V Batterie über eine Diode in...
  • Seite 24: Schaltpläne

    8.8. Schaltpläne 8.8.1. Motor +12V Net Gerätesicherung Trennschalter RT14-20 gG20A, 380V Batterie 12V DM 10mm, L 38mm 80 Ah +12V Net Laderegler +12V Net Huadian Lichtmaschine JFT149T JF11 14V, 1000W 14V, 350W Elektrostarter QD138Y Magnetschalter DK13 Abstellsolenoid 12V Wassertemp °C sensor 3/8"...
  • Seite 25: Generator

    8.8.2. Generator...
  • Seite 26: Fehlersuche Generator

    8.9. Fehlersuche Generator 8.9.1. Mechanische Fehler Fehler Symptom Ursache / Maßnahme • Sollte das Lager blau geworden oder das Fett verbrannt sein, Temperatur des Lagers über 80°C müssen die Lager ausgewechselt werden Lager (mit oder ohne anormalem Lager- • Lageraussenring schlecht befestigt (dreht sich im Lagersitz) geräusch) •...
  • Seite 27: Fehlersuche Motor

    8.10. Fehlersuche Motor Fehler Ursache Maßnahme Batterie nicht angeschlossen oder leer • Batterie kontrollieren Keine Reaktion Hauptschalter (Schlüssel) ausgeschaltet • Einschalten Motorsteuereinheit nicht betätigt • >START< drücken Vor- oder Hauptstarterrelais defekt • Relais überprüfen Starter dreht sich nicht ob- Verkabelung defekt oder locker •...
  • Seite 28: Serviceintervalle

    8.11. Serviceintervalle nach alle alle alle alle 20 Std 100 Std 250 Std 500 Std 1000 Std Start (Einlauf) (6M) (12M) (12M) (24M) Zustand des Schaltpanels und der Anschlüsse kontrollieren ● Sichtkontrolle der elektrischen Verkabelung auf Scheuerstel- ● len oder Brandspuren Treibstoff auffüllen ●...
  • Seite 30: Garantie

    Garantie abge- vom Endverbraucher einzutragen. deckt. Es wird empfohlen die Garantiekarte an Rotek per Fax oder ROTEK haftet nicht für Kosten, Schäden oder direkte bzw. EMail zu übermitteln. indirekte Verluste (einschließlich eventueller Gewinn-, Ver- trags- oder Herstellungsverluste), die von der Benutzung 10.1.
  • Seite 31: Konformitätserklärung

    10. Konformitätserklärung 11. Anhang Anhang 1 - Motorhandbuch Wir, die Anhang 2 - Motorersatzteil Handbuch Rotek Handels GmbH Anhang 3 - Abnahmeprotokoll Handelsstrasse 4 Anhang 4 - Konformitätserklärung A-2201 Hagenbrunn Anhang 5 - Garantiekarte erklären hiermit, dass dieser Stromerzeuger in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung...
  • Seite 32 Rotek Handels GmbH Handelsstrasse 4 2201 Hagenbrunn Österreich T: +43 (2246) 20791-0 F: +43 (2246) 20791-50 http://www.rotek.at...

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