1MRK 511 310-UDE -
Anwendungs-Handbuch
Normalerweise ist dieses Schema so eingestellt, dass eine Empfindlichkeit von ca.
20 Prozent des verwendeten Stromwandler-Primärbemessungswerts genutzt wird,
sodass ein niederohmiger Wert für den Reihenwiderstand genutzt werden kann.
Es wird empfohlen, die höchste Stufe am Stromwandler zu
verwenden, wenn ein Hochimpedanz-Differentialschutz zum Einsatz
kommt. Dies hilft, die maximale Kapazität des Stromwandlers zu
nutzen, den Sekundärfehlerstrom zu minimieren und dadurch den
Konstantspannungsgrenzwert abzusenken. Ein weiterer Aspekt ist,
dass die bei internen Fehlern erzeugte Spannung an der gewählten
Anzapfung von dem nichtlinearen Widerstand begrenzt wird, jedoch
an den ungenutzten Anzapfungen aufgrund von Autotransformation
Spannungen weit oberhalb der Auslegungsgrenzwerte induziert
werden können.
Beispiel für die Einstellung
Grunddaten:
Stromwandler-Übersetzungs‐
verhältnis:
Wandlerklasse:
Sekundärwiderstand:
Zuleitungschleifenwiderstand:
Max. Fehlerstrom:
Berechnung:
EQUATION1207 V2 EN
U>Trip =200 V auswählen.
Als Einstellung
Die Stromwandler-Sättigungsspannung muss mindestens die doppelte eingestellte Ansprechspannung
U>Trip betragen.
(
)
>
+
×
E P
5
20 6.2 20 524
EQUATION1208 V1 DE
U>Trip
d. h., größer als 2 ˣ
Kontrollieren Sie in der Tabelle mit ausgewählten Widerstände den zu verwendenden
Reihenschaltungs-Stabilisierungswiderstandswert. Da diese Anwendung besonders
empfindlich sein muss, sollte ein Reihenwiderstand= 2000 Ohm gewählt werden,
durch den das Gerät einen Auslösestrom von 100 mA erhält.
2000/1 A
20 VA 5P20
6,2 Ohm
2
<100 m 2,5 mm
(eine Richtung) ergibt 2 ˣ 0,8 Ohm bei 75 °C
Gleich einem Schaltanlagen-Nennfehlerstrom von 40 kA
=
V
Abschnitt 6
Differentialschutz
(Gleichung 16)
(Gleichung 17)
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