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Pyrometer-Parameter / Einstellungen; Emissionsgradverhältnis - SensorTherm METIS M322 Betriebsanleitung

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METIS M311 / M322 / H311 / H322 (17-polig; Laseranwendungen)

Pyrometer-Parameter / Einstellungen

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Pyrometer-Parameter / Einstellungen
Das Pyrometer ist ab Werk mit den Werkseinstellungen Messbereit. Zur weiteren Anpassung an die
Messaufgabe und zur Konfiguration der Ein- und Ausgänge ist der Anschluss an einen PC notwendig,
alle Einstellungen können über die mitgelieferte Software SensorTools erfolgen (siehe 7, Software
SensorTools).
Weiter kann über Schnittstellenbefehle direkt mit dem Pyrometer kommuniziert werden (siehe
Schnittstellenbefehle). Die Befehle können dafür verwendet werden, eine eigene Steuerung zu
schreiben oder können über eine Terminalsoftware eingegeben werden.
6.1
Emissionsgradverhältnis
Messobjekte die den gleichen Emissionsgrad bei den zwei verschiedenen Messwellenlängen haben,
werden graue Strahler genannt (z. B. gut oxidierte Eisen- oder Stahloberflächen). Sie können mit der
Einstellung 1,00 für das Emissionsgradverhältnis genau gemessen werden, also ohne Korrekturfaktor.
Messobjekte, deren Emissionsgrad auf den beiden Wellenlängen des Quotientenpyrometers unter-
schiedlich ist (z.B. blanke nicht oxydierte Metalloberflächen) benötigen für eine genaue Temperatur-
messung eine Korrektureinstellung, das sog. Emissionsgradverhältnis Ɛ
der kleiner als 1 sein, je nachdem, ob der Emissionsgrad von Kanal 1 oder 2 höher ist (Verstärkung
1,000–0,800; Dämpfung 1,000–1,200). Für eine korrekte Quotientenmessung sollte das Emissions-
gradverhältnis für ein Objekt über den Messtemperaturbereich konstant sein. Ist dies nicht der Fall, wird
die Genauigkeit beeinträchtigt.
In der Software SensorTools können gleichzeitig die
Quotienentemperatur und die der beiden Einzelkanäle
dargestellt werden. Verlaufen die Kurven der beiden
Einzelkanäle im benötigten Messbereich gleichmäßig
parallel, so ist das Verhältnis konstant und eine Quotien-
tenmessung ist normalerweise korrekt. Sind die Tempe-
raturwerte der Kurven gleich (bei gleich eingestelltem
Emissionsgrad), so ist das Emissionsgradverhältnis 1.
Laufen sie parallel, so muss der richtige Wert für das
Emissionsgradverhältnis gefunden werden, z.B. durch
eine Vergleichsmessung mit einem Thermoelement und
anschließender Verhältniseinstellung, bis die Tempera-
turen übereinstimmen.
11
/ Ɛ
. Der Wert kann größer o-
2
1
19

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