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Julabo FK30-SL Betriebsanleitung

Julabo FK30-SL Betriebsanleitung

Kalibrier-thermostate
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Kalibrier-Thermostate
FK30-SL
FK31-SL
1.950.2829-V1
19502829-V1.doc
12/12
JULABO GmbH
77960 Seelbach / Germany
Tel.
+49 (0) 7823 / 51-0
Fax
+49 (0) 7823 / 24 91
info@julabo.de
www.julabo.de
DEUTSCH
20.12.12

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Julabo FK30-SL

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Kalibrier-Thermostate FK30-SL FK31-SL JULABO GmbH 77960 Seelbach / Germany Tel. +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91 info@julabo.de www.julabo.de 1.950.2829-V1 12/12 19502829-V1.doc 20.12.12...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnorm...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung......................... 5 1. Bestimmungsgemäßer Zweck ..................5 1.1. Beschreibung ......................5 2. Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise ........6 2.1. Entsorgen......................... 8 2.2. EG-Konformität ......................9 2.3. Gewährleistung ......................9 2.4. Technische Daten ....................10 Bedienungsanleitung ......................12 3.
  • Seite 4 12.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem ........80 12.3. Befehlsübersicht ..................... 81 12.4. Statusmeldungen ....................84 12.5. Fehlermeldungen ....................84 13. JULABO Service Leistung – Online Ferndiagnose............86 14. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen ..........87 15. Reinigung / Reparatur des Gerätes ................87...
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte. Direkte Temperierung bedeutet: Ungeschützter Kontakt des Temperiergutes mit dem Temperiermedium (Temperierflüssigkeit).
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach Möglichkeit...
  • Seite 7 Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 8: Entsorgen

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise 2.1. Entsorgen Der Thermostat enthält eine sogenannte Pufferbatterie, die die Speicherbausteine im ausgeschalteten Zustand mit Spannung versorgt. Entsorgen Sie die Batterie nicht in den Hausmüll! Nach der Batterieverordnung sind Sie verpflichtet, verbrauchte oder defekte Batterien und Akkus an Batteriesammelstellen zurückzugeben.
  • Seite 9: Eg-Konformität

    Eisenbahnstr. 45 77960 Seelbach / Germany 2.3. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr. Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der Gewährleistung auf 24...
  • Seite 10: Technische Daten

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4. Technische Daten FK30-SL FK31-SL Kalibrier-Thermostate Arbeitstemperatur Bereich °C -30 ... 200 -30 ... 200 Temperaturkonstanz °C ±0.005 ±0.005 Temperaturhomogenität °C <±0.01 <±0.01 Kälteleistung °C Medium Ethanol 0.46 0.34 0.15 0.46 0.34 0.15 Kältemittel...
  • Seite 11 Anschlussmöglichkeiten: Externer Alarmgeber 24-0 Vdc / max. 25mA Rechnerschnittstelle RS232 / RS485 Externer Temperaturfühler Pt100 Optional für HL und SL (Bestell-Nr. 8900100 Elektronikeinschub mit Analoganschlüssen) Programmgeber-Eingang -100 °C bis 400 °C = 0 - 10 V oder 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA Eingang für Durchfluss-Sensor oder externe Stellgröße Temperaturschreiberausgänge 0 - 10 V (0 V = -100 °C, 10 V = 400 °C)
  • Seite 12: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 13: Sicherheitsanweisungen

    3.1. Sicherheitsanweisungen Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Sicherheitsan- weisungen zu befolgen. Diese Anweisungen gelten ergänzend zu den Sicherheitsvorschriften an Arbeitsplätzen. • Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! Diese Arbeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. •...
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Vorsicht: Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostate gehört es, z. B. in einem Reaktor Flüssigkeiten zu temperieren. Wir wissen nicht, welche Substanzen das sind. Viele Substanzen sind: • entzündlich, brennbar oder explosiv • gesundheitsschädlich • umweltgefährdend • also: gefährlich. Der Benutzer allein ist für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich! Folgende Fragen sollen helfen, mögliche Gefahren zu erkennen und Risiken klein zu halten.
  • Seite 15: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente Frontseite Rückseite Netzschalter für Thermostat, beleuchtet Netzschalter für Kältemaschine, beleuchtet VFD-COMFORT-DISPLAY Kopfzeile: Kontroll-Anzeigen siehe 2.1 und 2.2 Zeile 1: Istwertanzeige intern oder extern Die Anzeige ist abhängig von der eingestellten Regelung im Menu >Regelung< (intern oder extern). oder Wert „C“...
  • Seite 16 Bedienungs- und Funktionselemente Mit den Tasten sind weitere Sonder-Anzeigen in Zeile 3 möglich. Bei gestartetem Programmgeber haben die Tasten jedoch eine andere Funktion. Leistung in % - bei Stellgrößenvorgabe >Regler<* PS Leistung in % - bei Stellgrößenvorgabe >seriell<* oder >Eprog<* Heizleistung in Watt Netzspannung Volt Durchfluss in Liter/Minute...
  • Seite 17 Tastatur 1 Navigationstasten 1. Taste: >OK< Start / Stopp (Pumpe / Heizer ) 2. >OK< im Menu Menu-Punkt / Untermenu für Einstellung auswählen Eingestellten Wert speichern Ausgewählten Parameter speichern Das Ende einer Einstellung wird mit einem Signalton bestätigt (Beep). Kurzzeitige Sperre der Taste nach den Aktionen Start, Stopp und beim Umschalten des LCD Displays auf Normalansicht.
  • Seite 18 SERIAL Fernsteuerung durch einen PC o d e r Anschluss für Präzisions-Referenzfühler Anschlussbuchse: Ausgang für Störmeldung Steuerleitung Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Anschlussbuchse: Option: Elektronik-Einschub Bestell-Nr. 8 900 100 Der Thermostat erkennt den montierten Elektronik-Einschub automatisch. Anschlussstecker: Alarmausgang (für externes Alarmsignal)
  • Seite 19: Vorbereitungen

    Vorbereitungen 5.1. Aufstellen • Den Umwälzthermostat auf ebener Fläche auf einer Unterlage aus nicht brennbarem Material aufstellen. • Auf gute Be- und Entlüftung des Aufstellungsortes achten. Der Aufstellungsort sollte ein genügend großer Raum sein, der durch die Abwärme des Gerätes nicht zu stark erwärmt wird. (Zulässige Umgebungstemperatur bis 40 °C).
  • Seite 20: Temperierflüssigkeiten

    Viskosität maximal 70 mm²/s bei der jeweiligen Arbeitstemperatur Vorsicht: Brand - oder anderweitige Gefahren bei Verwendung nicht empfohlener Temperierflüssigkeit. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer...
  • Seite 21: Befüllen / Entleeren

    ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die • sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) • korrosive Eigenschaften haben oder • zum Vercracken neigen. 5.3. Befüllen / Entleeren Achtung: Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender Badtemperatur ist zu beachten. Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren! Die Temperatur der Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren kontrollieren, dazu z.
  • Seite 22: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1. Netzanschluss Vorsicht: • Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! • Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein. • Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. •...
  • Seite 23: Kältemaschine Einschalten

    Kältemaschine einschalten • Das Gerät wird mit dem Netzschalter (1b) in Betrieb gesetzt.  Steuerung der Kältemaschine: Die Kältemaschine wird bei eingeschaltetem Netzschalter (1b) vom Thermostaten automatisch aus- und eingeschaltet. Wird keine Kälteleistung benötigt, kann die Kältemaschine mit dem Netzschalter (1b) abgeschaltet werden. 6.3.
  • Seite 24: Temperatureinstellung

    Temperatureinstellung Temperatureinstellung Die Temperatureinstellung erfolgt über ein Menu, das mit der Taste aufgerufen wird. Eingestellt werden können 3 unterschiedliche Arbeitstemperaturen, deren Werte innerhalb des Betriebstemperaturbereiches frei wählbar sind.  Die Einstellung kann im Start- oder Stop-Zustand erfolgen. Beispiel: Arbeitstemperatur umschalten: 1.
  • Seite 25 Warnung: Diese Übertemperatur-Schutzeinrichtung >SafeTemp< muss mindestens 25 °C unter den Brennpunkt der Temperierflüssigkeit eingestellt werden! Bei nicht richtiger Einstellung besteht Brandgefahr! Keine Haftung bei falscher Einstellung! SafeTemp: Einstellbereich: 20 °C ... 320 °C  Grobeinstellung mit Hilfe der Temperaturskala ist möglich. Einstellungen: •...
  • Seite 26 Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen vom Regelkreis. Bei ihrem Ansprechen werden Heizer und Umwälzpumpe allpolig, bleibend abgeschaltet. Der Alarm erfolgt akustisch (Dauerton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Meldung betätigen für Hilfetext   Abhängig von der Einstellung >Regelung intern oder extern< werden für beide Fühler die aktuellen Temperaturwerte an den beiden Displays eingeblendet bzw.
  • Seite 27 • Einstellung >WARNING< Als reine Warnfunktion mit optischem und akustischem Warnsignal in gleichmäßigen Intervallen. Am VFD COMFORT-DISPLAY erscheint oder ÜberTemp UnterTemp Am LCD -DISPLAY erscheint die Meldung • Einstellung >ALARM< Als Temperaturlimit mit Abschaltung der Heizung und der Umwälz- pumpe. Die Alarmanzeige erfolgt optisch und akustisch mit anhaltendem Signalton.
  • Seite 28: Frühwarnsystem, Unterniveau-Schutzeinrichtung

    Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen 8.0.1. Frühwarnsystem, Unterniveau-Schutzeinrichtung Diese Unterniveau-Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. . 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes Flüssigkeitsniveau DBGM: 20306059.8 Die Warnung erfolgt akustisch (Intervallton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Meldung Temperierflüssigkeit nachfüllen! .
  • Seite 29: Menufunktionen

    Menufunktionen Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen zusammen- gefasst, wie  Menu-Ebene 1 Programm starten Seite 31 Mit diesem MENU kann ein bereits erstelltes Programm gestartet werden. Programme verwalten, erstellen Seite 36 Elektronisch einstellbare Pumpenleistung Seite 40 Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die Motordrehzahl einstellbar.
  • Seite 30 Menufunktionen Menu-Ebene 1 Einstellbare Schnittstellenparameter Seite 55 BAUDRATE, PARITY, HANDSHAKE ATC - Absolute Temperature Calibration, Seite 56 Fühlerabgleich intern, Fühlerabgleich extern Fühlerabgleich 3-Punkt Methode Temperatur- und Leistungsbegrenzungen Seite 63 Sollwert MAX / MIN - Maximaler und minimaler Sollwert Heizung MAX - Eingestellte maximale Heizung Kühlung MAX - Eingestellte maximale Kühlung Intern MAX / MIN - Einschränkung des Temperaturbereichs Band oben / unten –...
  • Seite 31: Programmgeber Starten

    9.1. Programmgeber starten Mit dem Start-Menu des Thermostaten kann eines von sechs vorher gespeicherten Temperaturprofilen aufgerufen und gestartet werden. Dieser Start kann manuell erfolgen oder durch die integrierte Zeitschalt- uhr ausgelöst werden.  Bedingungen: 1. Zuerst ein Programm erstellen. (Siehe nächstes Kapitel) 2.
  • Seite 32 Menufunktionen Ebene 2 Parameter /Wert Gewünschten Parameter einstellen mit >jetzt< mit bestätigen und das Programm startet sofort. oder oder unter Parameter (Zeit) zur eingestellten Zeit starten. Im Beispiel unten ist eingestellt: 09. August 2009, 11:15 Uhr  Untermenu TIMER Wird der Parameter Zeit gewählt öffnet sich ein weiteres Unter-Menu für die Einstellung der Startzeit.
  • Seite 33: Status Am Programmende

    9.1.1. Status am Programmende Programmende Stdby / PSoll / Soll 1 / Soll 2 / Soll 3 Hier wird festgelegt, ob am Programmende in den OFF- Zustand geschaltet, oder ob die Temperaturregelung fortgesetzt werden soll, und es wird festgelegt welcher Arbeitstemperatur-Sollwert ab diesem Zeitpunkt gültig ist.
  • Seite 34: Editieren Nach Dem Start

    Menufunktionen 9.1.3. Editieren nach dem Start Das Editieren eines bereits gestarteten Programms ist möglich. Editiervorgang einleiten und verlassen: • Nach erfolgtem Start erreicht man durch Betätigen der Taste das Unter-Menu „3 EDITOR“. Siehe Kapitel „Programm verwalten, erstellen“ Seite 36 • Mit der Taste kann der Editier-Modus jederzeit verlassen werden.
  • Seite 35: Unterbrechung Durch Netzausfall

    9.1.5. Unterbrechung durch Netzausfall Es besteht die Möglichkeit den Programmgeber netzausfallsicher zu betreiben. Wichtig: Dazu muss vorher in Menu >Konfiguration< der >Autostart< eingeschaltet werden.  Netzausfall bei gestartetem Programmgeber: Der Programmgeber startet nach einem Netzausfall wieder, und das mit maximal 20 Sekunden Versatz zum Zeitpunkt der Unter- brechung.
  • Seite 36: Programm Verwalten, Erstellen

    Menufunktionen 9.2. Programm verwalten, erstellen Mit dem integrierten Programmgeber können schnell und einfach Solltemperaturverläufe programmiert werden. Einen solchen Tempe- raturverlauf nennt man Programm. Ein Programm setzt sich aus einzelnen Abschnitten zusammen. Die Abschnitte sind definiert durch Zeitdauer (t:) oder Gradient (°/t) und Zieltemperatur. Die Zieltemperatur ist die Solltemperatur (T:), die nach Ablauf eines Abschnitts erreicht wird.
  • Seite 37 Editieren PrgNr: Das Programm einstellen, das erstellt werden soll. 0 ... 5  SW : Sollwert ZI : Zeit [hh:mm] oder GRD: Gradient [°/t] = [°/min] Umschaltung des Programmtyps im MENU >Konfiguration< unter Menupunkt >Programmtyp< .  ABS: Abschnitt 0 … 59 ...
  • Seite 38 Menufunktionen Löschen Gelöscht werden können ein ganzes Programm oder aufeinander- folgende Abschnitte. Löschen PrgNr: Das Programm einstellen, das gelöscht werden soll. 0 ... 5  Löschen von Abschnitt X bis Abschnitt X - 0 … 59  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.
  • Seite 39 Drucken Zur Kontrolle oder zur Dokumentation kann jedes Programm über die  serielle Schnittstelle ausgedruckt werden.  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Untermenu >Drucken< Ebene 2 • Menupunkt >Drucken PrgNr.< einstellen mit • Gewünschte PrgNr. einstellen mit Beispiel: 4 Ebene 3 •...
  • Seite 40: Pumpenleistung Einstellen

    Menufunktionen 9.3. Pumpenleistung einstellen Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die  Motordrehzahl einstellbar.  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Untermenu >Pumpe< Ebene 2 Die eingestellte Pumpenstufe wird angezeigt. Beispiel: 1 • betätigen. . •...
  • Seite 41: Konfiguration

    9.4. Konfiguration    Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Ebene 2 Parameter-Ebene Fernsteuerung über serielle Schnittstelle. Einstellbare Parameter: aus / ein • oder Fernsteuerung ein- und ausschalten mit  Zuerst >Art< der Schnittstelle (RS232 oder RS485) im MENU >Serielles Interface<...
  • Seite 42 Menufunktionen Ebene 2 Parameter-Ebene Pumpen-Modus Einstellbare Parameter: P. ein / P. aus • Gewünschten Parameter einstellen mit P.ein Umwälzpumpe im Dauerbetrieb P.aus Umwälzpumpe an Start/Stop gekoppelt Stellgrößenvorgabe Einstellbare Parameter: Regler, Eprog, seriell • Gewünschten Parameter einstellen mit  Stellgrößenvorgabe in den Stellungen >seriell<...
  • Seite 43 Ebene 2 Parameter-Ebene Reset • Zurück zu den Werkseinstellungen mit • >Reset?< mit bestätigen. Mit Reset werden alle eingestellten Werte auf Werkseinstellung zurück gesetzt, ausgenommen Datum und Uhrzeit.  Ein Reset ist nur im Zustand -OFF- möglich.  Während der Meldung >läuft < werden alle Parameter auf Werkseinstellung zurück gesetzt.
  • Seite 44: Remote - Fernsteuerung Serial

    Menufunktionen 9.4.1. Remote – Fernsteuerung SERIAL Werkseinstellung: aus Sollwert-Einstellung über die serielle Schnittstelle RS232/RS485 durch einen PC bzw. ein übergeordnetes Prozessleitsystem. In der Kopfzeile des VFD COMFORT-DISPLAY leuchtet ein „R“ für Remote control: Fernsteuerbetrieb eingestellt.  Die gewählte Einstellung wird am LCD DIALOG-DISPLAY angezeigt. WICHTIG: Weitere Maßnahmen für die Fernsteuerung ...
  • Seite 45: Autostart

    – Autostart-Funktion eingeschaltet aus - Kein Autostart (Werkseinstellung) Hinweis: Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“ bzw. „R OFF“...
  • Seite 46: Stellgröße

    Menufunktionen 9.4.5. Stellgröße Stellgr. (Stellgröße) Die Stellgröße ist das Maß, mit dem der Heizer, oder die Kühleinheit des Thermostaten angesteuert wird. Entsprechend dieser Größe wird Wärme oder Kälte in das Bad eingebracht. Geschieht dies mit der Regelelekt- ronik des Thermostaten, hier > Regler < genannt, wird die Badtem- peratur genau auf den eingestellten Sollwert gebracht und konstant gehalten.
  • Seite 47: Uhrzeit Und Datum Einstellen

    9.4.6. Uhrzeit und Datum einstellen Die interne Echtzeituhr ermöglicht das Starten eines Programms zu einem beliebigen Zeitpunkt. Die Uhr wird im Werk auf die aktuelle Ortszeit (MEZ) eingestellt.  Bei Betrieb in einer anderen Zeitzone, kann die Zeiteinstellung hier aktualisiert werden. ...
  • Seite 48: C-Fühler - Präzisions-Referenzfühler

    Menufunktionen 9.4.11. C-Fühler - Präzisions-Referenzfühler Temperaturmessung mit einem Präzisions-Referenzfühler Präzisions-Referenzfühler für den Einsatz in der Qualitätssicherung, Werkseinstellung: nein Kalibrierdienstleistungen und Labors. Einstellbare Parameter: ja – Temperaturmessung mit dem Präzisions-Referenzfühler. SERIAL nein – Keine Messung mit dem Präzisions-Referenzfühler. Der Eingang “Serial” kann als serielle Schnittstelle RS232/RS485 verwendet werden.
  • Seite 49: Regelung

    9.5. Regelung Der Thermostat eignet sich für interne- und externe Temperaturregelung. Die Umschaltung erfolgt in diesem Untermenu. Je nach Einstellung wird nur noch der zuständige Parametersatz angezeigt. Regelung intern Regelung extern   Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Externfühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 50 Menufunktionen Regelart intern Parameter-Ebene • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Beispiel: Einstellbereich: 0.1 … 99.9 K • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Einstellbereich: 3 … 9999 s • Der Wert blinkt.
  • Seite 51: Regelung Intern / Extern

    9.5.1. Regelung intern / extern Regelart: Kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden Einstellbare Parameter: intern interne Temperaturregelung (Werkseinstellung) extern externe Temperaturregelung mit Pt100 Externfühler WICHTIG: Weitere Maßnahmen für externe Temperaturregelung.  ext. Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Pt100 Externfühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 52: Selftuning

    Menufunktionen 9.5.2. Selftuning Bei Selftuning werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regel- strecke (Temperiersystem) automatisch ermittelt und gespeichert. Einstellbare Parameter: aus - kein Selftuning Die Regelparameter der zuletzt durchgeführten Identifikation sind gespeichert und werden zur Regelung verwendet. einmal - einmaliges Selftuning Nach jedem Start mit der Taste oder dem Startbefehl über die Schnittstelle führt das Gerät einmalig eine Identifikation der...
  • Seite 53: Cospeed - Extern

    9.5.4. CoSpeed - extern CoSpeed: Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei externer Regelung. Einstellbare Parameter: 0.0 ... 5.0 Während der Selftuningphase werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regelstrecke automatisch ermittelt und gespeichert. Je nach Regelstrecke können sich da °C Temp.
  • Seite 54 Menufunktionen Optimierungshinweise für die PID-Regelparameter optimal eingestellt Der zeitliche Verlauf der Temperatur des Temperiergutes gibt Aufschluss über eine eventuelle Fehleinstellung der Regelparameter. Fehleinstellungen können zu folgenden Aufheizkurven führen: Xp zu klein Tv/Tn zu klein Xp zu groß oder Tv zu groß Tv/Tn zu groß...
  • Seite 55: Serielles Interface

    9.6. Serielles Interface Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem Werkseinstellungen: übergeordneten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter 4800 Baud even beider beteiligter Geräte übereinstimmen. Die meist einmalige Einstellung Hardwarehandshake der Schnittstellenparameter erfolgt im Menu >Serielles Interface<. RS232 RS485 ...
  • Seite 56: Atc Absolute Temperature Calibration, Dreipunktabgleich

    Menufunktionen 9.7. ATC Absolute Temperature Calibration, Dreipunktabgleich ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. intern extern Prinzip: Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des Temperatur- Beispiele: Fühlers (CT) im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
  • Seite 57   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene • Der Parameter blinkt, umschalten mit oder  • Der Parameter blinkt, umschalten mit  >nein< Ein ATC-Abgleich soll durchgeführt oder  werden.  >ja< Nach dem Abgleichvorgang einstellen.
  • Seite 58 Menufunktionen Der Wert >Tmpwert< wird nur angezeigt.  Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Calwert X< gespeichert.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.   Wird nur ein 2-Punkt Abgleich durchgeführt, werden die folgenden Menu-Punkte nicht mehr angezeigt.
  • Seite 59: Atc Fühler - Intern / Extern

    9.7.1. ATC Fühler - intern / extern Im ersten Unter-Menu wird die ATC-Funktion für den internen- oder den externen Temperaturfühler eingeschaltet. Der Abgleich kann für den internen Temperaturfühler und für einen externen Temperaturfühler, der an der Anschlussbuchse „ext. Pt100“ angeschlossen ist, durchgeführt werden. Der Thermostat kann beide Parametersätze speichern, angezeigt wird aber nur der unter Menu-Punkt >ATC SENSOR <...
  • Seite 60: Beispiel: Dreipunktabgleich Für Interne Regelung

    Menufunktionen 9.7.4. Beispiel: Dreipunktabgleich für interne Regelung. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Thermostat auf interne Regelung stellen:  Die Regelart kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden. ...
  • Seite 61 Der Wert >Tmpwert< wird nur angezeigt.  Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Calwert X< gespeichert.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehnertastatur und mit bestätigen.  Zurück zu 2. Arbeitstemperaturwert einstellen: 120.00 °C Der Wert >Tmpwert<...
  • Seite 62: Grenzwerte

    Menufunktionen 9.8. Grenzwerte Im Menu >Grenzwerte< besteht die Möglichkeit die Minimal- und Maximal- Werte für alle wichtigen Einstellbereiche und Leistungsgrößen festzulegen. Interne Regelung Externe Regelung   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene •...
  • Seite 63: Begrenzungen Bei Interner- Und Externer Regelung

    • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  • Der Wert blinkt.
  • Seite 64: Begrenzungen Bei Externer Regelung

    Menufunktionen 9.8.2. Begrenzungen bei externer Regelung IntMax: und IntMin: Maximaler und minimaler Sollwert im internen Bad. Einstellbereich: -94,9 °C ... +300,0 °C Die Begrenzungen IntMax und IntMin sind nur in der Betriebsart extern regeln wirksam. Mit IntMax und IntMin werden starre Grenzen für die zu erwartenden Temperaturen im internen Bad festgelegt.
  • Seite 65: Analoge Ein- Und Ausgänge

    9.9. Analoge Ein- und Ausgänge Ist der Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen nicht montiert, kann dieses Menu nicht aufgerufen werden.  Um die analogen Ein- und Ausgänge nutzen zu können, muss der Thermostat mit dem Elektronik-Einschub ausgestattet sein. Bestell-Nr. 8 900 100 Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen ALARM STAND-BY REG+...
  • Seite 66 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Abbildungsmaßstab für Kanal1 festlegen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Ausgangsgröße für Kanal2 festlegen. Einstellbare Parameter: IstInt, IstExt, Leistung, Sollwert •...
  • Seite 67 Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Abbildungsmaßstab für Kanal3 festlegen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Einstellbare Parameter: 0-20 mA, 4-20 mA • Der Parameter blinkt, umschalten mit Einstellbare Parameter: Sollwert, Stellgröße, Durchfluss, Druck...
  • Seite 68 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene • Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  Wert wird nur angezeigt. (Parameter Ebene) Einstellbare Parameter: inaktiv, aktiv • Der Parameter blinkt, umschalten mit Einstellbare Parameter: Alarm, Stand By, Alarm+ Stand By •...
  • Seite 69: Ausgänge Der Anschlussbuchse Reg+E-Prog

    9.9.1. Ausgänge der Anschlussbuchse REG+E-PROG Ausgänge der Anschlussbuchse 1. Für Kanal 1 - 3 jeweils zuerst die Ausgangsgröße festlegen: IstInt interner Temperatur-Istwert (Badtemperatur) IstExt externer Temperatur-Istwert (Externfühler) Leistung Momentane Heiz- bzw. Kühlleistung Sollwert aktiver Temperatur-Sollwert (Sollwert1, 2, 3,/ Programmgeber integriert/extern) 2.
  • Seite 70: Eingang Der Anschlussbuchse Reg+E-Prog

    Menufunktionen 9.9.2. Eingang der Anschlussbuchse REG+E-PROG E-PROG - Eingang Die Einstellung ist notwendig, wenn Menu >Konfiguration< 1. die Sollwertvorgabe durch einen externen Programmgeber erfolgen soll. Dazu zuerst in Menu >Konfiguration< den Menu-Punkt >Sollwert ext< auf >Eprog< stellen. 2. die Stellgröße für den Heizer mit einen externen Steuerpuls erfolgen soll.
  • Seite 71 Dieser EPROG - Eingang hat den Vorteil, dass auch andere Spannungs- bzw. Stromquellen zur Sollwertvorgabe verwendet werden können.  • „u.Wert“ einstellen: (Siehe unten °C 1. An der Spannungs- bzw. Stromquelle den niedrigsten Wert einstellen (Beispiel A: 1 V). 30 Sekunden warten 2.
  • Seite 72: Stand-By Eingang

    Menufunktionen 9.9.3. Stand-by Eingang Ext. StBy Extern Stand-By Eingang für z. B. externen Ausschalter. Einstellbare Parameter: inaktiv - Stand-By Eingang wird ignoriert aktiv - Stand-By Eingang ist aktiv Stand-By Eingang aktivieren: 1. Den Parameter unter Menüpunkt >Ext. StBy< auf >aktiv< einstellen. 2.
  • Seite 73: Alarm-Ausgang

    9.9.4. Alarm-Ausgang Alarm-Ausgang (10) (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt. Ohne Änderung des Steckeranschlusses lassen sich durch die Einstellungen im Menu >Ein- und Ausgänge< alle Betriebszustände des Thermostaten nach außen melden. Bedeutung der Begriffe des Menu-Punktes >Funktion< : Der Thermostat befindet sich im Zustand ALARM >StandBy<...
  • Seite 74: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während des Betriebs unterbrochen.
  • Seite 75 Die Leitung des Arbeitstemperaturfühlers ist unterbrochen oder kurzgeschlossen. Defekt des Arbeits- oder Übertemperaturschutzfühlers. Arbeitstemperaturfühler und Übertemperaturschutzfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I2C-Bus. Fehler des A/D-Wandlers Übertemperaturschutzfühler defekt. Die Schutztemperatur liegt unterhalb des eingestellten Arbeitstemperatur- Sollwertes.
  • Seite 76 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail: service@julabo.de Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO Service-Techniker überprüft werden. Störungen die nicht angezeigt werden. Der elektronische Umwälzpumpenmotor ist durch eine elektronische Strombegrenzung vor Überlastung geschützt. Ist oder wird die Viskosität der...
  • Seite 77: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    Netzsicherungen: Sicherungen (16a) für das Gerät an der Gehäuserückseite – T 16 A. Netzsicherungen (16b) für Kältemaschine: T 10,0 A, D5 x 20 mm Warnung: Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen, bevor der Sicherungshalter geöffnet wird! Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von autorisierten Elektro-Fachkräften durchgeführt werden.
  • Seite 78 Elektrische Anschlussmöglichkeiten Serielle Schnittstelle: Umschaltbar RS232/RS485 An dieser Buchse kann ein PC zur Fernbedienung des Thermostaten angeschlossen werden. SERIAL Beschaltung RS232: Pin 2 Receive Data Pin 3 Transmit Data Pin 5 Signal GND Pin 7 Request to send Pin 8 Clear to send Pin 1;...
  • Seite 79 / Steuerausgang nur für JULABO Kältemaschine oder JULABO MVS Magnetventil-Steuergerät für Kühlwasser Anschlussbelegung: Signal (nur bei angeschlossenem JULABO Gerät) +24 V (I max. 25 mA) Alarm Relais Reserviert, nicht benutzen! Kältepuls Alarm-Ausgang (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt.
  • Seite 80: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung 1. Die Schnittstellenparameter beider Schnittstellen (Thermostat und PC) prüfen und gegebenenfalls für Übereinstimmung sorgen. Im Menu >Serielles Interface< den Menu-Punkt >Art< auf >RS232< bzw. SERIAL >RS485< einstellen. 2. Im Menu >Konfiguration< den Menu-Punkt >Remote (RSxxx)< auf >ein< einstellen.
  • Seite 81: Befehlsübersicht

    Die Befehle werden in sogenannte in- und out-Befehle unterteilt. in-Befehle: Parameter abrufen out-Befehle: Parameter einstellen out-Befehle sind nur gültig bei Fernsteuerbetrieb. Beispiele für Befehle: Beim Arbeiten mit RS485 Schnittstelle wird jedem Befehl die dreistellige Geräteadresse vorangestellt (Beispiel: Adresse Ad32 = A 0 3 2 ). Einstellen des >...
  • Seite 82 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten out_mode_04 Regelung intern. Temperaturregelung im Badgefäß. out_mode_04 Regelung extern mit Pt100 Externfühler. out_mode_05 Stop des Thermostaten = r OFF out_mode_05 Start des Thermostaten out_mode_08 Reglerdynamik einstellen - aperiodisch out_mode_08 Reglerdynamik einstellen - standard out_sp_00 xxx.xx Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 1“...
  • Seite 83 Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 84) in_pv_00 kein Aktuelle Badtemperatur abrufen in_pv_01 kein Momentane Heizleistung abrufen (%) in_pv_02 kein Temperaturwert des Pt100 Externfühlers in_pv_03 kein Temperaturwert des Schutzfühlers in_pv_04 kein Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung in_sp_00 kein Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 1“...
  • Seite 84: Statusmeldungen

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten in_mode_01 kein Sollwert für Regelung eingestellt auf: 0 = Sollwert1 1 = Sollwert2 2 = Sollwert3 in_mode_02 kein Selftuning eingestellt auf: 0 = Selftuning „aus“ 1 = Selftuning „einmal“ 2 = Selftuning „dauer“ in_mode_03 kein Externer Programmgeber Eingang eingestellt auf:...
  • Seite 85 Fehlermeldungen Beschreibung -06 SENSOR DIFFERENCE ALARM Fühler-Differenz-Alarm. Regelfühler und Sicherheitsfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. -07 I C-BUS ERROR Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I C-Bus. -08 INVALID COMMAND Befehl nicht erkannt. -09 COMMAND NOT ALLOWED IN Befehl in dieser Betriebsart (Mode) nicht zulässig.
  • Seite 86: Julabo Service Leistung - Online Ferndiagnose

    Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden. Das dafür notwendige Programm steht auf der Julabo-Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung - www.julabo.de \ EasyBlackBox. • Die Installation ist einfach und wird Schritt für Schritt durchgeführt.
  • Seite 87: Montage - Elektronik-Einschub Mit Analog-Anschlüssen

    14. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen Vorsicht: Gerät ausschalten und Verbindung zum Energieversorgungsnetz trennen, bevor Service- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden oder das Gerät bewegt wird. Der Thermostat darf nur von Fachkräften konfiguriert, installiert, gewartet und repariert werden. • Gerät am Netzschalter ausschalten, den Netzstecker ziehen. •...
  • Seite 88 Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu achten. • Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.de ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.

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Fk31-sl

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