Wechselnde Schnitttiefe
Statt mit konstanter Schnitttiefe D können Sie auch mit wechselnder Schnitttiefe arbeiten,
um die Werkzeugschneide nicht ständig gleich zu belasten. Dadurch können Sie die
Standzeit des Werkzeugs erhöhen.
Der Prozentsatz für die wechselnde Schnitttiefe ist in einem Maschinendatum festgelegt.
Schnittaufteilung
Möchten Sie vermeiden, dass durch Konturkanten bei der Schnittaufteilung sehr dünne
Schnitte entstehen, können Sie die Schnittaufteilung an Konturkanten ausrichten. Bei der
Bearbeitung wird die Kontur dann durch die Kanten in einzelne Abschnitte aufgeteilt und für
jeden Abschnitt erfolgt die Schnittaufteilung getrennt.
Bearbeitungsbereich eingrenzen
Wenn Sie z. B. einen bestimmten Bereich der Kontur mit einem anderen Werkzeug
bearbeiten möchten, können Sie den Bearbeitungsbereich eingrenzen, so dass nur der
gewünschte Teil der Kontur bearbeitet wird. Sie können zwischen 1 und 4 Grenzlinien
definieren.
Vorschubunterbrechung
Wenn Sie verhindern möchten, dass bei der Bearbeitung zu lange Späne entstehen, können
Sie eine Vorschubunterbrechung programmieren. Der Parameter DI gibt den Weg an, nach
dem die Vorschubunterbrechung erfolgen soll.
Restmaterialbearbeitung / Namenskonventionen
G-Code-Programm
Bei mehrkanaligen Systemen wird an die Namen der zu generierenden Programme von den
Zyklen ein "_C" und eine zweistellige Nummer des konkreten Kanals angehängt, z.B. für
Kanal 1 "_C01".
Deshalb darf der Name des Hauptprogramms nicht auf "_C" und eine zweistellige Nummer
enden. Dies wird von den Zyklen überwacht.
Bei Programmen mit Restbearbeitung ist bei der Angabe des Namens für die Datei, die die
aktualisierte Rohteilkontur beinhaltet, zu beachten, dass diese ohne die angehängten
Zeichen ("_C" und zweistellige Nummer) erfolgen muss.
Drehen
Bedienhandbuch, 03/2013, 6FC5398-8CP40-3AA1
Maschinenhersteller
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
8.3 Konturdrehen
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