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Programmgesteuerte Unterbrechungen
Unterbrechungen können Sie direkt im NC-Programm festlegen.
Die Steuerung unterbricht den Programmlauf in dem NC-Satz, der
eine der folgenden Eingaben enthält:
programmierter Halt STOP (mit und ohne Zusatzfunktion)
programmierter Halt M0
bedingter Halt M1
Achtung Kollisionsgefahr!
Die Steuerung verliert durch bestimmte manuelle Interaktionen
die modal wirkenden Programminformationen und damit den
sog. Kontextbezug. Nach dem Verlust des Kontextbezugs
können unerwartete und unerwünschte Bewegungen
entstehen. Während der nachfolgenden Bearbeitung besteht
Kollisionsgefahr!
Nachfolgende Interaktionen unterlassen:
Cursor-Bewegung auf einen anderen NC-Satz
Sprunganweisung GOTO auf einen anderen NC-Satz
Editieren eines NC-Satzes
Ändern von Q-Parameterwerten mithilfe des Softkeys
Q INFO
Betriebsartenwechsel
Kontextbezug durch Wiederholung der benötigten NC-Sätze
wiederherstellen
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch!
Die Zusatzfunktion M6 kann ebenfalls zu einer
Unterbrechung des Programmlaufs führen. Den
Funktionsumfang der Zusatzfunktion legt der
Maschinenhersteller fest.
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HINWEIS
HEIDENHAIN | TNC 620 | Benutzerhandbuch Einrichten, NC-Programme testen und abarbeiten | 10/2018
Testen und abarbeiten | Programmlauf