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Studio-Betriebsart; Blitzreichweite; Empfindlichkeit; Synchronisation Auf Das Ende Der Belichtungszeit - Leica X2 Anleitung

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stuDIo-bEtrIEbsArt –
Diese Betriebsart ist ausschließlich zum Auslösen anderer Blitzgeräte gedacht,
z. B. von mit Slave-Funktion ausgestatteten Studio-Blitzgeräten (die optisch
durch den Kamerablitz ausgelöst werden), d. h. sie kann nicht für die normale
Blitzfotografie genutzt werden.
hinweis:
Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen mit den längeren Verschlusszeiten in
,
und
den Betriebsarten
d. h. aufstützen oder ein Stativ verwenden. Alternativ können Sie eine höhere
Empfindlichkeit wählen (s. S. 38).

bLItzrEIChwEItE

Der nutzbare Blitzbereich hängt von der eingestellten Blende und Empfindlich-
keit ab. Für gute Aufnahmeergebnisse ist es entscheidend, dass das Haupt-
motiv innerhalb der entsprechenden Blitzreichweite liegt. Einzelheiten sind der
nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

Empfindlichkeit

ISO
100
ISO
200
ISO
400
ISO
800
ISO
1600
ISO
3200
ISO
6400
ISO
12500
1
Die Reichweiten basieren auf einer Blendeneinstellung von 2,8. Bei anderen Blendeneinstellungen
sind die Reichweiten entsprechend kürzer.
sollten Sie die Kamera ruhig halten,
maximaler blitzbereich
1
2,0 m
2,8 m
4,0 m
5,6 m
8,0 m
11 m
16 m
22 m

synChronIsAtIon Auf DAs EnDE DEr bELIChtungszEIt

Die Ausleuchtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen, dem vor-
handenen Umgebungslicht und dem Blitzlicht. Die ausschließlich oder überwie-
gend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden dabei durch den extrem
kurzen Lichtimpuls fast immer (bei korrekter Entfernungseinstellung) gestochen
scharf wiedergegeben. Dagegen werden alle anderen Motivteile – nämlich die,
die ausreichend vom vorhandenen Licht ausgeleuchtet sind bzw. selbst leuchten
– im gleichen Bild unterschiedlich scharf abgebildet.
Ob diese Motivteile scharf oder „verwischt" wiedergegeben werden, wie auch
der Grad der „Verwischung", wird durch zwei voneinander unabhängige Fak-
toren bestimmt.
1. Die Länge der Belichtungszeit, d. h. wie lange diese Motivteile auf den
Sensor „einwirken", und
2. wie schnell sich diese Motivteile – oder auch die Kamera selbst – während
der Aufnahme bewegen.
Je länger die Verschluss-/Belichtungszeit bzw. je schneller die Bewegung ist,
desto deutlicher können sich die beiden – sich überlagernden – Teilbilder un-
terscheiden. Beim herkömmlichen Zeitpunkt der Blitz-Zündung zu Beginn der
Belichtung, d. h. sofort nachdem der Verschluss vollständig geöffnet ist, kann
das sogar zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z. B. bei einem Fahrzeug,
das von den Lichtspuren seiner eigenen Heckleuchten „überholt" wird.
Die Leica X2 erlaubt Ihnen die Wahl zwischen diesem herkömmlichen Blitz-
Zündzeitpunkt und der Synchronisation auf das Ende der Belichtung, d. h. un-
mittelbar bevor der Verschluss sich wieder zu schließen beginnt. Das scharfe
Bild befindet sich in diesem Fall am Ende der Bewegung. In dem genannten
Beispiel würden die Lichtspuren der Heckleuchten, wie man es erwarten
würde, dem Fahrzeug folgen. Diese Blitztechnik vermittelt damit einen natürli-
cheren Eindruck von Bewegung und Dynamik.
Wählen Sie im Menü Blitz-Zündzeitpunkt (3.14) und im Untermenü die ge-
wünschte Einstellung.
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