Seite 4
Bedienung mittels PC und Systemsoftware COMBIVIS ..........39 Einschaltvorgang .......................39 Parameterübersicht ......................40 Überwachungs- und Auswerteparameter ................41 Sondereinstellungen ......................45 Anhang A ....................... 48 Auslegung von Ein- und Rückspeiseeinheiten ...............48 Zwischenkreiskapazitäten von KEB Frequenzumrichtern ..........49 Entkoppeldioden ........................51 A.3.1 Zuordnung ...........................51 A.3.2 Abmessungen der Entkoppeldioden ..................52 Anhang B ....................... 53...
Einleitung Einleitung Vorwort Die beschriebene Hard- und Software sind Entwicklungen der KEB Automation KG. Die bei- gefügten Unterlagen entsprechen dem bei Drucklegung gültigem Stand. Druckfehler, Irrtü- mer und technische Änderungen vorbehalten. Die Anleitung muss jedem Anwender zugänglich gemacht werden. Vor jeglichen Arbeiten muss sich der Anwender mit dem Gerät vertraut machen.
Urheberrecht Der Kunde darf die Betriebsanleitung sowie weitere gerätebegleitenden Unterlagen oder Teile daraus für betriebseigene Zwecke weiterverwenden. Die Urheberrechte liegen bei KEB und bleiben auch in vollem Umfang bestehen. Alle Rechte vorbehalten. KEB®, COMBIVERT®, KEB COMBICONTROL® und COMBIVIS® sind eingetragene Marken der KEB Automation KG. Andere Wort- oder/und Bildmarken sind Marken (TM) oder eingetragene Marken (®)
DC-Eingang und/oder der Rückführung überschüssiger Energie ins Versorgungsnetz. Der Betrieb anderer elektrischer Verbaucher ist untersagt, kann zu Fehlfunktionen oder zur Zer- störung der Geräte führen. Die bei KEB eingesetzten Halbleiter und Bauteile sind für den Einsatz in industriellen Pro- dukten entwickelt und ausgelegt. Wenn das Produkt in Maschinen eingesetzt wird, die unter Ausnahmebedingungen arbeiten, lebenswichtige Funktionen, lebenserhaltende Maßnahmen oder eine außergewöhnliche Sicherheitsstufe erfüllen, ist die erforderliche Zuverlässigkeit...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Allgemeine Hinweise COMBIVERT R6 Ein- und Rückspeiseeinheiten werden mit Spannungen be- trieben, die bei Berührung einen lebensgefährlichen Schlag hervorrufen kön- nen. Der COMBIVERT R6 kann so eingestellt werden, dass im generatorischen Betrieb auch bei Netzausfall weiter Energie in das Versorgungsnetz zurück- gespeist wird.
Sicherheitshinweise Der COMBIVERT R6 ist vor unzulässiger Beanspruchung zu schützen. Insbe- sondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen und / oder Isolationsabstände verändert werden. Die Geräte enthalten elek- trostatisch gefährdete Bauelemente, die durch unsachgemäße Behandlung zerstört werden können. Die Berührung elektronischer Bauelemente und Kon- takte ist daher zu vermeiden.
Seite 11
Bei einer Isolations- oder Spannungsmessung wie in EN 60204-1 / VDE 0113-1 gefordert, muss wegen Zerstörungsgefahr der Leistungshalbleiter, das Gerät und vorhandene Funkentstörfilter abgeklemmt werden. Dies ist nach Norm zu- lässig, da alle Geräte im Rahmen der Endkontrolle bei KEB einer Hochspan- Isolations- nungsprüfung unterzogen werden. Im Fall von besonderen Anforderungen messungen kontaktieren sie KEB.
Seite 12
Leistungsleitungen beidseitig großflächig auflegen (Lack entfernen) ! vermeiden • Den Schaltschrank oder die Anlage zur Haupterde hin sternpunktförmig erden. (Erdschleifen unbedingt vermeiden) ! • Ausschließlich die von KEB genannte Netzkommutierungsdrossel verwenden. • Der maximale Gleichstrom der R6-S darf nicht überschreiten werden.. • Bei Anschluss von mehreren Frequenzumrichtern an den COMBIVERT R6-S sind die maximal zulässigen Zwischenkreiskapazitäten aller ange-...
Seite 13
Sicherheitshinweise Bei Applikationen, die zyklisches Aus- und Einschalten des COMBIVERT R6 erfordern, muss nach dem Abschalten mindestens 5 Minuten Auszeit eingehal- Zyklisches ten werden. Werden kürzere Taktzeiten benötigt, setzen Sie sich bitte mit KEB Ein- und in Verbindung. Ein Ausschalten während der Initialisierungphase kann undefi- Ausschal- nierte Zustände hervorrufen. Beim Einsatz von Anlagen mit RCD sind die Hinweise bzw. die Anforderungen RCD (Feh- der VDE 0100 -T 530 (IEC 60364-5) zu beachten. Der empfohlene Auslöse-...
Der Nachweis zur Einhaltung der in der EMV-Richtlinie geforderten Schutzziele muß vom Er- richter / Betreiber einer Maschine / Anlage erbracht werden. Unter Verwendung der von KEB ausgemessenen Funkstörspannungsfilter, sowie bei Beachtung der folgenden Maßnahmen und Installationsrichtlinien, ist in der Regel die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte gegeben.
Effektivwert des Eingangsstromes ist von Last- und Netzbedingungen abhängig. Da man bei ungesteuerten B6 Stromrichtern den Phasenverschiebungswinkel cosφ1 gleich eins setzen kann, entspricht der Wert des Grund- schwingungsgehaltes dem des Leistungsfaktor. Größere Werte auf Rücksprache mit KEB. IT- und Delta-Netz nach Rücksprache mit KEB. Beim Betrieb mit Oberschwingungsfilter (OSF) ist am Umrichter die Spannungsstabilisierung zu aktivieren. Die Geräte sind ohne entsprechend dimensionierte Sicherungen nicht kurzschlussfest D - 15...
Technische Daten Ein Überschreiten der maximal aufladbaren Zwischenkreiskapazität kann zu einem Defekt führen. Eine Lastentnahme im DC–Kreis darf erst nach der Meldung „Betriebsbereit“ erfolgen. Ist die Reglerfreigabe beim Ausschalten des Netzes gesetzt, kann dieses zu einem Überstromfehler führen und die Lebensdauer des Moduls reduzieren. Bei Überstrom oder -last ist das Gerät vom Versorgungsnetz zu trennen, bzw. die Last abzuschalten. Überlast(OL)-Funktion Auslösezeit [s] Auslastung...
1000 V/500 A Mat.Nr. 009025H-3679 oder DC-Sicherungen 750 V/500 A Mat.Nr. 0090249-5679 (jeweils zwei parallel) 29Z1C04-1000 Bei bestimmten Netzverhältnissen reduziert sich der Oberschwingungsfilter Überlaststrom ! Für Angaben zum THD-Wert bei generatori- schem Betrieb gemäß EN 61000-2-12 bitte Rücksprache mit KEB halten. Bedien-Operatoren Digitaloperator, Interfaceoperator CAN, ProfiBus, InterBus, Ethercat, Ehternet, Sercos, Mod- Bus-Operatoren Bus, PROFINET, Devicenet, HSP5 3.4.1 Ferritringe Ferritringe werden zur Reduzierung der leitungsgebundenen und gestrahlten Störungen ein-...
Abmessungen und Gewichte Abmessungen und Gewichte 3.5.1 Abmessungen Luftkühler Aufbauversion M10 / 4x Abbildung 2: Lüfterkühlkörper Gewicht je Modul A-Kühlkörperluftstrom, B-Innenraumlüftung 97,5 kg D - 19...
Abmessungen und Gewichte 3.5.3 Funkentstörfilter (Nebenbau) 6xø12 Entstörgrad/ Höhe A Gewicht Mat.-Nummer Nenn Nenn Leitungslänge [mm] [kg] 30E4T60-1001 3x400/480 C3 / 30 m Technische Daten der Anschlussklemmen Maximale Anzugsmomente M12 M12 Stehbolzen für Ringkabelschuh 48 Nm 400 lb inch Ø12 Bohrung für Schraube M12 für maximal zwei Ringkabelschuhe mit je 240 mm² Abbildung 4: Funkentstörfilter (Nebenbau) 3.5.4 Synchronisationseinheit...
Die maximale Zwischenkreiskapazität ergibt sich durch Addition der Zwischen- kreiskapazitäten aller Umrichter im DC-Verbund. Eine Tabelle hierzu befindet sich im Anhang. Die speisende Quelle (Einspeiseeinheit oder Umrichter mit AC- Eingang) muss für diesen Wert geeignet sein. Klemmen Beschreibung von Klemmen bei KEB Umrichtern ++, -- Gleichspannungseingang mit Einschaltstrombegrenzung; als Ausgang nur verwendbar, wenn alle vom DC-Bus gespeisten Geräte eine Einschalt- strombegrenzung am Gleichspannungseingang haben.
Seite 24
Zwischenkreiskapazität allelgeschaltete Umrichter sichergestellt sein, dass der kombiniert werden. eine eigene Einschaltstrom- Einschaltstrom extern be- begrenzung am Gleichspan- grenzt wird. nungseingangbesitzen. Der max. Ladestrom ist zu be- rücksichtigen. Abbildung 7: Generelle Beschreibung der Eingangsklemmen bei KEB Umrichtern D - 24...
L1.2 L2.2 L2.2 L3.2 L3.2 Klemmen Beschreibung von Klemmen bei KEB Umrichtern ++, -- Gleichspannungsausgang mit Einschaltstrombegrenzung zum Laden der angeschlossenen Umrichter; als Eingang für Rückspeisebetrieb verwend- bar. Wenn Umrichter mit Netzversorgung vom Typ A1 oder A2 (siehe 4.3.1) im DC-Kreis vorhanden sind, dürfen diese erst nach dem Laden des DC- Kreises ans Netz geschaltet werden.
Anschluss des COMBIVERT R6 L1.2 L2.2 L3.2 Zum Schutz vor elektrischem Schlag sind alle Klemmen mit Abdeckkappen zu versehen. Name Funktion L1.2, L2.2, L2.3 3-phasiger Netzanschluss zur Kommutierungsdrossel ++, – – Gleichspannungsausgang mit Einschaltstrombegrenzung; Anschluss für Umrichter Anschluss für Abschirmung / Erdung Technische Daten der Anschlussklemmen max.
Anschluss des COMBIVERT R6 4.3.4 Anschlüsse der Steuerkarte X2A.10...23 X2A.24...29 Anschluss Netzschütz (AC15: 6A Netzspannungspotenzial ! 230V A C / DC13: 6A 24V DC) und Vorladung Anschluss für Synchronisationsleitung Aktivierung der Selbsthaltung des Netzschütz HSP5 Operatorschnittstelle Kein direkter PC-Anschluss Steuerklemmleiste Steuer- und Netzkabel getrennt verlegen ! Abbildung 11: Anschlussklemmen der Steuerplatine 4.3.5 Anschluss der Synchronisationseinheit RJ45-Buchsen für Phasensynchro-...
Anschluss Leistungsteil R6-S Anschluss Leistungsteil R6-S 4.4.1 Ein- und Rückspeisung bei Umrichterstrom ≤ Wechselrichterstrom einer R6-S 14/K2 13/K2 L1.1 L1’ L1.2 L1.2 L2’ L2.1 L2.2 L2.2 L3’ L3.1 L3.2 L3.2 A1 Synchronisationseinheit (max. Länge der Phasenleitungen 1 m) DR Kommutierungsdrossel / Oberschwingungsfilter F1 Netzsicherungen Typ gR F2 10 A Sicherung gG/gL oder Automat Kennlinie K F3 10 A Sicherung gG/gL F4 DC-Sicherungen Typ Der Leitungsquerschnitt sowie die DC-Sicherungen (siehe Kapitel 2.1) müssen aR/gR...
Anschluss Leistungsteil R6-S 4.4.2 Ein- und Rückspeisung bei Umrichterströme ≤ Wechselrichterstrom einer R6-S 14/K2 13/K2 L1.1 L1’ L1.2 L1.2 L2’ L2.1 L2.2 L2.2 L3’ L3.1 L3.2 L3.2 A1 Synchronisationseinheit (max. Länge der Phasenleitungen 1 m) DR Kommutierungsdrossel / Oberschwingungsfilter F1 Netzsicherungen Typ gR F2 10 A Sicherung gG/gL oder Automat Kennlinie K F3 10 A Sicherung gG/gL F4 DC-Sicherungen Der Leitungsquerschnitt sowie die DC-Sicherungen (siehe Kapitel 2.1) müssen auf Typ aR/gR...
Anschluss Leistungsteil R6-S 4.4.3 Ein- und Rückspeisung bei Parallelbetrieb von bis zu drei R6-S (Parallelbetrieb mit einem Fehler bei der Stromaufteilung der R6-S Einheiten von ≤10 %) 14/K2 13/K2 L1’ L1.1 L1.2 L1.2 L2’ L2.1 L2.2 L2.2 L3’ L3.1 L3.2 L3.2 14/K2 13/K2 L1’ L1.1 L1.2 L1.2 L2’ L2.1 L2.2 L2.2 L3’ L3.1 L3.2 L3.2...
Anschluss Leistungsteil R6-S Vorladesicherung gG/gL oder Automat Kennlinie K ausgelegt auf Summe der Vorladeströme (hier 20 A ) 10 A Sicherung gG/gL DC-Sicherungen Typ aR (siehe technische Daten) F6, F7 DC-Sicherungen Typ Der Leitungsquerschnitt sowie die DC-Sicherungen (siehe Kapitel 2.1) aR/gR müssen auf den DC-Nennstrom der Last (siehe technische Daten vom Umrichter) ausgelegt sein. G1, G2 Rückspeiseeinheit COMBIVERT R6-S Leistungsteilklemmen Anschluss für Vorladung und Einschalten von Netzschütz K1, K3 Steuerklemmleiste (X2A.12: Reglerfreigabe; X2A.17: Spannungsausgang) Anschluss für Synchronisationsleitung Aktivierung der Selbsthaltung der Ladeshuntrelais (K2 intern) G3, G4 Frequenzumrichter alle Typen (siehe 4.3.1) Versorgung von der Meldeeinrichtung...
Seite 32
Anschluss Leistungsteil R6-S Verdrahtung der Reglerfreigabe der angeschlossenen Umrichter Eine Lastentnahme im DC-Kreis darf erst bei Setzen der Meldung „Betriebsbereit“ erfolgen. Dies kann durch eine Reihenschaltung des Relais R1 der R6-S-Einheiten mit der Reglerfreigabe der angeschlossenen Umrichter sichergestellt werden. G1, G2 Rückspeiseeinheit COMBIVERT R6-S Steuerklemmleiste Relais 1 / Schließer Relais 1 / Öffner...
Anschluss Leistungsteil R6-S 4.4.4 Rückspeisung bei Parallelbetrieb von bis zu drei R6-S mit Entkoppeldioden (Parallelbetrieb mit einem Fehler bei der Stromaufteilung der R6-S Einheiten von ≤10 %) 14/K2 13/K2 L1.1 L1’ L1.2 L1.2 L2’ L2.1 L2.2 L2.2 L3’ L3.1 L3.2 L3.2 14/K2 13/K2 L1L2 L3 L1’ L1.1 L1.2 L1.2 L2’ L2.1 L2.2 L2.2 L3’...
Seite 34
Anschluss Leistungsteil R6-S DR1, 1) 2) Kommutierungsdrossel / Oberschwingungsfilter Netzdrossel F1…F3 Netzsicherungen Typ gR 10 A Sicherung gG/gL sind zu überwachen (siehe technische Daten) DC-Sicherungen Typ aR sind zu überwachen (siehe technische Daten) F6, F7 DC-Sicherungen Typ Der Leitungsquerschnitt sowie die DC-Sicherungen (siehe Kapitel 2.1) aR/gR müssen auf den DC-Nennstrom der Last (siehe technische Daten vom Umrichter) ausgelegt sein. G1, G2 Rückspeiseeinheit COMBIVERT R6-S Leistungsteilklemmen Anschluss für Vorladung und Einschalten von Netzschütz K1, K3 Steuerklemmleiste (X2A.12: Reglerfreigabe; X2A.17: Spannungsausgang) Anschluss für Synchronisationsleitung Aktivierung der Selbsthaltung der Ladeshuntrelais (K2 intern) Frequenzumrichter alle Typen (siehe 4.3.1) Frequenzumrichter Typ B1/B2 (siehe 4.3.1)
Relais 2 / Öffner max. 30 V DC *) Relaisausgang (DC > CP.19) 0,01…2 A DC Relais 2 / Schalt- kontakt *) Zur Sicherstellung der CE-Norm sind die Relaisausgänge mit max. 48 V DC sicher getrenn- ter Spannung zu betreiben. Nach Rücksprache mit KEB ist für 120 V AC ein Strom von maximal 2A DC zulässig (u. a. abhängig von der Schaltleistung etc.). D - 33...
Anschluss der Steuerkarte Version S 4.5.4 Anschlussbeispiel Um Fehlfunktionen durch Störspannungseinspeisung an den Steuereingängen zu vermei- den, sollten Sie folgende Hinweise beachten: • Abgeschirmte/verdrillte Leitungen verwenden • Schirm einseitig am Umrichter auf Erdpotential legen • Steuer- und Leistungskabel getrennt verlegen (ca.10…20 cm Abstand); Kreuzun- gen im rechten Winkel verlegen Aktivsignal für weitere R6-S Ein- heiten bei Parallelbetrieb max.
Operator Operator Als Zubehör zur lokalen oder externen Bedienung des COMBIVERT R6-S ist ein Opera- tor erforderlich. Um Fehlfunktionen zu vermeiden, muss der COMBIVERT vor dem Aufste- cken/ Abziehen des Operators in den Status nOP (Reglerfreigabe öffnen) gebracht werden. Bei Inbetriebnahme des COMBIVERT wird mit den zuletzt abgespeicherten Werten, bzw. Werkseinstellung gestartet. Digital Operator (Artikelnummer 00F5060-1000) Interface Operator (Artikelnummer 00F5060-2000) x x 5-stelliges LED-Display...
Bedienung des Gerätes Bedienung des Gerätes Bedienung mittels PC und Systemsoftware COMBIVIS Hinweise zur Installation und Bedienung der Systemsoftware COMBIVIS entnehmen Sie bit- te der entsprechenden Softwarebeschreibung. Einschaltvorgang Nach Zuschalten der Versorgungsspannung wird der COMBIVERT R6-S initialisiert. Zunächst wird die Leistungsteilkennung überprüft. Beim Erkennen eines ungültigen Leistungsteils wird der Fehler „E.Puci” (Power unit code invalid) ausgelöst und in der Anzeige des Operators angezeigt.
Parameterübersicht Parameterübersicht Die CP-Parameter bilden eine von KEB definierte Auswahl von Parametern. Um Zugriff auf die gesamte Parameterpalette zu bekommen, benötigen Sie eine Applikationsanleitung. Anzeige Parameter Einstellbereich Auflö- Werksein- sung stellung sprung CP.00 Passworteingabe 0…9999 – Ud.01 CP.01 Statusanzeige – – – ru.00 CP.02 Aktuelle Netzfrequenz – 0,1 Hz – ru.03 CP.03 AC - Phasenstrom L1 –...
Überwachungs- und Auswerteparameter Anzeige Parameter Einstellbereich Auflö- Werksein- sung stellung sprung CP.32 Modulation Abschaltpegel 0,0…-1000,0 kW 0,1 kW -0,8 kW cS.06 CP.33 Betriebsart 0…3 Pn.19 CP.34 Rückspeisepegel 100…120 % 103 % cS.02 Betrachtungsweise der Arbeitszähler Die angezeigten Werte der Arbeitszähler bieten aufgrund von Meß- und Berech- nungsungenauigkeiten nur einen Schätzwert. Diese Anzeigewerte sind nicht zu Verrechnungszwecken geeignet und können keinerlei Messgeräte ersetzen.
Seite 42
Überwachungs- und Auswerteparameter Name Enter Ursprung CP.01 Statusanzeige – – ru.00 E.OHI „Fehler! Innenraumtemperatur“, Temperatur im Innenraum > 70°C „Fehler! Überlast“, Überlastüberwachung der Rückspeiseeinheit hat angespro- E.OL chen E.OP „Fehler! Überspannung“, Zwischenkreisspannung zu hoch „Fehler! Initialisierung“, Netzunterbrechung (Phasen-) während der Initialisie- E.PFd rungsphase E.PU...
Seite 43
Überwachungs- und Auswerteparameter Name Enter Ursprung CP.07 Aktuelle DC-Auslastung / Spitzenwert – – ru.14 Auflösung Bedeutung Der Parameter CP.07 ermöglicht es, kurzfristige Spitzenauslastungen innerhalb eines Betriebszyklus zu erkennen. Dazu wird der höchste aufgetretene Wert von CP.06 in CP.07 gespeichert. Der Spitzenwert- speicher kann durch Betätigen der Tasten UP oder DOWN, sowie über Bus durch Schreiben eines beliebigen Wertes an die Adresse von CP.07 gelöscht werden.
Seite 44
Überwachungs- und Auswerteparameter Name Enter Ursprung CP.12 Überlastzähler – – ru.39 Auflösung Bedeutung Mit Hilfe dieses Parameters kann die Dauerbelastung des COMBIVERT R6-S ausgewertet werden, um das Auftreten von E.OL zu vermeiden (rechtzeitige Lastreduzierung). Der Fehler E.OL wird ausgelöst, wenn der Überlastzähler 100 % erreicht hat. Name Enter Ursprung CP.13...
Sondereinstellungen Sondereinstellungen Mit folgenden Parametern kann die Ein- und Rückspeiseeinheit an die Applikation angepasst werden. Name Enter Ursprung CP.18 ANOUT 1 Verstärkung – An.33 Der Analogausgang gibt die Differenz von Ist- zu Sollnetzfrequenz aus. Bei Werkseinstel- lung von CP.18 entspricht dies 1 V pro 0,1 Hz Differenz. Die Ausgabe erfolgt vorzeichenrich- tig.
Seite 47
Sondereinstellungen Name Enter Ursprung CP.33 Betriebsart Pn.19 Dieser Parameter legt den Master, bzw. Slave bei Parallelschaltung von Rückspeiseeinhei- ten fest. Weiterhin wird eingestellt, ob ein Oberschwingungsfilter oder eine Kommutierungs- drossel vorgeschaltet ist. Einzelgeräte müssen auf Master eingestellt werden. Wertebereich Bedeutung Slave mit Kommutierungsdrossel Slave mit Oberschwingungsfilter Master-Slave mit Kommutierungsdrossel Eingangswahl Master-Slave mit Oberschwingungsfilter Eingangswahl Name Enter Ursprung CP.34...
Anhang A Anhang A Auslegung von Ein- und Rückspeiseeinheiten Auslegung der Ein- und Rückspeiseeinheit Ext. Ladeshunt mit nein Ermitteln: Schütz brücken CZK_all > CZK_max Rückspeisung ? ZK_all (Sondergerät) nein Ermitteln: R6-S entkoppeln (siehe 4.4.3 , t1, T, η η η Mmax bis 4.4.5) Berechnen: ILM, ILMmax Ermitteln: PM, PMmax, t1, T, ηM, ηG, größere Einheit wählen oder Par- ηFU allelschaltung von R6-S (n • IDC, n • IDCmax)
Seite 50
Anhang A Frequenzumrichter COMBIVERT G6 Gehäusegröße Gerätegröße Kapazität / µF Vorladeschaltung Typ A1 Typ A1 Typ A1 Typ A1 1120 1035 1400 Typ B1 1985 Frequenzumrichter COMBIVERT S6 Gehäusegröße Gerätegröße Kapazität / µF Vorladeschaltung 1955 Typ A1 Typ A1 Bei der Verwendung von G6 / S6 Umrichtern müssen im jedem Fall Ferrite am Ein- und Ausgang eingesetzt werden.
Anhang A Entkoppeldioden Beim Einsatz des R6 als reine Rückspeiseeinheit müssen Entkoppeldioden eingesetzt wer- den, damit die angeschlossenen Umrichter nicht über die Rückspeiseeinheit versorgt werden können. Für die unterschiedlichen Grössen sind entsprechende Entkoppeldioden definiert. A.3.1 Zuordnung R6-S Materialnummer Menge Ta [°C] Th [°C] Rha [K/W] 0090147-3500 1600 V / 80 A 1,50 0090147-4101 1600 V / 120 A...
Anhang A A.3.2 Abmessungen der Entkoppeldioden Materialnummer Anschluss Abmessungen 0090147-3500 1 (Anode) 2 (Kathode) oder 3 (Anode) 1 (Kathode) 0090147-4101 1 (Anode) 2 (Kathode) oder 3 (Anode) 1 (Kathode) 0090147-6009 3 (Anode) 2 (Kathode) Abbildung 21: Abmessungen der Entkoppeldioden D - 50...
Seite 53
Anhang B Anhang B B.1 Zertifizierung B.1.1 CE-Kennzeichnung CE gekennzeichnete Ein-/Rückspeiseeinheiten sind in Übereinstimmung mit den Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG entwickelt und hergestellt worden. Die Inbetriebnahme (d.h. die Aufnahme der bestimmungsmäßigen Verwendung) der bezeichneten Geräte ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Anlage oder Maschine den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) sowie der EMV-Richtlinie (2004/108/EG) entspricht (beachte EN 60204).