1MRK 504 124-UDE -
Anwendungs-Handbuch
Wobei
gilt:
1)
zeigt, wie die drei einzelnen Leiterströme vom sternförmig verbundenen Stromwandlersatz
an den drei Stromeingängen des IED angeschlossen werden.
2)
ist TRM oder AIM, wo sich diese Stromeingänge befinden. Für all diese Stromeingänge
müssen folgende Einstellungswerte eingegeben werden:
•
CTprim=600A
•
CTsec=5A
•
CTStarPoint=ToObject (Stromwandlererdung = Leitungsseite)
Innerhalb des Geräts wird nur das Verhältnis der ersten beiden Parameter verwendet. Der
dritte Parameter (siehe Beispiel) hat keine Auswirkung auf die Messströme (d.h. die Strö‐
me werden bereits in Richtung des geschützten Objekts gemessen).
3)
entspricht den drei Verbindungen, die diese drei Stromeingänge mit den Eingangskanälen
des Vorverarbeitungsblocks 6 verbindet). In Abhängigkeit des Funktionstyps, die diese
Strominformation benötigt, kann mehr als ein Vorverarbeitungsblock parallel an diesen
drei Stromeingängen angeschlossen sein.
4)
Der Vorverarbeitungsblock filtert die verbundenen analogen Eingänge digital und berech‐
net Folgendes:
•
die Grundfrequenzzeiger für alle vier Eingangskanäle
•
den Oberschwingungsgehalt für alle vier Eingangskanäle
•
die Mitsystem-, Gegensystem- und Nullsystemgrößen, indem die Grundfrequenzzei‐
ger für die ersten drei Eingangskanäle verwendet werden (Kanal 1 wird als Referenz
für Systemgrößen verwendet)
Diese berechneten Werte werden dann allen eingebauten Schutz- und Steuerfunktionen
innerhalb des Geräts, die mit diesem Vorverarbeitungsblock verbunden sind, zur Verfü‐
gung gestellt. Für diese Anwendung können die meisten Vorverarbeitungseinstellungen
als Standardwerte belassen werden.
Falls eine Frenquenzverfolgung und Kompensation erforderlich ist (diese Funktion wird ty‐
pischerweise für Geräte benötigt, die in den Generatorstationen installiert sind), muss der
Einstellparameter DFTReference entsprechend gesetzt werden.
Eine andere Alternative ist ein Sternpunkt am dreiphasigen Stromwandler wie in
Abbildung
27
dargestellt:
Abschnitt 4
Analogeingänge
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