1MRK 511 310-UDE -
14.1.3
14.1.3.1
Anwendungs-Handbuch
In Auslösemitnahmeschemata wird das Sendesignal durch die Zone mit der
Unterreichweite oder von einem externen Schutz angestoßen (Transformator- oder
Drosselspulenschutz). An der Gegenseite stoßen die empfangenen Signale ohne
weitere Schutzkriterien eine Auslösung an. Um das Risiko unerwünschter
Auslösungen auf Grund fehlerhafter Signalübermittlungen zu vermeiden, sollte das
Zeitglied tCoord je nach Art des Kommunikationskanals auf 10-30 ms eingestellt
werden.
Die allgemeinen Anforderungen für Fernschutzgeräte in Anwendungen mit direkten
Auslösungen bestehen darin, dass diese sehr sicher und zuverlässig sein sollten, da
sowohl unzureichende Sicherheit als auch Unzuverlässigkeit eine unerwünschte
Auslösung verursachen können. Bei einigen Anwendungen sollten die Geräte in der
Lage sein, während des Sendens auch zu empfangen. Die Befehle werden über einen
Zeitraum übertragen, der länger ist als bei anderen Fernschutzsystemen.
Einstellrichtlinien
Die Parameter für die Vergleichsverfahrenfunktion werden in der LHMI oder am
PCM600 festgelegt.
Mit dem Konfigurations-Tool ACT konfigurieren Sie die Zonen für das Sendesignal
CS und für das Auslösen des Signalvergleichs.
Die empfohlenen Einstellungen für das Zeitglied tCoord basieren auf der maximal
empfohlenen Übertragungszeit für analoge Kanäle gemäß IEC 60834-1. Die
vorgeschlagenen Einstellungen sollten mit der tatsächlichen Leistung der
Fernschutzvorrichtungen abgestimmt werden, um so die optimalen Einstellungen zu
ermitteln.
Blockierverfahren
Operation
Ein
Setzen von
=
Scheme‐
Blockierfunktion
Setzen von
=
Type
tCoord
Setzen von
25 ms (10 ms + maximale Übertragungszeit)
tSendMin
Setzen von
= 0 s
Unblock
Aus
Setzen von
=
(Wählen Sie
nalverlust verwendet wird.
Wählen Sie
verwendet wird.)
tSecurity
Setzen von
= 0,035 s
kein Neuanlauf , wenn das Deblockierschema ohne Alarm bei Sig‐
Neuanlauf , wenn das Deblockierschema mit Alarm bei Signalverlust
Abschnitt 14
Signalvergleich
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