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Julabo MA Betriebsanleitung

Julabo MA Betriebsanleitung

Bier-forciertestwärme- /kältethermostat
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Betriebsanleitung
ME
Bier-Forciertest-
Wärme-
/Kältethermostat
F38-ME
1.950.0541-V3
19500541-V3.doc
03/16
DEUTSCH
JULABO GmbH
77960 Seelbach / Germany
Tel.
+49 (0) 7823 / 51-0
Fax
+49 (0) 7823 / 24 91
info.de@julabo.com
www.julabo.com
15.03.16

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Inhaltszusammenfassung für Julabo MA

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Bier-Forciertest- Wärme- /Kältethermostat F38-ME JULABO GmbH 77960 Seelbach / Germany Tel. +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91 info.de@julabo.com 1.950.0541-V3 03/16 www.julabo.com 19500541-V3.doc 15.03.16...
  • Seite 2: Auspacken Und Überprüfen

    Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Der einfache Weg zum Bier-Forciertest Seite 39...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung .......................... 5 Bestimmungsgemäßer Zweck ....................5 1.1. Beschreibung ........................5 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise .......... 6 2.1. Entsorgen.......................... 7 2.2. Gewährleistung ......................... 8 2.3. EG-Konformität ......................... 9 2.4. Technische Daten ......................11 Bedienungsanleitung ........................14 Sicherheitshinweise ......................14 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise ...................14 3.2.
  • Seite 4 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung ..................65 12.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem ..........66 12.3. Befehlsübersicht ......................67 12.4. Statusmeldungen ......................69 12.5. Fehlermeldungen ......................69 13. Julabo Service Leistung – Online Ferndiagnose ..............71 14. Reinigung / Reparatur des Gerätes ..................72...
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. Der JULABO Forciertest Wärme-/Kältethermostat wird in Verbindung mit einem Photometer zur Ermittlung der trübungsfreien Lebensdauer eines Bieres eingesetzt. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte.
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach Der Betreiber ist für die...
  • Seite 7: Entsorgen

    Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 8: Gewährleistung

    Eine Entsorgung mit dem Hausmüll (unsortierter Müll) oder ähnliche Einrichtungen für die Sammlung kommunaler Abfälle ist nicht zulässig! 2.2. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr.
  • Seite 9: Eg-Konformität

    2.3. EG-Konformität...
  • Seite 10 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise...
  • Seite 11: Technische Daten

    2.4. Technische Daten F38-ME Arbeitstemperatur Bereich °C -38 ... 80 Temperaturkonstanz °C ±0,05 Temperatureinstellung digital Lokal mit Folientastatur Anzeige am VFD COMFORT-Display Remote mit PC Anzeige am Bildschirm Temperaturanzeige VFD COMFORT-Display Auflösung °C 0.01 ATC 3-Funktion intern/extern °C ±3 / ±9 Temperaturregelung PID3 Kaskaden Temperaturregelung Heizleistung...
  • Seite 12 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsvorkehrungen nach IEC 61010-2-010: Übertemperaturschutz, variabel einstellbar 0 °C ... 230 °C Unterniveauschutz Schwimmerschalter Klasseneinteilung nach DIN 12876-1 Klasse III Zusätzliche Warn- und Schutzeinrichtungen: Frühwarnsystem für Unterniveau Schwimmerschalter Warnfunktion Übertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Warnfunktion Untertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Überwachung des Arbeitstemperaturfühlers...
  • Seite 13 -Äquivalent Ihrer Anlage ist dem Typenschild zu entnehmen. • Der Betreiber ist verpflichtet, Instandhaltung, Reparatur, Wartung, Außerbetriebnahme, Rückgewinnung und Recycling durch zertifiziertes, von JULABO autorisiertes Personal durchführen zu lassen. • Es gilt die Dokumentationspflicht. Der Betreiber muss Aufzeichnungen führen und diese mindestens fünf Jahre aufbewahren.
  • Seite 14: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 15 • Die Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren! Die Temperatur der Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren kontrollieren, dazu z. B. das Gerät kurz einschalten. • Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender Badtemperatur beachten. • Eindringen von Wasser in heiße Badöle vermeiden. •...
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Achtung: Die Schutzeinrichtungen mindestens 2-mal pro Jahr überprüfen! • Übertemperatur-Schutzeinrichtung nach IEC 61010-2-010 Mit einem Schraubendreher den einstellbaren Übertemperaturschutz bis zum Abschaltpunkt (Ist-Temperatur) zurückdrehen. • Unterniveau- Schutzeinrichtung nach IEC 61010-2-010 Für eine Funktionsprüfung kann der Schwimmer bei diesem Gerät im Bad manuell betätigt werden, z.
  • Seite 17: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente 4.1. Thermostat Frontseite Rückseite Netzschalter, beleuchtet Navigationstasten 1. Taste: >OK< Start / Stopp (Pumpe / Heizer ) 2. >OK< im Menu Menu-Punkt / Untermenu für Einstellung auswählen Eingestellten Wert speichern Ausgewählten Parameter speichern Das Ende einer Einstellung wird mit einem Signalton bestätigt (Beep). Kurzzeitige sperre der Taste nach den Aktionen Start, Stopp und beim Umschalten des VFD Display auf Normalansicht.
  • Seite 18 Anzeige der eingestellten Pumpen-Druckstufe. Vier Stufen, einstellbar über Taste , im >MENU - PUMP<. Einstellbarer Übertemperaturschutz nach IEC 61010-2-010 Anschlussbuchse: Alarmausgang, Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Anschlussbuchse: 1. Schnittstelle RS232C, RS232 Fernsteuerung durch einen PC Anschlussbuchse: Externer Mess- und Regelfühler Pt100...
  • Seite 19: Kältemaschine

    4.2. Kältemaschine Frontseite Rückseite Netzschalter für Kältemaschine, beleuchtet Steuerleitung Anschlussbuchse: Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Netzsicherungen für Kältemaschine: T 10,0 A, D5 x 20 mm Netzkabel mit Stecker für Thermostat Netzkabel mit Stecker für Kältethermostat Einbausteckdose für Thermostatenanschluss Ablassschraube Lüftungsgitter, abnehmbar...
  • Seite 20: Vorbereitungen

    Vorbereitungen Vorbereitungen 5.1. Aufstellen • Kältethermostat auf ebener Fläche auf einer Unterlage aus nicht brennbarem Material aufstellen und auf den Laufrollen an die vorgesehene Stelle rangieren. • Auf gute Be- und Entlüftung des Aufstellungsortes achten. Der Aufstellungsort sollte ein genügend großer Raum sein, der durch die Abwärme des Gerätes nicht zu stark erwärmt wird.
  • Seite 21: Temperierflüssigkeiten

    Temperierflüssigkeit. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die • sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) •...
  • Seite 22: Befüllen / Entleeren

    Vorbereitungen 5.3. Befüllen / Entleeren Achtung: Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender Badtemperatur ist zu beachten. Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren! Die Temperatur der Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren kontrollieren, dazu z. B. das Gerät kurz einschalten. Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen, bevor Reinigungsarbeiten durchgeführt werden oder das Gerät bewegt wird.
  • Seite 23: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 6.1. Netzanschluss Vorsicht: • Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! • Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein. • Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. • Netzkabel regelmäßig auf Beschädigungen prüfen.
  • Seite 24: Kältemaschine Einschalten

    Inbetriebnahme Start: • Taste drücken. Die aktuelle Badtemperatur wird am VFD COMFORT-DISPLAY angezeigt. Etwas verzögert schaltet die Umwälzpumpe ein. Stop: • Taste drücken. oder Taste gedrückt halten. Am VFD COMFORT-DISPLAY wird die Meldung "OFF" angezeigt. 6.2.2. Kältemaschine einschalten • Das Gerät wird mit dem Netzschalter (1) in Betrieb gesetzt. ...
  • Seite 25: Temperatureinstellungen

    Temperatureinstellungen 7.1. Arbeiten mit Voreinstellungen im Menu Die Temperatureinstellung erfolgt über ein Menu das mit der Taste aufgerufen wird. Eingestellt werden könne 3 unterschiedliche Arbeitstemperaturen deren Werte innerhalb des Betriebstemperaturbereiches frei wählbar sind.  Die Einstellung kann im Start- oder Stopp-Zustand erfolgen. ...
  • Seite 26: Direkte Temperatureinstellung

    Temperatureinstellungen 7.2. Direkte Temperatureinstellung Der Thermostat benutzt den Sollwert von SETPIONT 1 oder 2 oder 3 für die Regelung. Die Angezeigte Solltemperatur kann jederzeit direkt geändert werden. Beispiel: 25.00 °C ändern in 50.00 °C 1. Mit berühren der Taste schaltet der Thermostat zum aktiven >SETPOINT<...
  • Seite 27: Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen Die Schutzeinrichtungen mindestens 2-mal pro Jahr überprüfen! Siehe Seite 16 SECVAL Die Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung > SAFETMP< (Security Values) und der Warnfunktionen für Übertemperatur > OVERTMP< und  SAFETMP Untertemperatur > SUBTEMP< erfolgt über ein Menu das mit der Taste aufgerufen wird.
  • Seite 28: Unterniveau-Schutzeinrichtung Mit Frühwarnsystem

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen Empfehlung: Übertemperatur-Schutzeinrichtung 5 °C bis 10 °C über den Sollwert der Arbeitstemperatur einstellen. 8.1.1. Unterniveau-Schutzeinrichtung mit Frühwarnsystem Diese Unter-Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. . 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes Flüssigkeitsniveau Die Warnung erfolgt akustisch (Intervallton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Laufschrift >...
  • Seite 29: Umschaltung Der Warn- Auf Abschaltfunktion

    8.2. Umschaltung der Warn- auf Abschaltfunktion Sofern eine Abschaltung der Leistungskomponenten (z. B. Heizer, Umwälzpumpe) bei Über- bzw. Unterschreiten der Grenzwerte erwünscht ist, besteht die Möglichkeit den Thermostaten von der Warnfunktion >WARNING< in die Abschaltfunktion >ALARM< zu schalten. Werkseinstellung: 1. Die Taste betätigen.
  • Seite 30: Übertemperatur- Und Untertemperatur-Warnfunktion

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen 8.3. Übertemperatur- und Untertemperatur-Warnfunktion Soll bei einer sensiblen Temperieraufgabe die Einhaltung des Arbeits- temperaturwertes >SETP< überwacht werden, so sollte hier ein Über- und Übertemperatur Untertemperatur-Warnwert festgelegt und eingestellt werden. Im Beispiel unten wird der SETPOINT 85 °C von den Werten OVERTMP 87 °C und SUBTEMP 83 °C flankiert.
  • Seite 31: Menufunktionen

    Menufunktionen Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen zusammengefasst,  Menu-Ebene 1 Programm starten Seite 32  Mode Forciertest Mode Standard Programme verwalten, erstellen Seite 35 Mode Forciertest Mode Standard Elektronisch einstellbare Pumpenleistung Seite 43 Gerätekonfigurationen Seite 44 REMOTE – ein / aus (Fernbedienung über RS232) AUTOST –...
  • Seite 32: Menu Program - Start

    Menufunktionen 9.1. MENU PROGRAM – START 9.1.1. START Mode Forciertest Mit diesem MENU kann ein bereits erstelltes Programm gestartet werden.  Bedingungen: 1. Zuerst ein Programm erstellen. (Siehe Kapitel > MENU PROGRAM<) Start-Menu 2. Zurück zum Start-MENU und die gewünschten Einstellungen bei jedem MENU-Punkt mit der Taste bestätigen ...
  • Seite 33 Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK) • Programmschritt einstellen mit  Beispiel: STEP 1 • Anzahl der Wiederholungen einstellen mit  Beispiel: 1 Durchlauf • Gewünschten Parameter einstellen mit ...
  • Seite 34 Menufunktionen >YEAR< Jahr • Jahreszahl einstellen mit   Das Programm startet zu eingestellten Zeitpunkt.   Anzeigen in der Wartezeit bis zum Start: In Zeile 3 werden abwechselnd der Hinweis >TIMER< und die eingestellten Werte für „TIME“ und „DATE/YEAR“ angezeigt. ...
  • Seite 35: Menu Program - Erstellen, Verwalten

    9.2. MENU PROGRAM – erstellen, verwalten Programm Modus Diesen Menupunkt zuerst einstellen! Im >MENU PROGRAM< kann zwischen dem „Standard-Programm“ und dem „Forciertest-Programm“ gewählt werden. Mit dieser Einstellung wird festgelegt, welche Untermenupunkte unter >PROGRAM EDIT< und >PROGRAM DELETE< zur Verfügung stehen. ...
  • Seite 36 Menufunktionen Menu-Ebene 1  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK)  Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene   Temperatur-Sollwert der Warmphase einstellen. • Vorkommastellen blinken, einstellen mit • Nachkommastellen blinken, einstellen mit (time slice) ...
  • Seite 37: Standard Programm

    9.2.2. STANDARD Programm Mit dem integrierten Programmgeber kann schnell und einfach ein Solltempe- Menu-Ebene 1 raturverlauf programmiert werden. Einen solchen Temperaturverlauf nennt man Programm. Ein Programm setzt sich aus einzelnen Abschnitten (STEP) zusammen. Die Abschnitte sind definiert durch Zeitdauer (TSLICE) und Ziel- temperatur.
  • Seite 38 Menufunktionen Menu-Ebene 1 >EDIT< Programm erstellen, verwalten > STEP< Programmschritt (1 ... 10) >SETPNT < Temperatur-Sollwert von Schritt ... >TSLICE< Zeitdauer von Schritt ... > DELETE< Programmschritt löschen (01 … 10, ALL)  >MODE< Programm  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK) Ebene 2 Ebene 3...
  • Seite 39: Der Einfache Weg Zum Forciertest

    9.2.3. Der einfache Weg zum Forciertest Achtung: Beim Forciertest einen Unterniveau-Alarm CODE 1 vermeiden. Das Programm wird abgebrochen. Bei Neustart beginnt die Zählung der Zyklen (CYCLE) wieder bei Null. Temperierflüssigkeit rechtzeitig nachfüllen! 1. Gerät aufstellen. Beschreibung Seite 20. 2. Netzanschluss Siehe Abbildung „Rückseite“...
  • Seite 40 Menufunktionen 9. Im MENU Programm den >Modus Forciertest< einstellen Siehe Seite 35   10. Forciertest starten Als Werkseinstellung ist der „Forciertest 60 °C“ gespeichert Messzyklus RUNS 1 Durchlauf (48 h) Warmphase W-TEMP 60 °C Zeitdauer W-TIME 24 h Kaltphase C-TEMP 0 °C Zeitdauer...
  • Seite 41 Programmablauf: Beispiel Forciertest 60 °C Als Werkseinstellung ist der „Forciertest 60 °C“ gespeichert Messzyklus RUNS 1 Durchlauf Warmphase W-TEMP 60 °C Zeitdauer W-TIME 24 h Kaltphase C-TEMP 0 °C Zeitdauer C-TIME 24 h Im Verlauf des Programms werden am VFD-DISPLAY Meldungen über den Fortgang des Forciertests in Zeile 2 und 3 eingeblendet.
  • Seite 42 Menufunktionen Beginn der STARTUP-Phase Der Thermostat temperiert zuerst auf Messtemperatur. In Zeile 2 wird >SETPNT 1< angezeigt: S 20.00 (Beispiel: 20.0 °C) In Zeile 3: Meldung 1 >STARTUP<, Meldung 2 >RUN< oder >00h00.00<. (Die Zeit der Startphase ist nicht definiert.) 3.
  • Seite 43: Menu Pump - Pumpeneinstellungen

    9.3. MENU PUMP - Pumpeneinstellungen Die Leistung der Umwälzpumpe ist über die Motordrehzahl einstellbar. Einstellungen: Stufe / LEVEL 1 ... 4 Anzeige: mit Leuchtbalkenanzeige Förderstrom: 11 ... 16 l/m Pumpendruck: 0,22 ... 0,45 bar Werkseinstellung: 1. Die Taste betätigen. Stufe 1 2.
  • Seite 44: Menu Config - Gerätekonfigurationen

    Menufunktionen 9.4. MENU CONFIG - Gerätekonfigurationen Menu-Ebene 1  Ein RESET ist nur im Zustand >OFF< möglich. Thermostat mit Taste ausschalten und danach das Menu CONFIGURATION aufrufen.  Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK).
  • Seite 45: Remote

    Hinweis: Werkseinstellung: OFF Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“ bzw. „R OFF“...
  • Seite 46: Off-Mode

    Menufunktionen und durch Betätigen der Start/Stop-Taste wird bei manuellem Betrieb das Gerät wieder in Betrieb genommen. Bei Fernsteuerbetrieb müssen die über die Schnittstelle einzustellenden Werte vom PC neu gesendet werden. Ist ein solcher Sicherheitsstandard nicht gefordert, so kann die NAMUR Empfehlung mit der AUTOSTART Funktion umgangen werden.
  • Seite 47: Menu Control - Reglereigenschaften, Regelparameter

    9.5. MENU CONTROL – Reglereigenschaften, Regelparameter Menu-Ebene 1 Der Thermostat eignet sich für interne- und externe Temperaturregelung. Die Umschaltung erfolgt in Menu >C-TYPE<.(INT oder EXT).  Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Extern- fühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 48: Control - Regelung Intern / Extern

    CONTROL – Regelung INTERN / EXTERN  Umschaltung nur möglich wenn Pt100 Externfühler angeschlossen. Werkseinstellung: INT Pt100 WICHTIG: Weitere Maßnahmen für externe Temperaturregelung.  Sinnvolle Einstellungen bei externer Temperaturregelung: BAND HIGH / LOW und INTERN MAX / MIN siehe Kapitel >LIMITS< Seite 58.
  • Seite 49: Dynamik Intern

    9.5.2. Dynamik intern Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei interner Regelung. Werkseinstellung: APER (Aperiodisch) NORM °C Temp. konstant Einstellbare Parameter: APER NORM Ob mit Sollwertsprung oder mit Rampen- funktion, die Solltemperatur ist schneller Sollwertsprung erreicht, kann aber bis zu 5 % überschwingen. Setpoint APER Rampenfunktion: Der Temperaturanstieg...
  • Seite 50: Regelparameter- Xp-, Tn-, Tv- Intern

    Menufunktionen 9.5.4. Regelparameter– XP-, TN-, TV- INTERN Die werkseitig eingestellten Regelparameter sind in den meisten Fällen ausreichend um einen optimalen Temperaturverlauf im Temperiergut zu erreichen. Die einstellbaren Regelparameter erlauben eine Anpassung an besondere Regelstrecken. Proportionalbereich >Xp< Der Proportionalbereich ist der Temperaturbereich unterhalb des Sollwertes, in welchem die Heizleistung von 100 % auf 0 % geregelt wird.
  • Seite 51: Menu Serial - Baudrate, Handshake, Parity

    9.6. MENU SERIAL - BAUDRATE, HANDSHAKE, PARITY Menu-Ebene 1 Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem übergeord- neten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter beider beteiligter Geräte übereinstimmen.  Fernsteuerbetrieb siehe Seite 65 Werkseinstellungen:  4800 Baud even Hardwarehandshake Ebene 2 Parameter-Ebene ...
  • Seite 52: Menu Atc - Absolut Temperature Calibration

    Menufunktionen 9.7. MENU ATC - Absolut Temperature Calibration ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. Prinzip: Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des Temperatur- Beispiele: Fühlers (CT) im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
  • Seite 53 Menu-Ebene 1  Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK). • Der Parameter blinkt, umschalten mit  oder  In den folgenden Anzeigen der Ebene 2 steht jetzt ein (I) für Intern oder ein (E) für extern.
  • Seite 54: Atc Sensor - Intern / Extern

    Menufunktionen Der Wert wird nur angezeigt  • Vorkommastellen blinken, einstellen mit  • Nachkommastellen blinken, einstellen mit  Wird nur ein 2-Punkt Abgleich durchgeführt, werden die folgenden Menu- Punkte nicht mehr angezeigt. Der Wert wird nur angezeigt  • Vorkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 55: Calibration Type: 1 -/ 2 -/ 3 Point

    9.7.3. CALIBRATION TYPE: 1 -/ 2 -/ 3 POINT Es kann ein >1. Punkt<, >2. Punkt< oder >3. Punkt< -Abgleich durchgeführt werden. Zuerst den Ort, auf den abgeglichen werden soll (Messpunkt CT), geometrisch bestimmen, danach die Temperaturwerte der Abgleich-Punkte festlegen. Die Art des Abgleichs bestimmt auch die Anzahl der folgenden Werte-Paare die am LCD DIALOG-DISPLAY angezeigt werden.
  • Seite 56: Beispiel: Dreipunktabgleich Für Interne Regelung

    Menufunktionen 9.7.4. Beispiel: Dreipunktabgleich für interne Regelung. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Thermostat auf interne Regelung stellen: MENU CONTROL Seite 47 Menu-Ebene 1 Die Regelart kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden.
  • Seite 57 Ein ATC-Abgleich soll durchgeführt werden. >NO< einstellen  • Der Parameter blinkt, umschalten mit • Der Parameter blinkt, umschalten mit  Es wird >3. Punkt< -Abgleich durchgeführt. Der Wert >TMPVAL< wird nur angezeigt Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit ...
  • Seite 58: Menu Limits - Begrenzungen

    Menufunktionen 9.8. MENU LIMITS - Begrenzungen Menu-Ebene 1  Ebene 2 Parameter-Ebene Taste drücken wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK) • Vorkommastellen blinken, einstellen mit  • Nachkommastellen blinken, einstellen mit • Vorkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 59: Begrenzungen Bei Interner Regelung

    9.8.1. Begrenzungen bei interner Regelung SETPOINT MAX / MIN - Maximaler und minimaler Sollwert Einschränkung des einstellbaren Temperaturbereichs Die Begrenzung des Betriebstemperaturbereiches hat Auswirkung auf die Temperatureinstellung im Menu der Taste Es können nur Arbeitstemperaturwerte eingestellt werden, die sich zwischen den hier festgelegten Grenzwerten befinden. Vorhandene Einstellungen für SETPNT 1, -2, -3, auch die für >OVERTMP<...
  • Seite 60 Menufunktionen BAND HIGH / LOW - Bandbegrenzung Die Bandbegrenzung ist bei externer Regelung aktiv. Für die Aufheiz- phase und für die Abkühlphase sind unterschiedliche, praxisgerechte Einstellungen möglich. Einstellbereich: 0 °C ... 200 °C Mit BAND HIGH und BAND LOW werden für die Aufheizphase bzw. die Abkühlphase maximal zulässige Temperaturdifferenzen zwischen internem Bad und dem externen System festgelegt.
  • Seite 61: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Ein Schlauchbruch liegt vor (zu geringe Füllhöhe der Temperierflüssigkeit durch Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. Fehlermeldung mit Laufschrift > REFRIGERATOR ALARM-CHECK CONNECTION < Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während...
  • Seite 62 Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen Fehlermeldung mit Laufschrift >SENSOR DIFFERENCE ALARM-CHECK VISCOSITY AND PUMP STAGE< Defekt des Arbeits- oder Übertemperaturschutzfühlers. Arbeitstemperaturfühler und Übertemperaturschutzfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. Fehlermeldung mit Laufschrift > INTERNAL HARDWARE ERROR-CALL SERVICE < sonstige Fehler Fehler des A/D-Wandlers Fehlermeldung mit Laufschrift >...
  • Seite 63 Die Konfiguration des Thermostaten entspricht nicht seinem momentanen Einsatz. Die Taste betätigen um einmalig die Konfiguration automatisch zu ändern. In diesem Fall unseren technischen Service oder den autorisierten Vertrags- händler anrufen. JULABO Technischer Service Telefon: 07823 / 5166 Telefax: 07823 / 5199 E-mail: service.de@julabo.com Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen autorisierten Service-Techniker...
  • Seite 64: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    Elektrische Anschlussmöglichkeiten Beispiel: Hersteller Lieferant Bestell-Nr. Wickmann Wickmann G-Sicherungseinsatz No. 19195 T10,0A 5x20 mm Elektrische Anschlussmöglichkeiten Achtung: Nur geschirmte Leitungen verwenden. Die Schirmleitung der Anschlussleitung ist mit dem Steckergehäuse leitend verbunden. Bei der Verwendung von Anschlussleitungen bis 3 m Länge bietet das Gerät einen sicheren Betrieb.
  • Seite 65: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    ALARM“ kann als Ausgang für Störmeldungen verwendet werden. Beschaltung: Betrieb = Relais bestromt Alarm = Relais stromlos Anschlussbelegung: Pin 1: +24 V (I max. 25 mA) Pin 2: Pin 3: Alarm Relais Pin 4: Reserviert, nicht benutzen! Pin 5: Kältepuls Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.1.
  • Seite 66: Kommunikation Mit Pc Bzw. Übergeordnetem Datensystem

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem Wird der Thermostat in den Fernsteuerbetrieb versetzt, erscheint am VFD COMFORT-DISPLAY die Meldung „r OFF“ = REMOTE STOP. Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an den Thermostat (Slave) geschickt. Der Thermostat sendet nur auf Anfrage des Rechners, auch Fehlermeldungen.
  • Seite 67: Befehlsübersicht

    12.3. Befehlsübersicht out-Befehle: Parameter bzw. Temperaturwerte einstellen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten out_mode_01 Sollwert „SETPNT1“ für Regelung einstellen out_mode_01 Sollwert „SETPNT2“ für Regelung einstellen out_mode_01 Sollwert „SETPNT3“ für Regelung einstellen out_mode_04 Regelung intern. Temperaturregelung im Thermostatenbad out_mode_04 Regelung extern mit Pt100 Externfühler. out_mode_05 Stop des Thermostaten = r OFF out_mode_05...
  • Seite 68 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung in-Befehle: Eingestellte Parameter bzw. Temperaturwerte abrufen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten version kein Versionsnummer der Software (V X.xx) status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 69) in_pv_00 kein Aktuelle Badtemperatur abrufen in_pv_01 kein Momentane Heizleistung abrufen (%) in_pv_02 kein Temperaturwert des Pt100 Externfühlers in_pv_03 kein...
  • Seite 69: Statusmeldungen

    Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten in_mode_01 kein Sollwert für Regelung eingestellt auf: 0 = SETPNT1 1 = SETPNT2 2 = SETPNT3 in_mode_04 kein Temperaturregelung intern/extern: 0 = Temperaturregelung im Thermostatenbad. 1 = Temperaturregelung mit Pt100 Externfühler. in_mode_05 kein Temperiersystem im Zustand Stop/Start: 0 = Stop 1 = Start in_mode_08...
  • Seite 70 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Fehlermeldungen Beschreibung -07 I C-BUS ERROR Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I C-Bus. -08 INVALID COMMAND Befehl nicht erkannt. -09 COMMAND NOT ALLOWED IN Befehl in dieser Betriebsart (Mode) nicht zulässig. CURRENT OPERATING MODE -10 VALUE TOO SMALL Wert zu klein.
  • Seite 71: Julabo Service Leistung - Online Ferndiagnose

    Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden. Das dafür notwendige Programm steht auf der Julabo-Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung - www.julabo.com \ EasyBlackBox. • Die Installation ist einfach und wird Schritt für Schritt durchgeführt.
  • Seite 72: Reinigung / Reparatur Des Gerätes

    Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu achten. • Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.com ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.

Diese Anleitung auch für:

F38-meMeMb

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