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Julabo MAGIO MX Originalbetriebsanleitung

Julabo MAGIO MX Originalbetriebsanleitung

Brücken-, bad-, umwälzthermostate
Inhaltsverzeichnis

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Brücken-, Bad-, Umwälzthermostate
Originalbetriebsanleitung
1.950.1750.de.V05
12/2022

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Julabo MAGIO MX

  • Seite 1 Brücken-, Bad-, Umwälzthermostate Originalbetriebsanleitung 1.950.1750.de.V05 12/2022...
  • Seite 2 Impressum JULABO GmbH Gerhard-Juchheim-Strasse 1 77960 Seelbach/Germany Tel.: +49 7823 51-0 Fax: +49 7823 2491 Info.de@julabo.com www.julabo.com Der Inhalt dieser Betriebsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Informationen, einschließlich der Texte, Bilder und andere Inhalte dürfen nicht ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung vervielfältigt, vertrieben, übertragen, gespeichert, weitergegeben oder in sonstiger Form genutzt werden.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ....................8 Über dieses Handbuch ..............9 Original JULABO Ersatzteile ............9 Zubehör ..................9 Warnhinweise ................10 Verwendete Symbole ..............11 Bestimmungsgemäße Verwendung ..........11 Sicherheit ..................12 Sicherheitshinweise..............12 Sicherheitskennzeichen ............... 14 Schutzeinrichtungen ..............14 Produktbeschreibung ..............16 Produktübersicht ................
  • Seite 4 5.9.1 Menü Sicherheit einstellen ............28 5.9.2 Menü Thermodynamik bestimmen .......... 28 5.9.3 Menü Gerät verbinden............. 29 5.9.4 Menü Programmgeber verwenden .......... 29 5.9.5 Menü Daten aufzeichnen ............29 5.9.6 Menü Gerät installieren ............30 5.9.7 Menü Einstellungen ..............30 5.9.8 Menü...
  • Seite 5 7.8.5 Bandlimits einstellen ............... 48 Externen Temperaturfühler anschließen ........49 Bedienen ..................50 Gerät einschalten ................. 50 Gerät ausschalten ................ 50 Temperierung starten ..............50 Grundeinstellungen ..............51 8.4.1 Sprache einstellen ..............51 8.4.2 Sprache auf Englisch umstellen ..........51 8.4.3 Datum und Uhrzeit einstellen ..........
  • Seite 6 8.8.4 Gerät über RS485-Schnittstelle fernsteuern ......63 8.8.5 EPROG-Eingang einstellen ............. 64 8.8.6 Istwertquelle einrichten ............65 8.8.7 Externe Sollwertvorgabe einrichten ......... 65 8.8.8 Stellgrößenvorgabe einrichten ..........66 8.8.9 Gerätestatus abfragen............. 66 Watchdog-Funktion ..............66 8.10 Mit dem Programmgeber arbeiten ..........67 8.10.1 Timer einstellen ...............
  • Seite 7 9.10 Gewährleistung ................82 Entsorgen..................82 10.1 Gerät entsorgen ................82 EG-Konformität ................83 Anhang ..................... 84 12.1 Schnittstellenbefehle ..............84 12.1.1 IN-Befehle ................85 12.1.2 OUT-Befehle ................88 12.1.3 Statusbefehle ................91 12.1.4 Statusmeldungen ..............91 12.2 Alarm- und Warnmeldungen ............92 12.3 Modbus TCP/IP-Register .............
  • Seite 8: Vorwort

    Vorwort Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Geräte vertraut machen. Lesen Sie die Betriebsanleitung sorgfältig. Bewahren Sie die Betriebsanleitung jederzeit...
  • Seite 9: Über Dieses Handbuch

    Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit hängen auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab. Nur original JULABO Ersatzteile garantieren höchstmögliche Qualität und Sicherheit. Original JULABO Ersatzteile erhalten Sie direkt bei JULABO oder bei Ihrem Fachhändler. Beachten Sie, dass bei der Verwendung von nicht originalen JULABO Ersatzteilen eine Garantieleistung durch JULABO nicht möglich ist.
  • Seite 10: Warnhinweise

    Über dieses Handbuch Warnhinweise Das Handbuch enthält Warnhinweise, welche die Sicherheit beim Umgang mit dem Gerät erhöhen sollen. Warnhinweise sind immer zu befolgen. Ein in Signalfarbe dargestelltes Warnzeichen ist dem Signalwort vorangestellt. Das farbig hinterlegte Signalwort stuft die Schwere der Gefahr ein. GEFAHR Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge...
  • Seite 11: Verwendete Symbole

    Der Abschnitt definiert den Einsatzzweck des Geräts, damit der Bediener das Gerät sicher bedienen und Fehlanwendungen vermeiden kann. JULABO Thermostate sind Laborgeräte, die für die Temperierung flüssiger Medien in einem Badgefäß oder mit einer Kältemaschine vorgesehen sind. An die Pumpenanschlüsse kann ein externer Temperierkreislauf angeschlossen werden, über den Medien konstant temperiert werden.
  • Seite 12: Sicherheit

    Stromschlag durch elektrische Anlage! Das Berühren von beschädigten spannungsführenden Teilen kann zu schweren Stromschlägen führen und Personen verletzen oder töten. • Beschädigte Isolationen und Bauteile der elektrischen Anlage umgehend von JULABO Servicetechnikern oder qualifizierter Fachwerkstatt reparieren lassen • Beschädigte Netzkabel umgehend austauschen •...
  • Seite 13 Betriebssicherheit. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden. • Ausschließlich die Arbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. Vor allen Arbeiten Gerät ausschalten und vom Netz trennen. • Alle übrigen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten nur von JULABO Servicetechnikern oder von qualifizierter Fachwerkstatt durchführen lassen.
  • Seite 14: Sicherheitskennzeichen

    Sicherheit Sicherheitskennzeichen Dem Gerät liegen Sicherheitskennzeichen bei, die vor der Inbetriebnahme am Gerät anzubringen sind. Sicherheits- Beschreibung kennzeichen Warnung vor einer Gefahrenstelle. Betriebsanleitung beachten Warnung vor heißer Oberfläche Warnung vor kalter Oberfläche Vor dem Einschalten Betriebsanleitung lesen Schutzeinrichtungen Technische Schutzeinrichtungen sorgen für einen sicheren Betrieb. Wenn eine Schutzeinrichtung auslöst, dann wird der Bediener durch eine Meldung am Display und ein akustisches Signal gewarnt.
  • Seite 15: Überhitzungsschutz

    Sicherheit Überhitzungsschutz Der Überhitzungsschutz verhindert ein Überhitzen des Heizers. • Der Schutzmechanismus spricht an, wenn das Gerät eine Temperaturdifferenz von mehr als 20 K zwischen Arbeitstemperaturfühler und Sicherheitstemperaturfühler erkennt. Am Display erscheint eine Fehlermeldung. Ein Neustart ist erforderlich. Unterniveauschutz Ein Niveauschalter erkennt, wenn der Füllstand der Temperierflüssigkeit im Badgefäß...
  • Seite 16: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produk tübersi c ht Produktübersicht Die Thermostate sind mit verschiedenen Bädern und Kältemaschinen kombinierbar. Brückenthermostat Umwälzthermostat MAGIO MX-Z: Thermostat mit Thermostat mit geschlossenem ausziehbarer Teleskopbrücke zur Edelstahl-Badgefäß. Montage auf offene Badgefäße Beispiel: MAGIO MX-BC4 für die Temperierung im Bad oder einer...
  • Seite 17: Bedien- Und Funktionselemente

    Produktbeschreibung Bedien- und Funktionselemente Der Abschnitt beschreibt die Bedien- und Funktionselemente und zeigt ihre Position am Gerät. Bedien- und Funktionselemente Netzschalter Touchscreen Einstellung Übertemperaturschutz Befestigungsschrauben Ethernet-Schnittstelle USB-Schnittstelle Typ A USB-Schnittstelle Typ B Stakei-Ausgang, abgesichert Sicherung für Stakei-Ausgang, rücksetzbar Netzsicherung Netzanschluss Wasseranschluss für Kühlschlange Wasseranschluss für Kühlschlange Schnittstelle für externen Temperaturfühler...
  • Seite 18: Schnittstellen

    Produktbeschreibung RS232-/RS485-Schnittstelle CAN-Buchse zur Verbindung mit Kältemaschine Abdeckung für Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen (Zubehör) Pumpenanschluss Vorlauf Pumpenanschluss Rücklauf Schnittstellen Der Abschnitt beschreibt die am Gerät vorhandenen elektronischen Schnittstellen. Für einen sicheren Betrieb dürfen die Schnittstellen ausschließlich in ihrer jeweils zulässigen Spezifikation betrieben werden. 5.4.1 Anschluss Pt100-Temperaturfühler An der Buchse ext.
  • Seite 19: Stakei-Ausgang

    Produktbeschreibung Signal 5.4.2 Stakei-Ausgang Der Stakei-Ausgang ist ein Steuerausgang, der über das Bedienmenü an Magnetventile mit unterschiedlichen Aufgaben angepasst werden kann. Im Bedienmenü wird die gewünschte Funktion eingestellt und aktiviert. Der Stakei-Ausgang kann mit folgenden Funktionen belegt werden: • Nachfülleinrichtung: Der Stakei-Ausgang schaltet, wenn eine Unterniveauwarnung ausgelöst wird.
  • Seite 20: Rs232-/Rs485-Schnittstelle

    Produktbeschreibung Technische Daten Stakei-Ausgang Netzanschluss 100-115 V 100-115 V/1 A Netzanschluss 200-230 V 200-230 V/1 A Wenn die Sicherung ausgelöst hat: drücken zum Zurücksetzen. Wenn sie sich nicht zurücksetzen lässt, dann kontaktieren Sie den Technischen Service. 5.4.3 RS232-/RS485-Schnittstelle Die RS232- bzw. RS485-Schnittstelle ist eine 9-polige D-Sub-Buchse zum Anschluss des Geräts an einen PC.
  • Seite 21: Ethernet-Schnittstelle

    Produktbeschreibung Werkseinstellung RS232-/RS485-Schnittstelle Parität gerade Baudrate 4800 Baud Handshake (RS232) Hardware Adresse (RS485) Datenbit Stoppbit 5.4.4 Ethernet-Schnittstelle Über die Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät an ein Netzwerk angeschlossen oder direkt mit einem PC verbunden werden. Ethernet-Schnittstelle 5.4.5 USB A-Schnittstelle An die USB A-Schnittstelle kann ein USB-Stick angeschlossen werden. Das Gerät kann Daten von dem USB-Stick lesen und darauf speichern.
  • Seite 22: Analoge Schnittstellen (Zubehör)

    Produktbeschreibung Analoge Schnittstellen (Zubehör) Das Modul mit analogen Schnittstellen kann als Zubehör bestellt werden. Einschub mit Analoganschlüssen Alarm-Ausgang REG/EPROG-Buchse Standby-Eingang 5.5.1 Alarm-Ausgang Der Alarm-Ausgang ist als potenzialfreier Wechselkontakt ausgeführt, über den ein extern angeschlossener Stromkreis geschalten werden kann. Schema Alarm-Ausgang Im Menü...
  • Seite 23: Reg/Eprog-Buchse

    Produktbeschreibung Bei Erreichen des jeweiligen Zustands werden Pin 2 und Pin 3 verbunden: • Standby • Alarm • Alarm + Standby Bei Erreichen des jeweiligen Zustands werden Pin 1 und Pin 2 verbunden: • Standby/Invers • Alarm/Invers • Alarm + Standby/Invers Technische Daten Alarm-Ausgang Maximale Schaltleistung 30 W/25 VA...
  • Seite 24: Standby-Eingang

    Produktbeschreibung 5.5.3 Standby-Eingang Über die Standby-Buchse kann das Gerät durch einen externen Signalgeber in den Standby-Modus versetzt werden. [1] Externer Kontakt, z. B. Schalter [2] Pin 3 [3] Pin 1 [4] Pin 2 Schema Standby-Buchse Bedienoberfläche Die Bedienung des Geräts erfolgt über den Touchscreen. Nach dem Einschalten zeigt das Display den Startbildschirm an.
  • Seite 25: Softkeys Und Statussymbole

    Produktbeschreibung [1] Softkey [Einstellungen] öffnet das <Hauptmenü> [2] Anzeige interne/externe Regelung [3] Anzeige aktuelle Temperatur intern/extern, Anzeige Off im Standby-Modus [4] Temperaturverlauf Sollwerttemperatur/aktuelle Temperatur intern und extern [5] Status USB [6] Status Ethernet [7] Benutzer angemeldet [8] Bedienung gesperrt [9] Schnellzugriff Programmgeber (bei aktivem Programmgeber) [10] Statusanzeige Programmgeber (bei aktivem Programmgeber [11] Anzeige aktuelle Leistungsparameter [12] Softkey [Sollwerteinstellung], Anzeige eingestellte Sollwerttemperatur...
  • Seite 26: Erläuterung Abgekürzter Begriffe

    Produktbeschreibung 5.6.2 Erläuterung abgekürzter Begriffe Auf dem Startbildschirm werden folgende Abkürzungen verwendet: Abkürzung Erläuterung Sollwerttemperatur Übertemperaturwarnung Over. warn. Untertemperaturwarnung Sub. warn. Übertemperaturalarm Over. alarm Untertemperaturalarm Sub. alarm Übertemperaturschutz Protect. Temperatur Sicherheitstemperaturfühler Safety Maximale Sollwerttemperatur Set max. Minimale Sollwerttemperatur Set min. Maximale interne Temperatur Max int.
  • Seite 27: Bedienermeldungen

    Produktbeschreibung Alarm: Bei einem Alarm wird die Temperierung gestoppt. Die Aktoren werden ausgeschaltet. Zugleich ertönt ein anhaltender Signalton und am Display wird eine rot hinterlegte Alarmmeldung angezeigt. Der Signalton lässt sich durch Antippen des Touchscreens deaktivieren. Die Ursache des Alarms muss behoben werden.
  • Seite 28: Hauptmenü

    Produktbeschreibung Hauptmenü Mit dem Softkey [Einstellungen] auf dem Startbildschirm wird das Hauptmenü aufgerufen. Das Hauptmenü gliedert sich in Menüpunkte, die jeweils weitere Untermenüs enthalten oder in denen Einstellungen direkt vorgenommen werden können. Mit dem Softkey [Schließen] kann jederzeit der Startbildschirm aufgerufen werden.
  • Seite 29: Menü Gerät Verbinden

    Produktbeschreibung Begrenzungen einstellen: • Festlegen der Grenzwerte für Heizleistung und Kühlleistung Externe Istwertquelle: • Auswählen der Signalquelle für den Istwert 5.9.3 Menü Gerät verbinden Das Gerät kann über die USB-Schnittstelle, die RS232-/RS485-Schnittstelle oder über Ethernet mit einem PC verbunden und ferngesteuert werden. Darüber hinaus können über analoge Schnittstellen externe Programmgeber angeschlossen werden.
  • Seite 30: Menü Gerät Installieren

    • Inaktivitätstimer einstellen • Zugriffsrechte für einfache Benutzer und erweiterte Benutzer 5.9.9 Menü Service Das Menü <Service> ist den JULABO Servicetechnikern vorbehalten und passwortgeschützt. 5.9.10 Menü Über das Gerät Das Menü <Über das Gerät> informiert über den installierten Software- Status.
  • Seite 31: Technische Daten

    50 % relative Luftfeuchte bei 40 °C • Schwankungen der Netzspannung bis ±10 % der Nennspannung zulässig, sofern nicht anders angegeben • Verschmutzungsgrad 2 Schutzart nach EN 60529: • Schutzart IP21 MAGIO MX Temperierung Arbeitstemperaturbereich °C +20 … +300 Temperaturkonstanz °C ±0.01 Temperaturauflösung °C...
  • Seite 32 Produktbeschreibung Pumpe Pumpenleistung* Volumenstrom l/min Förderdruck 0.24 0.44 0.68 0.92 Saugdruck 0.16 0.27 0.37 0.40 Viskosität max. Abmessungen Maße (B x T x H) 23 (MX-Z: 34) x 19 x 41 Eintauchtiefe 20.0 Gewicht Anzeige Display 7“ TFT LCD Auflösung 1024 x 600 Funktion 10-Punkt-Multitouch-Funktion...
  • Seite 33: Material Der Medium Berührenden Teile

    Produktbeschreibung 5.10.1 Material der Medium berührenden Teile In der Tabelle sind die Teile aufgeführt, die mit der Temperierflüssigkeit in Berührung kommen können sowie der Werkstoff, aus dem die Teile bestehen. Die Daten können herangezogen werden, um die Verträglichkeit mit der eingesetzten Temperierflüssigkeit zu prüfen.
  • Seite 34: Temperierflüssigkeiten

    Empfohlene Temperierflüssigkeiten und weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Webseite HINWEIS Keine Haftung bei Verwendung nicht geeigneter Temperierflüssigkeiten! Ungeeignete, von JULABO nicht zugelassene Temperierflüssigkeiten können das Gerät beschädigen. • Von JULABO empfohlene Temperierflüssigkeiten verwenden • Medium berührende Teile vor dem Befüllen auf Verträglichkeit mit der Temperierflüssigkeit prüfen...
  • Seite 35: Temperierschläuche

    Produktbeschreibung 5.10.3 Temperierschläuche Temperierschläuche für den Anschluss eines externen Systems müssen zum Arbeitstemperaturbereich und zur jeweiligen Temperieranwendung passen. Temperierschläuche für jeden Anwendungsbereich finden Sie auf unserer Webseite. Temperierschläuche müssen folgende Anforderungen erfüllen: • Temperaturbeständigkeit • Druckbeständigkeit • Geeignete Materialeigenschaften für verwendete Temperierflüssigkeit...
  • Seite 36: Transportieren Und Aufstellen

    Transportieren und Aufstellen Transportieren und Aufstellen Der Abschnitt beschreibt, wie Sie das Gerät sicher transportieren und am Betriebsort aufstellen. Gerät transportieren Ein Thermostat kann in montiertem Zustand zusammen mit dem geschlossenen Bad transportiert werden. VORSICHT Quetschgefahr durch herunterfallendes Gerät! Ein nicht gesichertes Gerät kann beim unsachgemäßen Transport herabfallen und Quetschungen verursachen.
  • Seite 37: Gerät Am Betriebsort Aufstellen

    Transportieren und Aufstellen Gerät am Betriebsort aufstellen Der Abschnitt beschreibt, wie das Gerät am Betriebsort aufgestellt wird.  Das Gerät ist zum Betriebsort transportiert worden.  Größe und Infrastruktur des Betriebsorts sind zum Betreiben des Geräts geeignet. 1. Positionieren Sie das Gerät möglichst unter einer Absauganlage. ...
  • Seite 38: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Inbetriebnehmen Die Inbetriebnahme wird schrittweise durchgeführt, abhängig davon, wie das Gerät eingesetzt werden soll. Einrichtungsassistent Der Einrichtungsassistent startet, wenn das Gerät zum ersten Mal eingeschaltet wird. Er leitet Sie durch verschiedene Grundeinstellungen. Wenn der Einrichtungsassistent abgeschlossen ist, dann ist das Gerät eingerichtet. Nehmen Sie zuerst das Gerät in Betrieb, wie in diesem Handbuch beschrieben.
  • Seite 39: Umwälz- Oder Kälte-Umwälzthermostat Montieren

    Inbetriebnehmen 3. Setzen Sie den Thermostat vorsichtig in das Bad ein. 4. Schieben Sie die Teleskopbrücke so weit zusammen, bis die seitlichen Winkelbleche außen am Rand des Bads anliegen.  Der Thermostat ist als Brückenthermostat auf das offene Bad montiert. 7.2.2 Umwälz- oder Kälte-Umwälzthermostat montieren Bei einem Umwälzthermostat oder einem Kälte-Umwälzthermostat ist der Thermostat auf dem geschlossenen Bad bzw.
  • Seite 40: Gerät An Spannungsversorgung Anschließen

    Inbetriebnehmen 3. Ziehen Sie mit dem Gabelschlüssel die Befestigungsschrauben gleichmäßig nach. 4. Prüfen Sie, ob der Thermostat richtig sitzt und die Dichtung des Anschlusskastens auf der Geräteoberfläche spaltfrei aufsitzt.  Der Umwälzthermostat bzw. Kälte-Umwälzthermostat ist montiert. Gerät an Spannungsversorgung anschließen 7.3.1 Brücken- oder Umwälzthermostat anschließen Der Abschnitt beschreibt, wie der Thermostat als Brückenthermostat beziehungsweise als Umwälzthermostat angeschlossen wird.
  • Seite 41: Externes System Anschließen

    Inbetriebnehmen Externes System anschließen Das Gerät ist dafür vorgesehen, externe, geschlossene Systeme in einem Temperierkreislauf zu temperieren. Ein externes System wird an die Pumpenanschlüsse des Geräts angeschlossen. VORSICHT Verbrennungsgefahr durch beschädigte Temperierschläuche! Aus beschädigten Temperierschläuchen kann heiße Temperierflüssigkeit austreten und bei Kontakt mit der Haut starke Verbrennungen verursachen. •...
  • Seite 42: Externes System Mit Schraubanschlüssen Anschließen

    Inbetriebnehmen HINWEIS Überlaufende Temperierflüssigkeit durch extern angeschlossene Systeme! Steht das extern angeschlossene System höher als das Temperiersystem, dann kann in ausgeschaltetem Zustand Temperierflüssigkeit zurückfließen und überlaufen. • Das angeschlossene externe System auf gleiches Niveau oder tiefer stellen als das Temperiersystem •...
  • Seite 43: Externes System Mit Schlaucholiven Anschließen

    Inbetriebnehmen 1. Demontieren Sie die Überwurfmuttern an den Pumpenanschlüssen. 2. Entnehmen Sie die Verschlussstopfen. 3. Schrauben Sie die Schläuche von Hand auf die Pumpenanschlüsse.  Auf Position Vorlauf und Rücklauf achten. 4. Ziehen Sie die Pumpenanschlüsse vorsichtig mit maximal 3 Nm Drehmoment fest.
  • Seite 44: Gerät Einschalten Und Sprache Einstellen

    Inbetriebnehmen 1. Demontieren Sie die Überwurfmuttern an den Pumpenanschlüssen. 2. Entnehmen Sie die Verschlussstopfen. 3. Schieben Sie jeweils eine Schlaucholive durch eine der Überwurfmuttern. 4. Montieren Sie die Schlaucholiven mit den Überwurfmuttern an den Pumpenanschlüssen. 5. Ziehen Sie die Überwurfmuttern vorsichtig mit maximal 3 Nm Drehmoment 6.
  • Seite 45: Übertemperaturschutz Einstellen

    Inbetriebnehmen 3. Rufen Sie im Untermenü <Einstellungen> den Menüpunkt <Sprache> auf.  Das Untermenü <Sprache> listet alle auf dem Gerät installierten Sprachen auf. 4. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. 5. Schalten Sie das Gerät aus, damit die Alarmmeldungen zurückgesetzt werden.
  • Seite 46: Gerät Befüllen

    Inbetriebnehmen 7. Stellen Sie mit dem Schraubendreher den Übertemperaturschutz ein.  Am Display wird der eingestellte Wert für T angezeigt. Protect 8. Stellen Sie einen Wert ein, der mindestens 25 K unter dem Flammpunkt der verwendeten Temperierflüssigkeit liegt.  Der eingestellte Wert ist sofort aktiv. 9.
  • Seite 47: Sollwert-Grenzen Einstellen

    Inbetriebnehmen  Das Gerät ist eingeschaltet. 1. Rufen Sie das <Hauptmenü> auf. 2. Rufen Sie das Untermenü <Sicherheit einstellen> auf.  Es können nur Werte eingegeben werden, die sich innerhalb der Leistungswerte des Geräts bewegen. 3. Stellen Sie den Grenzwert für den [Übertemperaturalarm] ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit [OK].
  • Seite 48: Bandlimits Bei Externer Regelung

    Inbetriebnehmen 7.8.4 Bandlimits bei externer Regelung Wird ein externes System geregelt, dann entsteht sowohl bei der Aufheizphase als auch bei der Abkühlphase durch die Trägheit eine Temperaturdifferenz. Die Kurve verdeutlicht den Zusammenhang zwischen internem und externem Temperaturverlauf. Schematischer Temperaturverlauf intern/extern [1] Temperaturverlauf intern [2] Temperaturverlauf externes System [3] Bandlimit oben...
  • Seite 49: Externen Temperaturfühler Anschließen

    Inbetriebnehmen Externen Temperaturfühler anschließen An der Rückseite des Geräts kann ein Pt100-Temperaturfühler angeschlossen werden.  Das Gerät ist ausgeschaltet.  Ein Pt100-Temperaturfühler mit passendem Anschluss ist vorhanden. 1. Schließen Sie den Pt100 an die Buchse ext.Pt100 auf der Geräterückseite an. 2.
  • Seite 50: Bedienen

    Bedienen Bedienen Gerät einschalten Der Abschnitt beschreibt, wie Sie das Gerät einschalten.  Das Gerät ist angeschlossen und betriebsbereit. 1. Schalten Sie das Gerät am Netzschalter ein.  Die Software bootet und startet das Gerät. Am Display werden Gerätename, Spannungsvariante und Softwareversion angezeigt. ...
  • Seite 51: Grundeinstellungen

    Temperierung angehalten werden. Die eingegebene Sollwerttemperatur wird gespeichert.  Bei Wärmethermostaten beachten: Bei Temperieraufgaben nahe oder unterhalb der Umgebungstemperatur: Kühlschlange oder JULABO Eintauchkühler verwenden. Grundeinstellungen 8.4.1 Sprache einstellen Die Sprache der Bedienoberfläche kann in eine der verfügbaren Sprachen umgeschaltet werden.
  • Seite 52: Autostartfunktion Aktivieren

    Bedienen  Das Untermenü zeigt das aktuell eingestellte Datum und die Uhrzeit an sowie auswählbare Anzeigeformate. 3. Stellen Sie Datum und Uhrzeit mit dem eingeblendeten Ziffernblock ein und bestätigen Sie Ihre Einstellung mit [OK]. 4. Wählen Sie das gewünschte Anzeigeformat. ...
  • Seite 53: Gerätezugriff

    Bedienen Gerätezugriff Im Menüpunkt <Gerätezugriff> werden die Zugriffsrechte für die Benutzergruppen verwaltet. Einfache Benutzer und Erweiterte Benutzer können sich in diesem Menüpunkt anmelden. Durch die Anmeldung werden ihnen die jeweils zugeordneten Rechte freigeschaltet. Der Administrator verwaltet die Zugriffsrechte der beiden Benutzergruppen und kann Passwörter ändern.
  • Seite 54: Benutzerabhängige Einstellungen Definieren

    Bedienen 8.5.2 Benutzerabhängige Einstellungen definieren Der Administrator verwaltet die Zugriffsrechte der Benutzergruppen. Für Einfache Benutzer und für Erweiterte Benutzer kann jeweils festgelegt werden, auf welche Hauptmenüs sie zugreifen können und ob sie berechtigt sind, den Sollwert einzugeben sowie das Gerät zu starten oder zu stoppen. Für Änderungen der Zugriffsrechte ist das Administrator-Passwort erforderlich.
  • Seite 55: Benutzer Abmelden

    Bedienen  Es öffnet sich ein Eingabefeld. 3. Geben Sie das Passwort für Ihre Benutzergruppe ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.  Einfache Benutzer, Werkseinstellung Passwort: 0000.  Erweiterte Benutzer, Werkseinstellung Passwort: 00000.  Am Display wird die angemeldete Benutzergruppe angezeigt. Die Zugriffsrechte sind sofort aktiv.
  • Seite 56: Inaktivitätstimer Einrichten

    Bedienen 8.5.7 Inaktivitätstimer einrichten Nach Ablauf einer definierten Zeitspanne ohne Aktivität am Display wird das Gerät automatisch gesperrt. Der Inaktivitätstimer kann von einem angemeldeten Benutzer eingerichtet werden.  Das Gerät ist eingeschaltet.  Ein Einfacher Benutzer oder ein Erweiterter Benutzer ist angemeldet. 1.
  • Seite 57: Daten Aufzeichnen

    Bedienen Daten aufzeichnen 8.6.1 Messdaten aufzeichnen Messdaten einer laufenden Temperierung können synchron auf einem USB-Stick aufgezeichnet werden. In der Aufzeichnung werden Datum, Uhrzeit, Sollwerttemperatur, InternIst, ExternIst und die prozentuale Leistung dokumentiert. Die Daten werden als .txt-Datei gespeichert und können im Nachhinein analysiert werden.
  • Seite 58: Alarmspeicher Anzeigen

    Bedienen 8.6.3 Alarmspeicher anzeigen Alarmmeldungen werden mit Datum, Uhrzeit, Alarmcode und Gerätekennung gespeichert. Über das Menü können die Daten angezeigt werden.  Das Gerät ist eingeschaltet. 1. Rufen Sie das <Hauptmenü> auf. 2. Rufen Sie im Untermenü <Daten aufzeichnen> den Menüpunkt <Alarmspeicher>...
  • Seite 59: Proportionalbereich Xpu

    Bedienen Differentialregler Tv Der Differentialregler Tv wird in Sekunden angegeben. Er verkürzt die Ausregelzeit. Dynamik Bei interner Regelung kann für die Regeldynamik [Standard] oder [Aperiodisch] gewählt werden: • Mit Aperiodisch erfolgt der Temperaturanstieg zeitlich versetzt, die Ist- Temperatur schwingt nicht über •...
  • Seite 60: Regler Einstellen

    Bedienen Symptom: Temperaturverlauf nähert sich schnell dem Sollwert, es kommt zum Überschwingen mit Nachschwingungen. Abhilfe: Tv und/oder Tn vergrößern. Symptom: Temperaturverlauf nähert sich schnell dem Sollwert, es kommt zum Überschwingen. Abhilfe: Xp vergrößern. Symptom: Temperaturverlauf nähert sich schnell dem Sollwert, es kommt zu einem Aufschaukeln der Temperatur, Sollwert wird überschritten.
  • Seite 61: Kälteleistung Und Heizleistung Begrenzen

    Bedienen 8.7.4 Kälteleistung und Heizleistung begrenzen Im Menü <Begrenzungen einstellen> wird die Kälteleistung und die Heizleistung begrenzt.  Das Gerät ist eingeschaltet. 1. Rufen Sie das <Hauptmenü> auf. 2. Rufen Sie im Untermenü <Thermodynamik bestimmen> den Menüpunkt <Begrenzungen einstellen> auf. 3.
  • Seite 62: Gerät Über Usb-Schnittstelle Fernsteuern

     Auf dem Computer ist ein Terminal-Programm installiert. 1. Verbinden Sie Gerät (USB-Buchse Typ B) und Computer mit einem handelsüblichen USB-Kabel. 2. Laden Sie von der Webseite www.julabo.com im Downloadbereich den passenden USB-Treiber herunter.  Je nach Betriebssystem des angeschlossenen Computers kann es erforderlich sein, den USB-Treiber zu installieren.
  • Seite 63: Gerät Über Rs232-Schnittstelle Fernsteuern

    Bedienen 8.8.3 Gerät über RS232-Schnittstelle fernsteuern Das Gerät kann über die RS232-Schnittstelle ferngesteuert werden. Zum Verbinden mit einem PC wird ein Nullmodem-Kabel benötigt.  Das Gerät ist ausgeschaltet.  Auf dem Computer ist ein Terminal-Programm installiert. 1. Verbinden Sie Thermostat und Computer mit einem Nullmodem-Kabel. 2.
  • Seite 64: Eprog-Eingang Einstellen

    Bedienen 9. Wählen Sie im Terminal-Programm den COM-Port des Thermostaten bzw. des angeschlossenen Adapters und stellen Sie eine Verbindung her.  Die Fernsteuerung über die serielle Schnittstelle RS485 ist aktiviert. Sie können jetzt den Thermostaten mit den Schnittstellenbefehlen über das Terminal-Programm fernsteuern.
  • Seite 65: Istwertquelle Einrichten

    Bedienen 8.8.6 Istwertquelle einrichten Standardmäßig erfolgt die Messung des Istwerts über einen Pt100- Temperaturfühler. Darüber hinaus bietet das Gerät die Möglichkeit, den Istwert über eine der Schnittstellen vorzugeben.  Das Gerät ist eingeschaltet.  Fernsteuermodus ist deaktiviert. 1. Rufen Sie das <Hauptmenü> auf. 2.
  • Seite 66: Stellgrößenvorgabe Einrichten

    Bedienen 8.8.8 Stellgrößenvorgabe einrichten Befindet sich das Gerät im Fernsteuerbetrieb, dann kann über Schnittstellenbefehle die Stellgröße (Leistung) vorgegeben werden, mit der die Kühleinheit oder der Heizer angesteuert wird. Der Abschnitt beschreibt, wie die Stellgrößenvorgabe eingerichtet wird.  Das Gerät ist eingeschaltet. 1.
  • Seite 67: Mit Dem Programmgeber Arbeiten

    Bedienen • Modus: gibt vor, wie das Gerät reagieren soll, wenn die Watchdog-Funktion aktiviert wird. • Timeout: definiert, wie lange eine Unterbrechung der Datenübertragung vom Leitrechner dauern darf, bis die Watchdog-Funktion aktiviert wird. • Sollwert: Legt die Sollwerttemperatur fest, die aktiviert wird, um das Gerät in einen sicheren Zustand zu versetzen.
  • Seite 68: Timer Einstellen

    Bedienen 8.10.1 Timer einstellen Mit dem Timer kann die Dauer einer Temperierung von 0 bis 999 Minuten sowie die Startzeit programmiert werden. Die Zieltemperatur wird als Sollwerttemperatur eingestellt. Nach Ablauf der eingestellten Dauer wechselt das Gerät in den zuvor definierten Zustand: •...
  • Seite 69: Temperierprofil Importieren

    Bedienen  Je nach Schritttyp wird der Parameter Steigung oder Zeit vorgegeben. 6. Geben Sie die Parameter über die Softkeys [Sollwert] und [Steigung] bzw. [Zeit] ein und bestätigen Sie jeweils Ihre Eingabe. 7. Fügen Sie ggf. mit dem Softkey [Schritt hinzufügen] einen neuen Schritt dem aktuellen hinzu.
  • Seite 70: Temperierprofil Löschen

    Bedienen 6. Geben Sie einen Namen für das zu exportierende Profil ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe. 7. Tippen Sie auf die Schaltfläche [Profil exportieren].  Das Temperierprofil wird auf den USB-Stick als .txt-Datei exportiert und kann auf andere Geräte importiert werden. 8.10.5 Temperierprofil löschen Bestehende Temperierprofile können vollständig gelöscht werden.
  • Seite 71: Programmgeber Aktivieren

    Bedienen  Wird kein Enddatum verwendet, dann läuft die Profilserie so lange, bis sie manuell beendet wird.  Die Profilserie ist eingerichtet. Wird der Programmgeber aktiviert, dann startet die Profilserie sofort oder zum angegebenen Startzeitpunkt und arbeitet das ausgewählte Profil mit den definierten Einstellungen ab. Anschließend startet der Programmgeber das Profil erneut entsprechend des eingestellten Serientyps.
  • Seite 72: Signalausgänge Konfigurieren

    Bedienen 8.11 Signalausgänge konfigurieren 8.11.1 Stakei-Ausgang einrichten Ein an den Stakei-Ausgang angeschlossenes Magnetventil kann je nach Einsatz mit verschiedenen Funktionen belegt werden.  Das Gerät ist eingeschaltet.  Ein Magnetventil ist am Stakei-Ausgang angeschlossen. 1. Rufen Sie das <Hauptmenü> auf. 2.
  • Seite 73: Alarm-Ausgang Konfigurieren

    Bedienen 8.11.3 Alarm-Ausgang konfigurieren Der Abschnitt beschreibt, wie der Alarm-Ausgang konfiguriert wird.  Das Gerät ist eingeschaltet.  Der Elektronik-Einschub mit Analoganschlüssen ist montiert. 1. Rufen Sie das <Hauptmenü> auf. 2. Rufen Sie das Untermenü <Gerät verbinden> auf. 3. Rufen Sie im Untermenü <Schnittstellen> den Menüpunkt <Analogmodul>...
  • Seite 74: Internen Temperaturfühler Justieren

    Bedienen • 1-Punkt-Justierung: Wenn eine Probe auf einen bestimmten Sollwert temperiert wird. Die Justierkurve wird parallel zur Original-Kurve um den Referenzbetrag verschoben. • 2-Punkt-Justierung: Wenn zwischen zwei Sollwerten temperiert wird. Die Steigung der Temperaturkurve wird zwischen zwei Punkten angepasst. • Mehrpunktjustierung: Wenn innerhalb eines Temperaturbereichs temperiert wird.
  • Seite 75: Internen Temperaturfühler Justieren - Mehrpunktabgleich

    Bedienen 8.13.2 Internen Temperaturfühler justieren - Mehrpunktabgleich Der Abschnitt beschreibt, wie der interne Temperaturfühler des Geräts über mehrere Korrekturpunkte justiert wird. Die Justierung kann mit bis zu zehn Korrekturpunkten durchgeführt werden.  Das Gerät ist eingeschaltet.  Das Badgefäß ist zu mindestens zwei Dritteln gefüllt. ...
  • Seite 76: Gerät Zurücksetzen

    Bedienen 5. Rufen Sie im <Hauptmenü> des Thermostats das Untermenü <Gerät installieren> auf. 6. Wählen Sie im Untermenü <Fühler justieren> die Funktion <ATC extern>. 7. Tippen sie auf die Schaltfläche [Korrekturpunkt 1]. 8. Tragen Sie im Eingabefenster den abgelesenen Referenzwert ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
  • Seite 77: Instandhalten

    1. Prüfen Sie die Sicherheitskennzeichen am Gerät auf Lesbarkeit und Vollständigkeit. 2. Erneuern Sie defekte oder fehlende Sicherheitskennzeichen.  Sicherheitskennzeichen können bei JULABO nachbestellt werden.  Die Sicherheitskennzeichen am Gerät sind geprüft. Übertemperaturschutz auf Funktion prüfen Der Abschnitt beschreibt, wie Sie die Übertemperatur-Schutzeinrichtung auf ihre Funktion prüfen.
  • Seite 78: Abnehmbares Netzkabel Ersetzen

    Instandhalten 2. Drücken Sie mit einem länglichen Gegenstand, z. B. mit einem Lineal, den Schwimmer des Thermostats vorsichtig nach unten bis zu seinem mechanischen Anschlag.  Es ertönt ein Signalton und die Alarmmeldung „Temperierflüssigkeitsstand zu niedrig“ wird angezeigt. Die Unterniveau-Schutzeinrichtung funktioniert. 3.
  • Seite 79: Gerät Entleeren

    Instandhalten 2. Schrauben Sie mit einem Schlitzschraubendreher die Sicherungshalter heraus [Pfeile Abbildung links]. 3. Prüfen Sie die Sicherungen [Pfeil Abbildung rechts]. 4. Tauschen Sie eine defekte Sicherung aus.  Sicherungstyp siehe technische Daten. 5. Montieren Sie die Sicherungshalter mit geprüften bzw. ausgetauschten Sicherungen.
  • Seite 80: Gerät Reinigen

    Instandhalten  Die Temperierflüssigkeit fließt aus dem Badgefäß in das bereitgestellte Auffanggefäß. 4. Wenn das Badgefäß vollständig entleert ist, dann schließen Sie die Badöffnung. 5. Schließen Sie das Ablassventil.  Das Gerät ist entleert. Falls ein externes System angeschlossen ist, kann es jetzt vom Gerät getrennt und ebenfalls entleert werden.
  • Seite 81: Technischer Service

     Das Gerät wird geschützt und sicher gelagert. Es kann bei Bedarf wieder in Betrieb genommen werden. Technischer Service Falls an dem Gerät Störungen auftreten, die Sie nicht beheben können, dann wenden Sie sich an unseren Technischen Service. JULABO GmbH Technischer Service Gerhard-Juchheim-Strasse 1 77960 Seelbach/Germany Tel.:...
  • Seite 82: Gewährleistung

    Entsorgen 9.10 Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Geräts übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und wie in der Betriebsanleitung vorgegeben angeschlossen und eingesetzt wird. Die Gewährleistung beträgt ein Jahr ab Rechnungsdatum. Mit der 1PLUS-Garantie kann die Gewährleistung kostenlos auf zwei Jahre verlängert werden.
  • Seite 83: Eg-Konformität

    EG-Konformität 11 EG-Konformität...
  • Seite 84: Anhang

    Anhang 12 Anhang 12.1 Schnittstellenbefehle Mit Schnittstellenbefehlen lässt sich das Gerät fernsteuern. Parameter können abgerufen und der aktuelle Status abgefragt werden. Dazu muss das Gerät über eine digitale Schnittstelle mit dem Leitrechner verbunden sein. Schnittstellenbefehle werden über ein Terminalprogramm eingegeben. Schnittstellenbefehle sind in IN-Befehle und OUT-Befehle unterteilt.
  • Seite 85: In-Befehle

    Anhang 12.1.1 IN-Befehle Mit IN-Befehlen werden Parameter vom Gerät abgerufen. Prozesswerte Antwort des Systems in_pv_00 Istwert in_pv_01 Aktuelle Stellgröße (%) In_pv_02 Aktuelle Temperatur des externen Pt100-Temperaturfühlers in_pv_03 Aktuelle Temperatur des Temperatursicherheitsfühlers in_pv_04 Aktueller Einstellwert der Übertemperatur-Schutzeinrichtung in_pv_06 Aktueller Druck. EPROG-Eingang muss auf Druck eingestellt sein in_pv_07 Aktueller Durchfluss.
  • Seite 86 Anhang in_sp_13 Eingestellte Durchflusseinheit: 0 = l/min 1 = gpm in_sp_27 Eingestellte Pumpeneinstellung in_sp_28 Übertemperatur-Alarmgrenze in_sp_29 Untertemperatur-Alarmgrenze Gerätemodi Antwort des Systems in_mode_01 Rückgabe Wert 0. Wert 0 steht für den Temperatursollwert der Regelung, da nur ein Temperatursollwert einstellbar ist (Abwärtskompatibilität zu älteren Geräten) in_mode_02 Selftune: 0 = Selftune deaktiviert...
  • Seite 87 Anhang IN-PAR Antwort des Systems in_par_00 Eingestellte Fühlerdifferenz zwischen Arbeitstemperaturfühler und Sicherheitstemperaturfühler in_par_01 Eingestellte Zeitkonstante des externen Bads TE in_par_02 Eingestellter Steigungswert intern SI in_par_03 Eingestellte Zeitkonstante des internen Bads TI in_par_04 Eingestellter Optimierungsparameter CoSpeed in_par_05 Verhältnis von Kühl-/Heizleistung pk zu ph in_par_06 Eingestellter Regelparameter Xp des internen Reglers in_par_07...
  • Seite 88: Out-Befehle

    Anhang ATC:INT:POINT1? Beispiel: 20.00;20.01 Antwort: ATC:EXT:STATUS? Anzahl der verwendeten Korrekturpunkte für externe Justierung. ATC:EXT:POINTx? 1 ... 10 Eingestellte Werte des abgefragten Korrekturpunkts der externen Justierung. ATC:EXT:POINT1? Beispiel: 20.00;20.01 Antwort: 12.1.2 OUT-Befehle Mit OUT-Befehlen werden Parameter am Gerät eingestellt. Fernsteuerbetrieb muss dazu aktiv sein. Prozesswerte Antwort des Systems out_pv_15...
  • Seite 89 Anhang out_sp_27 Pumpenleistung in % out_sp_28 xxx.xx Einstellung Übertemperatur-Alarmgrenze out_sp_29 xxx.xx Einstellung Untertemperatur-Alarmgrenze * Nicht für Neuprogrammierungen verwenden, stattdessen out_sp_27 verwenden. Bei Pumpenstufe 4 beträgt der Ausgangsdruck ca. 450 mbar. Gerätemodi Parameter Einstellung out_mode_01 Einstellung 0 (aus Gründen der Abwärtskompatibilität können auch die Parameter 1 oder 2 verwendet werden.
  • Seite 90 Anhang Systemparameter Parameter Einstellung out_par_04 Einstellung des Regelparameters Cospeed für interne Regelung out_par_06 Einstellung des Regelparameters XP für interne Regelung out_par_07 Einstellung des Regelparameters TN für interne Regelung out_par_08 Einstellung des Regelparameters TV für interne Regelung out_par_09 Einstellung des Regelparameters XP des unterlagerten Reglers (Kaskadenregelung) out_par_10 Einstellung des Regelparameters XPU des...
  • Seite 91: Statusbefehle

    Anhang OUT-Befehl ATC Parameter Einstellung ATC:INT:STATUS 1 ... 10 Stellt die Anzahl der verwendeten Korrekturpunkte für interne Justierung ein. 0 = ATC_OFF ATC:INT:STATUS˽1 Beispiel: Ein Korrekturpunkt wird verwendet. ATC:INT:POINTx x = 1 ... 10 Beispiel: ˽yy.yy;zz.zz ATC:INT:POINT1˽20.00;20.10 yy.yy = Thermost Befehl: attemperatur Definiert Korrekturpunkt 1 für interne Justierung, mit...
  • Seite 92: Alarm- Und Warnmeldungen

    Anhang 03 REMOTE START Gerät in Fernsteuerbetrieb -08 INVALID Gerät hat zuletzt empfangenen Befehl nicht erkannt COMMAND -09 COMMAND NOT Zuletzt empfangener Befehl ist in der Betriebsart nicht zulässig ALLOWED IN CURRENT OPERATING MODE -10 VALUE TOO Der zuletzt eingestellte Wert ist zu klein SMALL -11 VALUE TOO Der zuletzt eingestellte Wert ist zu groß...
  • Seite 93 Anhang • Die gemessene Temperatur liegt unter Temperaturgrenze „Untertemperatur“ der eingestellten verringern oder Temperatursollwert Untertemperaturgrenze. erhöhen. Die Leitung des • Technischen Service kontaktieren. Arbeitstemperaturfühlers ist unterbrochen oder kurzgeschlossen. Zwischen Arbeitstemperaturfühler • Umwälzung erhöhen. und Sicherheitstemperaturfühler • Viskosität der Temperierflüssigkeit besteht eine zu große prüfen.
  • Seite 94 Anhang überschritten. Der Booster Heater • Lüftungsöffnungen am Steuerteil des wird ausgeschaltet. Booster Heaters auf Verschmutzung prüfen und ggf. reinigen. • Wenn der Fehler nicht behoben ist, dann Technischen Service kontaktieren. • Interner Schreib-/Lesefehler. Gerät am Netzschalter ausschalten, 4 Sekunden warten und dann das Gerät wieder einschalten.
  • Seite 95 Anhang • -144 Eingestellte Temperaturgrenze Temperaturgrenze Untertemperaturalarm unterschritten. Untertemperaturalarm verringern oder Temperatursollwert erhöhen. -159 Die gemessene Temperatur des • Umgebungstemperatur prüfen und ggf. Kühlkörpers im Steuerteil des Booster absenken. Heaters hat die Warngrenze • Lüftungsöffnungen am Steuerteil des überschritten. Die Heizleistung des Booster Heaters auf Verschmutzung Booster Heaters wird reduziert.
  • Seite 96: Modbus Tcp/Ip-Register

    Anhang 12.3 Modbus TCP/IP-Register 12.3.1 Datentypen Das Modbus-Protokoll verwendet für die Datenübertragung 16 Bit-Register. Daten, die mehr als 16 Bit verwenden, müssen auf mehrere Register aufgeteilt werden. Bei Werten, die sich auf mehrere Register aufteilen, sind die Register nach dem Modbus-Format angeordnet. Für eine fehlerfreie Kommunikation ist es notwendig, dass alle Busteilnehmer das gleiche Format verwenden.
  • Seite 97: Funktionscodes

    Anhang 12.3.3 Funktionscodes Name Code Code Erläuterung (dez.) (hex.) Read Holding Mehrere Holding Register lesen Registers Write Single Ein einzelnes Holding Register beschreiben Registers Write Multiple Mehrere aufeinanderfolgende Holding Register Registers beschreiben. Diese Funktion kann verwendet werden, um Werte einzustellen, die mehr als ein Register nutzen.
  • Seite 98 Anhang 40007 float Externe Ist-Temperatur 40008 Regelparameter 40011 ushort Temperaturregelung 0: Temperaturregelung intern/extern im internen Bad 1: Temperaturregelung mit externem Pt100 40012 ushort Eingestellte Identifikation 0: Keine Identifikation. Für die Regelung werden die bereits gespeicherten Parameter verwendet 1: Einmalige Identifikation der Regelstrecke nach dem nächsten Start 2: Dauerhafte...
  • Seite 99: Pumpeneinstellungen

    Anhang Reglerbegrenzungen 40041 short Maximal gewünschte -100 ... 0 Kühlleistung 40042 short Maximal gewünschte 0 ... 100 Heizleistung 40043- 42-43 float Minimale interne 40044 Temperatur bei Kaskadenregelung 40045- 44-45 float Maximale interne 40046 Temperatur bei Kaskadenregelung 40047 short Bandbegrenzung unten 0 ...
  • Seite 100: Register-Protokoll-Datentyp Erläuterung Adresse

    Anhang Datum/Uhrzeit 40101 ushort Jahr 40102 ushort Monat 40103 ushort 40104 ushort Stunde 40105 ushort Minute 40106 ushort Sekunde Register- Protokoll- Datentyp Erläuterung Einstellbarer adresse adresse Bereich 40117 ushort Gerät starten/stoppen 0: Gerät ist in Standby 1: Gerät ist gestartet 12.3.5 Input-Register Register- Protokoll-...
  • Seite 101 Anhang 30042 short Aktueller Füllstand 0 ... 100 Temperierflüssigkeit (%) 30051- Si - Steigung des internen 50-51 float 30052 Bades 30053 Ti - Zeitkonstante des ushort internen Bades 30054 Te - Zeitkonstante des ushort externen Bades...

Diese Anleitung auch für:

Magio mx-bc12

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