Fahrradteile 2 Fahrradteile Die Abbildung kann abhängig von dem Fahrradmodell bzw. der gewählten Ausstattung abweichen. Lesen Sie die speziellen Hin- weise zu Ihrer Ausstattung in den entsprechenden Kapiteln. aahmen: 1 Oberrohr 2 Steuerkopfrohr 3 Unterrohr 4 Sitzrohr 5 Hinterbau-Unterrohr 6 Hinterbau-Oberstrebe 1 Lenker 10 Kette 2 Lenkervorbau...
Grundlagen 3 Grundlagen 3.1 Gebrauchsanleitung lesen und aufbewahren Diese Gebrauchsanleitung gehört zu diesem Fahrrad. Die Ge- brauchsanleitung liefert wichtige Informationen zu den Einstel- lungen und zum Gebrauch des Fahrrades. Lesen Sie alle War- nungen und Hinweise in dieser Gebrauchsanleitung – insbeson- dere den Abschnitt „Sicherheit“ – sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrrad verwenden.
Grundlagen 3.3 rymbole und Zeichen Die Gebrauchsanleitung unbedingt lesen. Ergänzende Hinweise zu den Handlungsanweisungen bzw. zur Verwendung. Handlungsanweisungen mit bestimmter Reihenfolge be- ginnen mit einer Zahl. Handlungsanweisungen ohne feste Reihenfolge beginnen → mit einem Pfeil. ▪ Aufzählungen beginnen mit einem Punkt. 3.4 winheiten und ihre Bedeutung In dieser Gebrauchsanleitung oder auf Komponenten Ihres Fahrrades finden Sie die folgenden Einheiten:...
Grundlagen 3.5 Bestimmungsgemäße erwendung Der Hersteller oder Zweiradhändler übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung entstan- den sind. Verwenden Sie das Fahrrad nur, wie in dieser Gebrauchsan- leitung beschrieben. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestim- mungsgemäß und kann zu Unfällen, zu schweren Verletzungen und zu Schäden am Fahrrad führen.
Verwenden des Fahrrades beachten müssen. Das maximal zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrrades entneh- men Sie den Produktinformationen unter: ▪ www.falter-bikes.de und ▪ www.morrison-bikes.de. → Ermitteln Sie das Leergewicht Ihres Fahrrades durch Wiegen mit ei- ner Hängewaage, ggf. mit allen optionalen Ausstattungen.
Grundlagen → Wenn Sie keine Erfahrung im Umgang mit Drehmomentschlüsseln haben oder keinen geeigneten Drehmomentschlüssel besitzen, las- sen Sie die Schraubverbindungen von Ihrem Zweiradhändler prüfen. Das korrekte Drehmoment einer Schraubverbindung ist abhängig vom Material und dem Durchmesser der Schraube sowie vom Material und der Bauweise der Komponente.
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Grundlagen varIicT Eine falsche Sitzposition schränkt die Erreichbarkeit von Bedie- nelementen am Lenker ein. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Die Sitzposition durch einen Zweiradhändler korrekt einstel- len lassen. Um das Fahrrad sicher zu beherrschen, muss die Sitzposition an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Die optimale Sitzposition hängt von der Rahmengröße und -geometrie des Fahrrades, der Körpergröße des Fahrers sowie den Einstellungen des Lenkers und des Sattels ab.
Grundlagen 3.11 Transport cIrWwIr Eine falsche Verwendung von Fahrradträgern kann zu Sach- schäden führen. Beschädigungsgefahr! ► Nur zugelassene Fahrradträger verwenden, mit denen das Fahrrad aufrecht transportiert werden kann. ► Beim Zweiradhändler über die Verwendung von Fahrradträ- gern informieren. ► Das Fahrrad gegen Verrutschen und Herunterfallen sichern. Modellabhängig gehört eine Transportsicherung für die Scheiben- bremse mit zum Lieferumfang.
Grundlagen → Wenden Sie sich im Zweifelsfall und für Reparaturen an einen Zwei- radhändler. 3.13 erschleiß WwarnrG Übermäßiger Verschleiß, Materialermüdung oder lose Schraub- verbindungen können zu Fehlfunktionen führen, die Unfälle oder Stürze verursachen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Regelmäßig das Fahrrad auf Verschleiß prüfen. ► Das Fahrrad nicht verwenden, wenn Risse, Verformungen oder Farbveränderungen vorliegen.
Sicherheit 4 richerheit Dieser Abschnitt enthält Informationen, wie Sie Ihr Fahrrad sicher ver- wenden können. 4.1 cinweise zur sicheren erwendung Sie verringern Ihre Unfall- und Verletzungsgefahr, wenn Sie die folgen- den Hinweise zur sicheren Verwendung Ihres Fahrrades beachten: Verwenden Sie das Fahrrad nur, wenn Sie mit der Bedienung und al- ▪...
Sicherheit varIicT Bewegliche Teile des Fahrrades können zu Fangstellen für Klei- dung und Körperteile werden. erletzungsgefahr! ► Keine losen Bänder herunterhängen lassen, z. B. keine Schnürsenkel oder Bänder an Jacken. ► Enganliegende Beinkleidung tragen oder Hosenklammern verwenden. ► Vor der Reinigung oder Wartung alle beweglichen Teile des Fahrrades feststellen.
Sicherheit → Fahren Sie nicht mit dem Fahrrad, wenn Sie Alkohol, Rauschmittel oder beeinträchtigende Medikamente zu sich genommen haben. → Verwenden Sie während der Fahrt keine mobilen Geräte, z. B. Smartphones oder MP3-Abspielgeräte. → Lenken Sie sich während der Fahrt nicht durch andere Tätigkeiten ab, z.
Sicherheit WwarnrG Die falsche Montage eines Kindersitzes oder einer Anhänger- kupplung kann zum Bruch von Bauteilen führen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Kindersitze, Anhänger und Anhängerkupplungen von einem Zweiradhändler montieren lassen. → Ihr Zweiradhändler ist Ihnen bei der Wahl geeigneter Kindersitze, Kinderanhänger und Anhängesysteme für Ihr Fahrrad gern behilf- lich.
Sicherheit Abb.: Mitnahme von Kindern 1 Wimpel 3 Kinderanhänger 2 Kindersitz 4.3.2.2 Mitnahme von Kindern im Kinderanhänger WwarnrG Ein Fahrrad mit Kinderanhänger ist wesentlich länger und bedingt durch die Schubkraft des Kinderanhängers schwerer anzuhalten. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Kinderanhänger mit moderater Geschwindigkeit fahren. ► Einen längeren Anhalteweg berücksichtigen.
Sicherheit → Lassen Sie den Kinderanhänger mit einer mindestens 1,5 m hohen und biegsamen Fahnenstange mit leuchtfarbenem Wimpel sowie mit Abdeckungen der Speichen und Radhäuser ausrüsten. → Um eine höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wählen Sie einen Kinderanhänger mit einer stabilen Fahrgastzelle und mit Si- cherheitsgurten.
Grundeinstellungen 5 Grundeinstellungen Dieser Abschnitt erhält Informationen dazu, wie Sie Ihr Fahrrad vor Fahrtbeginn prüfen, ▪ wie Sie Ihre Sitzposition einstellen können und ▪ wie Sie weitere grundlegende Einstellungen vornehmen können. ▪ Wenn Sie nicht über das nötige Wissen und das benötigte Werk- zeug für die Grundeinstellungen verfügen, lassen Sie die Grundein- stellungen von Ihrem Zweiradhändler vornehmen.
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Grundeinstellungen Prüfen Sie vor jeder Fahrt: die Bremsen ▪ → Schieben Sie das Fahrrad und bedienen Sie jeweils eine Bremse, das gebremste Vorder- bzw. Hinterrad muss blockieren. die Gangschaltung ▪ → Prüfen Sie, ob die Gänge leicht und geräuschlos zu schalten sind.
Grundeinstellungen 5.3 ritzposition einstellen Die passende Sitzposition zu finden, hängt ab von: der Körpergröße des Fahrers ▪ der Rahmengröße des Fahrrades ▪ und den Einstellungen des Lenkers und des Sattels. ▪ varIicT Eine falsch eingestellte Sitzposition kann zu Muskelverspan- nungen und Gelenkschmerzen führen. erletzungsgefahr! ► Die Sitzposition durch Ihren Zweiradhändler korrekt einstel- len lassen.
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Grundeinstellungen Je nach Modell ist Ihr Fahrrad ausgestattet mit einer Sattelstüt- zenklemmung: mit Klemmschraube oder ▪ mit Schnellspanner. ▪ Abb.: Sattelstützenklemmung 1 Schnellspanner 3 Schraube 2 Sattelstütze Wenn die Sattelstützenklemmung mit einer Klemmschraube gesichert ist: 1. Drehen Sie die Klemmschraube gegen den Uhrzeigersinn heraus, bis sich der Sattel im Sitzrohr bewegen lässt.
Grundeinstellungen 4. Prüfen Sie, ob sich der Sattel verdrehen lässt. → Wenn Sie den Sattel verdrehen können, erhöhen Sie die Vorspan- nung, indem Sie die Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehen. 5.3.2 Mindesteinstecktiefe der rattelstütze beachten Auf der Sattelstütze befindet sich eine Markierung, bis zu der sich die Sattelstütze mindestens im Sitzrohr befinden muss.
Grundeinstellungen 5.3.4 Lenkerhöhe einstellen Stellen Sie die Lenkerhöhe nur ein, wenn Sie über das nötige Wissen und das benötigte Werkzeug verfügen. → Beachten Sie beim Einstellen der Lenkerhöhe die wesentlichen Merkmale einer optimalen Sitzposition (siehe Abschnitt „Sitzpositi- on“ auf Seite 14). Wenn Ihr Fahrrad über einen Ahead-Lenkervorbau verfügt, lassen Sie die Lenkerhöhe von einem Zweiradhändler einstellen.
Grundeinstellungen Abb.: Sattelstützen mit einer Schraube 1 Schraube Abb.: Sattelstützen mit mehreren Schrauben 1 2 Schrauben 2 3 Schrauben 1. Drehen Sie die Schraube bzw. die Schrauben unterhalb des Sattels um eine bis zwei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn heraus (siehe Abb.: „Sattelstützen mit einer Schraube“ und Abb.: „Sattelstüt- zen mit mehreren Schrauben“).
Grundeinstellungen die Sattelstütze ▪ der Sattel ▪ der Lenkervorbau ▪ der Lenker ▪ die Tretkurbeln. ▪ → Wenn die Sitzposition nicht passend eingestellt werden kann, lassen Sie Komponenten mit anderen Maßen von einem Zweirad- händler montieren. Wenn Sie das Fahrrad an eine andere Person verkaufen oder wei- tergeben, kann der Austausch von Komponenten eine Möglichkeit darstellen, wie eine passende Sitzposition für eine andere Person erreicht werden kann.
Bremsen 6 Bremsen WwarnrG Bei Nässe kann sich die Bremsleistung verringern und der Bremsweg verlängern. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Fahrweise und Geschwindigkeit den Wetterbedingungen und den Fahrbahnverhältnissen anpassen. WwarnrG Das Betätigen der Vorderradbremse kann zu einem Über- schlag führen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Bremshebel für das Vorderrad bei hohen Geschwindigkeiten vorsichtig nutzen.
Bremsen → Prüfen Sie anhand des Abschnitts „Fahrradpass“ auf Seite 118 mit welchen Bremsen das Fahrrad ausgestattet ist. → Für einen kurzen Bremsweg bremsen Sie gleichmäßig mit beiden Bremsen. 6.1 Bremsen prüfen Führen Sie die folgenden Anweisungen für die Vorderrad- und für die Hinterradbremse aus.
Bremsen 7 Felgenbremse WwarnrG Verschleiß kann zu Felgenbruch führen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Die Felgen mindestens einmal pro Jahr oder nach 1000 km vom Zweiradhändler prüfen lassen. Wird der Bremshebel bei einer mechanischen Felgenbremse betätigt, zieht das Bremsseil die Bremsarme zusammen und die Bremsbeläge werden an die Felge gepresst.
Bremsen → Prüfen Sie, ob bei voll angezogenem Bremshebel noch mindes- tens 1 cm Abstand zwischen Bremshebel und Griff besteht. → Wenn der Abstand weniger als 1 cm beträgt, lassen Sie die Felgen- bremse von einem Zweiradhändler einstellen. → Prüfen Sie, ob die Räder des Fahrrades bei angezogener Felgen- bremse blockieren.
Bremsen Lassen Sie Bremsbeläge von einem Zweiradhändler austauschen und die Bremsanlage danach wieder einstellen. Lassen Sie sich die Verschleißgrenze der Felgenbremse von einem Zweiradhändler erklären. → Prüfen Sie, ob bei voll angezogenem Bremshebel noch mindestens 1 cm Abstand zwischen Bremshebel und Griff verbleibt. →...
Bremsen Für einen kurzen Bremsweg bremsen Sie gleichmäßig mit beiden Fel- genbremsen bzw. mit der Hand- und Rücktrittbremse. 7.5 Felgenbremse einstellen WwarnrG Eine nicht fachgerecht eingestellte Bremsanlage kann zum Verlust der Bremsleistung führen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Bremsanlage nur vom Zweiradhändler einstellen lassen. 7.5.1 Griffweite einstellen Das Einstellen der Griffweite stellt den Bremshebel näher an den Griff heran.
Bremsen 7.5.2 Bremsseil einstellen Wenn sich der Abstand der Bremsklötze links und rechts zur Felge um mehr als 1 mm unterscheidet, muss vor der Einstellung des Bremsseils eine Grundeinstellung der Bremsanlage durch Ihren Zweiradhändler erfolgen. 1. Drehen Sie die Kontermutter gegen den Uhrzeigersinn eine bis zwei Umdrehungen los (siehe Abb.: „Einstellungen am Bremsseil“).
Bremsen 8 rcheibenbremse Wenn Sie nicht über das nötige Wissen und das benötigte Werk- zeug für das Einstellen der Scheibenbremse verfügen, lassen Sie die Scheibenbremse von Ihrem Zweiradhändler einstellen. WwarnrG Verschleiß kann zum Ausfall der Scheibenbremse führen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Die Scheibenbremse mindestens einmal pro Jahr oder nach 1000 km vom Zweiradhändler prüfen lassen.
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Bremsen → Prüfen Sie die Scheibenbremse regelmäßig auf Verschleiß und Funktion. → Entfernen Sie Verschmutzungen an den Komponenten der Schei- benbremse und der Bremsscheibe sofort mit einem leicht ange- feuchteten Tuch. → Reinigen Sie bei Scheibenbremsen die Bremsscheiben regelmäßig mit Bremsenreiniger oder warmem Wasser. Durch Gebrauch der Scheibenbremse verschleißen die Bremsbeläge und die Bremsscheibe.
Bremsen → Beachten Sie hierzu die Herstellerangaben oder fragen Sie einen Zweiradhändler. → Wenn die Wirkung der Scheibenbremsen nach dem Einbrem- sen unzureichend ist oder Sie beim Bremsen ungewöhnliche Geräusche hören, lassen Sie die Scheibenbremsen von Ihrem Zweiradhändler prüfen. 8.2 rcheibenbremse bedienen Das Hinterrad blockiert bei gleicher Bremskraft früher als das Vorderrad.
Bremsen 9 aücktrittbremse WwarnrG Die Rücktrittbremse hat keine Wirkung bei einer herunterge- sprungenen Kette. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Beim Ausfall der Rücktrittbremse vorsichtig mit dem Brems- hebel für das Vorderrad und, falls vorhanden, mit dem Bremshebel für das Hinterrad bremsen. Eine Rücktrittbremse gehört häufig zur Austattung von Fahrrädern mit Nabenschaltung und Fahrrädern ohne Schaltung.
Bremsen 9.2 aücktrittbremse bedienen → Drehen Sie den Pedaltrieb rückwärts (siehe Abb.: „Rücktrittbremse“), um zu bremsen. → Regulieren Sie die Bremskraft durch die Kraft, mit der Sie die Pe- dale gegen den Widerstand treten. → Drehen Sie den Pedaltrieb vorwärts, um die Rücktrittbremse zu lösen. Für einen kurzen Bremsweg bremsen Sie gleichmäßig mit der Hand- und Rücktrittbremse.
Bremsen 10 aollenbremse Die Rollenbremse ist Teil der Vorder- bzw. Hinterradnabe (siehe Abb.: „Rollenbremse“). Wird die Rollenbremse betätigt, drückt der Bremsbelag durch die sich drehenden Bremsrollen gegen die Brem- strommel. 10.1 Grundlagen Durch Gebrauch der Rollenbremse verschleißen das Bremsseil, die Bremsrollen, der Bremsbelag und die Bremstrommel. 10.2 aollenbremse bedienen Das Hinterrad blockiert bei gleicher Bremskraft früher als das Vorderrad.
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Bremsen Abb.: Rollenbremse 1 Stellschraube 2 Kontermutter Greifen Sie dabei das Bremsseil und ziehen Sie leicht daran, damit sich die Stellschraube leichter drehen lässt. → Drehen Sie die Stellschraube maximal fünf Umdrehungen her- aus. → Drehen Sie das Vorder- bzw. Hinterrad, um zu prüfen, ob die Rollenbremse schleift.
Bremsen 11 Trommelbremse Die Trommelbremse ist Teil der Vorder- bzw. Hinterradnabe (siehe Abb.: „Trommelbremse“). Wenn Sie nicht über das nötige Wissen und das benötigte Werk- zeug für das Einstellen der Trommelbremse verfügen, lassen Sie die Trommelbremse von Ihrem Zweiradhändler einstellen. 11.1 Grundlagen Wird bei einer Trommelbremse der Bremshebel betätigt, werden in der Nabe des Laufrades zwei Bremsbacken an die Nabenhülle gepresst.
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Bremsen Greifen Sie dabei das Bremsseil und ziehen Sie leicht daran, damit sich die Stellschraube leichter drehen lässt. → Drehen Sie die Stellschraube maximal fünf Umdrehungen her- aus. → Drehen Sie das Vorder- bzw. Hinterrad, um zu prüfen, ob die Trommelbremse schleift.
Antriebe 12 wntriebe Fahrräder werden manuell angetrieben. Die beim Pedalieren aufge- wandte Muskelkraft wird mithilfe des Pedaltriebs auf die Kette (Ketten- trieb) oder den Riemen (Riementrieb) übertragen, die wiederum das Hinterrad in Bewegung versetzen, wodurch das Fahrrad insgesamt an- getrieben, also in Bewegung versetzt wird. →...
Antriebe → Wenn sich Tretkurbel, Tretlager oder Pedal seitlich oder senkrecht bewegen lassen, wenden Sie sich für eine Prüfung und ggf. Repara- tur an einen Zweiradhändler. 12.2 Kettentrieb 12.2.1 Grundlagen Ein Fahrrad mit Kettentrieb kann modellabhängig mit folgenden Kom- ponenten/Funktionen ausgestattet sein: Nabenschaltung ▪...
Antriebe 12.2.2 Kettentrieb bedienen → Treten Sie in die Pedale: Die für das Pedalieren aufgewandte Muskelkraft wird mithilfe des Pedal triebs auf die Kette übertragen und setzt den Kettentrieb in Gang. Die Rotation der Kette wirkt auf das Hinterrad und treibt so das Fahrrad an.
Antriebe cIrWwIr Durch unsachgemäße Handhabung können Sie den Riemen be- schädigen. Beschädigungsgefahr! ► Riemen nicht knicken, verbiegen, verdrehen, verschnüren, umstülpen oder als Schlüssel verwenden. ► Den Riemen bei der Montage nicht am Kettenrad aufrollen. ► Keinen Hebel (z. B. einen Schraubendreher) verwenden, um den Riemen aufzusetzen.
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Antriebe 12.3.3.2 erschleiß am aiementrieb prüfen → Kontrollieren Sie alle Bestandteile des Riementriebs in regelmäßi- gen Abständen auf Verschleiß. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, um den Riemen aus- wechseln zu lassen, wenn Sie Verschleißerscheinungen wie spitze Zähne, Risse oder fehlende Zähne am Riemen ausmachen. →...
Gangschaltung 13 Gangschaltung Mithilfe der Gangschaltung kann der Fahrer die für den Antrieb erforderli- che Leistung den Streckenbedingungen und der Geschwindigkeit anpas- sen. Bestandteile der Gangschaltung sind das schaltbare Getriebe und die entsprechenden Bedien elemente. Es wird zwischen folgenden Gangschaltungstypen unterschieden: Kettenschaltung ▪...
Gangschaltung 13.1 Kettenschaltung 13.1.1 Grundlagen Modelle mit Kettenschaltung verfügen über 1–3 Kettenräder an der Tretkurbel und 7–11 Zahnkränze am Hinterrad, die separat über modell- abhängige Bedien elemente am Lenker angewählt werden. Anhand der möglichen Kombinationen (Anzahl Kettenräder × Anzahl Zahnkränze) lässt sich die theoretische Gesamtanzahl der Gänge ermitteln. Die Kettenräder wählen Sie bestimmungsgemäß...
Gangschaltung 13.1.1.2 Kettenschaltung und Kettenspannung prüfen → Prüfen Sie alle Bestandteile der Kettenschaltung auf Beschädigungen. → Prüfen Sie, ob das Schaltwerk senkrecht steht oder seitlich verbogen ist. → Prüfen Sie, ob ausreichend Abstand zwischen Schaltwerk/Kette und Speichen vorhanden ist. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, wenn Bestandteile Be- schädigungen aufweisen, das Schaltwerk seitlich verbogen ist oder kein/kaum Abstand zwischen Schaltwerk/Kette und Speichen vor- handen ist.
Gangschaltung → Wenden Sie sich für eine Einweisung in Umgang und Nutzung mit der Kettenschaltung an einen Zweiradhändler, wenn Sie Probleme haben oder Sie unsicher in der Handhabung der Kettenschaltung sind. Abb.: Bestimmungsgemäße Kombinationen 1 Zahnkränze am Hinterrad 2 Kettenräder am Pedaltrieb 13.1.2 Kettenschaltung bedienen WwarnrG Wenn Sie unsicher in der Bedienung der Gangschaltung sind...
Gangschaltung 13.1.2.1 Bedieneinheit mit rchalthebeln Abb.: Schalthebel rechts (exemplarisch) 1 Hinterer Schalthebel 2 Vorderer Schalthebel Bei Modellen mit Schalthebeln befindet sich das Bedienelement für die Zahnkränze auf der rechten Lenkerseite und das Bedienelement für die Kettenräder auf der linken Lenkerseite. → Lassen Sie den Schalthebel nach dem Schalten jeweils los, sodass er in die Ausgangsposition zurückkehrt, um den Schaltvorgang vollständig auszuführen.
Gangschaltung 13.1.2.2 Bedieneinheit am aennradlenker Bei Modellen mit Rennradlenkern befindet sich die Bedieneinheit für die Zahnkränze auf der rechten Lenkerseite und die Bedieneinheit für die Kettenräder auf der linken Lenkerseite. Abb.: Bedieneinheit am Rennradlenker 1 Kleiner Schalthebel 2 Großer Schalthebel → Lassen Sie den Schalthebel nach dem Schalten jeweils los, sodass er in die Ausgangsposition zurückkehrt, um den Schaltvorgang vollständig auszuführen.
Gangschaltung 13.1.2.3 rchalten mit Drehgriffschalter Abb.: Drehgriffschalter der Kettenschaltung → Drehen Sie den Drehgriffschalter so, dass der gewünschte Gang auf der Anzeige ausgewählt ist bzw. angezeigt wird (siehe Abb.: „Drehgriffschalter der Kettenschaltung“). 13.1.3 Kettenschaltung einstellen cIrWwIr Wenn die Gangschaltung falsch eingestellt ist, kann sie bei der Verwendung Schaden nehmen.
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Gangschaltung 3. Drehen Sie die entsprechende Zugspannschraube in kleinsten Schritten ▪ weiter in die ursprüngliche Richtung, wenn die Geräusche abge- nommen haben. ▪ in die entgegengesetzte Richtung, wenn die Geräusche zuge- nommen haben. 4. Führen Sie die Schritte 1–3 solange durch, bis Schaltwerk bzw. Um- werfer korrekt eingestellt sind.
Gangschaltung 13.2 rabenschaltung 13.2.1 Grundlagen Die Nabenschaltung befindet sich in der Hinterradnabe. Als Bedienele- mente fungieren modellabhängig entweder ein Drehgriffschalter oder ein Schalthebel auf der rechten Lenkerseite. Die 2-Gang-Automatik- Nabenschaltung wechselt abhängig von der Geschwindigkeit automa- tisch zwischen 1. und 2. Gang und verfügt daher über kein Bedienele- ment.
Gangschaltung 13.2.3 rabenschaltung bedienen WwarnrG Wenn Sie unsicher in der Bedienung der Nabenschaltung sind oder Probleme damit haben, lenkt Sie dies ggf. vom Straßen- verkehr ab. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Vor der Teilnahme am Straßenverkehr mit den Funktionen der Naben schaltung vertraut machen. ► Nabenschaltung nur bedienen, wenn Sie dadurch nicht vom Straßenverkehr abgelenkt werden.
Gangschaltung 13.2.3.2 rchalten mit Drehgriffschalter Abb.: Drehgriffschalter der Nabenschaltung → Drehen Sie den Drehgriffschalter so, dass der gewünschte Gang auf der Anzeige ausgewählt ist bzw. angezeigt wird (siehe Abb.: „Drehgriffschalter der Nabenschaltung“). 13.2.4 rabenschaltung einstellen cIrWwIr Wenn die Gangschaltung falsch eingestellt ist, kann sie bei der Verwendung Schaden nehmen.
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Gangschaltung Abb.: Einstellung „Nexus“ 1 Rändelmutter 3 Markierung 2 Kontermutter 13.2.4.2 5-Gang-rabenschaltung (rturmey-wrcher), 7- bzw. 8-Gang-rabenschaltung und 11-Gang-raben- schaltung Abb.: Markierung an der Hinterradnabe 1. Schalten Sie in den: ▪ 2. Gang (5-Gang-Nabenschaltung) ▪ 4. Gang (7- bzw. 8-Gang-Nabenschaltung) ▪ 6. Gang (11-Gang-Nabenschaltung) 2.
Gangschaltung 13.3 cybridschaltung 13.3.1 Grundlagen Bei Modellen mit Hybridschaltung (Dual Drive) verfügt das Fahrrad über eine Kombination aus Naben- und Kettenschaltung. Die Nabenschaltung ersetzt dabei innerhalb der Ketten schaltung die Funktion der vorderen Kettenräder. → Informieren Sie sich daher auch anhand der Abschnitte „Ketten- schaltung“...
Gangschaltung 13.4 rtufenlose rchaltung (ruinci) WwarnrG Wenn Sie unsicher in der Bedienung der Gangschaltung sind oder Probleme damit haben, lenkt Sie dies ggf. vom Straßen- verkehr ab. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Vor der Teilnahme am Straßenverkehr mit den Funktionen der Gangschaltung vertraut machen. ► Anhalten, wenn sich Probleme ergeben bei der Bedienung der Gangschaltung, z.
Gangschaltung 13.4.3 rtufenlose rchaltung einstellen cIrWwIr Wenn die Gangschaltung falsch eingestellt ist, kann sie bei der Verwendung Schaden nehmen. Beschädigungsgefahr! ► Zweiradhändler aufsuchen, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Gangschaltung eingestellt werden muss. Nehmen Sie die Einstellung der stufenlosen Schaltung nur selbst vor, wenn Sie geübt darin sind und das nötige Wissen besitzen.
Gangschaltung 13.5 rtufenlose wutomatik-Gangschaltung (ruinci carmony) 13.5.1 Grundlagen Die Schaltung „NuVinci Harmony“ verfügt nicht über die klassischen Gän- ge, sondern stellt sich automatisch in Abhängigkeit von Trittfrequenz und Fahrgeschwindigkeit stufenlos ein bzw. kann manuell stufenlos eingestellt werden. Die Schaltung befindet sich in der Hinterradnabe, die Bedienelemente befinden sich am Lenker (siehe Abb.: „Bedienelemente „NuVinci Harmony““...
Gangschaltung Abb.: Betriebsmodi 1 Drehgriffschalter 3 Manuell 2 Automatik 13.5.3 rtufenlose wutomatik-Gangschaltung einstellen cIrWwIr Wenn die Gangschaltung falsch eingestellt ist, kann sie bei der Verwendung Schaden nehmen. Beschädigungsgefahr! ► Zweiradhändler aufsuchen, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Gangschaltung eingestellt oder kalibriert werden muss. Nehmen Sie die Kalibrierung der Schaltung vor, wenn die automati- sche Schaltung nicht mehr ordnungsgemäß...
Gangschaltung 13.6 wutomatikschaltung (wutomatix) Bei Modellen mit Automatikschaltung erfolgt die Auswahl des Ganges automatisch. Die Automatikschaltung in der Hinterradnabe schaltet ab- hängig von der Geschwindigkeit automatisch in den 2. Gang hoch bzw. in den 1. Gang herunter. Die Automatikschaltung kann wartungsfrei verwendet werden. →...
Beleuchtung 14 Beleuchtung 14.1 Grundlagen Fahrräder, die zur Teilnahme am Straßenverkehr vorgesehen sind, müs- sen mit folgenden Beleuchtungskomponenten ausgerüstet sein: Scheinwerfer, ▪ Schlusslicht, ▪ Rückstrahler an den Pedalen, ▪ Seitenstrahler für Vorder- und Hinterrad bzw. Leuchtstreifen, ▪ weißer Rückstrahler vorne, ▪ roter Rückstrahler hinten (siehe Abb.: „Beleuchtungsausstattung“).
Beleuchtung Scheinwerfer: ▪ ▪ am Steuerkopfrohr, ▪ über dem Schutzblech oder ▪ an der Gabel. Schlussleuchte: ▪ ▪ unter dem Gepäckträger, ▪ am Schutzblech oder ▪ an der Sitzstrebe. Wenn Sie den Scheinwerfer einschalten, wird automatisch auch die Schlussleuchte aktiviert. Abb.: Montageorte der Beleuchtungsausstattung 1 Am Steuerkopfrohr 5 Am Schutzblech...
Beleuchtung Modellabhängig verfügt das Fahrrad über einen Seitenläuferdynamo oder einen Nabendynamo (siehe Abb.: „Dynamovarianten“). Abb.: Dynamovarianten 1 Nabendynamo 2 Seitenläuferdynamo Abb.: Ein-/Ausschalter 1 Ein-/Ausschalter am Scheinwerfer 2 Ein-/Ausschalter am Seitenläuferdynamo Modellabhängig verfügt das Fahrrad über einen Scheinwerfer mit einem Hell-Dunkel-Sensor. Zusätzlich zu den Einstellungen Ein-/ Ausschalten verfügen Scheinwerfer mit einem Hell-Dunkel-Sensor über die Einstellung „S“...
Beleuchtung → Schwenken Sie den Seitenläuferdynamo vom entsprechenden Rad weg, sodass das Reibrad keinen Kontakt mehr zur Reifenflanke hat, um ihn auszuschalten. Beachten Sie, dass Verunreinigungen an der Reifenflanke und Nässe (z. B. durch Regen oder Schnee) die Funktion des Seitenläuferdynamos beeinträchtigen können.
Beleuchtung 14.3.1 calter ausrichten Abb.: Einstellschrauben 1 Steuerkopfrohr 3 Halter 2 Schraube 2 4 Schraube 1 Der Halter muss in einer Linie mit dem Steuerkopfrohr ausgerichtet sein. 1. Lösen Sie Schraube 1 um einige Umdrehungen entgegen dem Uhr- zeigersinn (siehe Abb.: „Einstellschrauben“). 2.
Räder und Reifen 15 aäder und aeifen 15.1 order- und cinterräder 15.1.1 Grundlagen Vorder- und Hinterrad bestehen aus Nabe, Speichen, Felge und dem auf der Felge verlaufenden Reifen mit oder ohne eingelegten Schlauch. Bei Modellen mit Schlauch befindet sich zum Schutz des Schlauches vor Felgenboden und Speichennippeln zusätzlich ein Felgenband auf der Felge.
Räder und Reifen 15.1.1.2 erschleißgrenze Bei einigen Modellen sind an den Felgen Vertiefungen angebracht, um den Verschleiß zu ermitteln. → Fahren Sie mit dem Fingernagel oder mit einem Zahnstocher über die Vertiefung. → Wenn Sie die Vertiefung kaum oder gar nicht wahrnehmen, ist die Verschleißgrenze erreicht und die Felge muss erneuert werden.
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Räder und Reifen cIrWwIr Wenn die montierten Reifen nicht der Originalgröße entspre- chen, können Bestandteile Schaden nehmen. Beschädigungsgefahr! ► An einen Zweiradhändler wenden, wenn Sie Fragen zur Rei- fengröße haben oder unsicher sind. Es gibt unterschiedliche Reifentypen, die abhängig vom beabsichtigten Gebrauch eines Fahrrades verwendet werden.
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Räder und Reifen Nachfolgend aufgeführte Ventilarten (inkl. Bedienhinweisen) werden bei Fahrradschläuchen standardmäßig verwendet: Presta-Ventil (Sclaverand): mit einem Stößel im Ventil gesichert; ▪ Felgenbohrung 6,5 mm, maximaler Druck 15 bar. 1. Drehen Sie die Rändelschraube entgegen dem Uhrzeigersinn maximal nach oben, um das Ventil zu öffnen. 2.
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Räder und Reifen 15.2.1.2 aeifenfülldruck WwarnrG Wenn der Reifendruck zu hoch ist, können während des Fah- rens der Schlauch platzen oder die Felge brechen, bei zu niedri- gem Reifendruck kann der Schlauch Schaden nehmen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Angaben zum maximalen und minimalen Reifendruck beachten.
Räder und Reifen → Befüllen Sie den Reifen mit Luft ▪ wenigstens entsprechend der angegeben Untergrenze und ▪ höchstens entsprechend der angegebenen Obergrenze. → Benutzen Sie eine Luftpumpe mit Druckanzeige, um den Reifen- druck während des Aufpumpens kontrollieren zu können. 15.2.2 winstellungen Der Reifendruck beeinflusst den Rollwiderstand und die Federung des Fahrrades.
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Räder und Reifen cIrWwIr Durch unsachgemäßen Ausbau der Bremse kann das Vorder- bzw. Hinterrad beschädigt werden. Beschädigungsgefahr! ► Bei mangelndem Wissen oder fehlendem Werkzeug für den Ausbau des Vorder- bzw. Hinterrades an einen Zweiradhändler wenden. Modellabhängig werden die Laufräder mit Schnellspannachsen oder Steckachsen in den Ausfallenden befestigt.
Räder und Reifen 15.3.1 order-/cinterrad mit rchnellspannachsen 15.3.1.1 winbau 1. Stecken Sie die Schnellspann- achse durch die Radnabe hin- durch. 2. Drehen Sie die Achsmutter mit ein bis zwei Umdrehungen auf die Schnellspannachse. 3. Setzen Sie das Vorder-/Hinter- rad mit dem Schnellspanner in die Ausfallenden ein.
Räder und Reifen 15.3.2 order-/cinterrad mit rteckachsen 15.3.2.1 winbau 1. Richten Sie das Vorder-/Hinter- rad zwischen die Ausfallenden so aus, dass Ausfall enden und Radnabe eine Flucht bilden. → Falls vorhanden, beachten Sie die Angaben zu der Laufrich- tung des Vorder-/Hinterrades. Diese Angabe bezieht sich in der Regel auf das Reifenprofil und ist auf der Flanke des Rei- Abb.: Laufrad mit Steckachse...
Räder und Reifen 15.3.3 Vorder-/Hinterrad mit Steckachsen mit Hebel 15.3.3.1 Einbau 1. Richten Sie das Vorder-/Hinter- rad zwischen den Ausfallenden so aus, dass Ausfall enden und Radnabe eine Flucht bilden. → Falls vorhanden, beachten Sie die Angaben zu der Laufrich- tung des Vorder-/Hinterrades.
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Räder und Reifen 15.3.5 order-/cinterrad mit erschraubung 15.3.5.1 winbau 1. Drehen Sie die Achsmuttern von der Achse herunter und nehmen Sie die Unterlegschei- ben von der Achse herunter. 2. Setzen Sie das Vorder-/Hinter- rad in die Ausfallenden ein. → Falls vorhanden, beachten Sie die Angaben zu der Laufrich- tung des Vorder-/Hinterrades.
Weitere Komponenten 16 Weitere Komponenten 16.1 Lenker 16.1.1 Grundlagen Der Lenker des Fahrrades fungiert als maßgebliches Element zur Richtungs steuerung und an ihm befinden sich Bedienelemente wie z. B. der Bremshebel. Modellabhängig ist ein Lenkervorbau mit Außenklemmung oder ein Lenkervorbau mit Innenklemmung an Ihrem Fahrrad verbaut. Abb.: Lenkervorbauten 1 Schrauben 3 Lenkervorbau mit Außenklemmung...
Weitere Komponenten 16.1.3.1 Lenkervorbau mit wußenklemmung Die Lenkerhöhe beim Lenkervorbau mit Außenklemmung einzustellen, erfordert Sachkenntnis. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, um Lenkerhöhe beim Lenkervorbau mit Außenklemmung einstellen zu lassen. 16.1.3.2 Lenkervorbau mit Innenklemmung 1. Ziehen Sie die Kappe an der Oberseite des Lenkervorbaus mit In- nenklemmung ab (siehe Abb.: „Lenkervorbauten“, rechts).
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Weitere Komponenten 2. Lösen Sie die Schraube an der Oberseite um eine halbe Umdre- hung entgegen dem Uhrzeigersinn. 3. Lösen Sie beiden Schraube an der Schaftklemmung soweit entge- gen dem Uhrzeigersinn, dass Sie den Lenker gegen das Vorderrad verdrehen können (siehe Abb.: „Steuerkopfrohr“). Im Folgenden wird die Einstellung des Steuerkopflagers beschrieben.
Weitere Komponenten 16.1.4.2 Lenkervorbau mit Innenklemmung 1. Ziehen Sie die Kappe an der Oberseite des Lenkervorbaus mit In- nenklemmung ab (siehe Abb.: „Lenkervorbauten“, rechts). 2. Lösen Sie die Schraube an der Oberseite um eine halbe Um- drehung entgegen dem Uhrzei- gersinn. 3.
Weitere Komponenten 5. Fixieren Sie die Einstellung, indem Sie die Lagerschale mit einer Hand festhalten und die Kontermutter im Uhrzeigersinn festdre- hen. Berücksichtigen Sie dabei die entsprechenden Drehmomente. 6. Kontrollieren Sie die Lenkerstellung: Richten Sie die Lenkerrichtung ggf. aus, so dass sich der Lenker im 90°-Winkel zum Vorderrad be- findet (siehe Abb.: „Lenkerrichtung“).
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Weitere Komponenten Abb.: Sattelstützenklemmung 1 Schnellspanner 3 Schraube 2 Sattelstütze 1. Fixieren Sie mit einer Hand den Sattel. 2. Lösen Sie mit der anderen Hand die Sattelstützenklemmung, in- dem Sie: ▪ den Schnellspanner öffnen (siehe Abschnitt „Schnellspanner“ auf Seite 108). ▪...
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Weitere Komponenten 10. Fixieren Sie die Einstellung, indem Sie die gehaltene Taste loslassen. 11. Passen Sie die Sattelhöhe ggf. zusätzlich mithilfe der Sattelstüt- zenklemmung an. 16.2.2.2 rattelposition Bei einigen Modellen können Sattelneigung und Abstand zum Lenker eingestellt werden. 1. Lösen Sie modellabhängig die Schraube oder die Schrauben an der Sattelstütze um ein bis zwei Umdrehungen entgegen dem Uhrzeigersinn (siehe Abb.: „Sattelstützen mit einer Schraube“...
Weitere Komponenten 16.3 Gepäckträger 16.3.1 Grundlagen cIrWwIr Durch unsachgemäße Montage eines Gepäckträgers können Fahrradkomponenten Schaden nehmen. Beschädigungsgefahr! ► Gepäckträger vom Zweiradhändler montieren lassen. Der Gepäckträger ist dafür vorgesehen, während der Fahrt leichteres Gepäck zu transportieren. Je nach Modell handelt es sich um einen Gepäckträger mit Klemmbügel, einen Gepäckträger mit Spanngurten oder einen Systemgepäckträger.
Weitere Komponenten Maximale Belastung der Gepäckträger Heckgepäckträger: 25 kg ▪ Frontgepäckträger: 12 kg ▪ Modellabhängig kann die maximale Belastung einiger Frontgepäckträ- EN 11243 ger bei 7 kg liegen. max load 7 kg → Beachten Sie die eingeprägte An- EN 11243 gabe der maximalen Belastung max load 7 kg der Gepäckträger (siehe Abb.:...
Weitere Komponenten 16.3.2.1 rystemgepäckträger 1. Führen Sie den Klemmbügel vorsichtig nach oben. 2. Halten Sie den Klemmbügel nach oben gezogen und plat- zieren Sie Ihr Gepäck auf dem Gepäckträger. 3. Führen Sie den Klemmbügel Abb.: Systemgepäckträger vorsichtig zurück, um das Ge- 1 Klemmbügel päck auf dem Gepäckträger zu fixieren.
Weitere Komponenten 16.5.2 Glocke bedienen → Betätigen Sie die Glockentaste und lassen Sie sie anschließend los, um ein Signal zu erzeugen. 16.5.3 Glocke einstellen → Positionieren Sie die Glocke so am Lenker, dass Sie sie bequem er- reichen können, ohne die Hand vom Lenkergriff zu nehmen. 16.6 rtänder 16.6.1 Grundlagen Mithilfe des Ständers können Sie das Fahrrad bei Nichtgebrauch aufrecht...
Weitere Komponenten 16.7 aahmenschloss Modellabhängig verfügt Ihr Fahrrad über ein Rahmenschloss. 16.7.1 aahmenschloss schließen 1. Stecken Sie den Schlüssel in das Schloss und drehen Sie ihn, um das Schloss zu öffnen. 2. Führen Sie den Griff maximal nach unten. Die Verriegelung rastet ein. Beachten Sie dabei, dass der Schlossbolzen zwischen den Speichen verlaufen muss.
Weitere Komponenten 16.8 Federung Eine auf das Körpergewicht des Fahrers eingestellte Federung erhöht Fahrkomfort und -sicherheit auf unebenen Streckenverläufen. Die in- dividuelle Einstellung der Federung erfordert Sachkenntnis, ggf. ist ein Tausch der Federungskomponenten erforderlich. Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, wenn Sie sich mit dem Einstellen der Federung nicht auskennen oder unsicher sind.
Weitere Komponenten → Entfernen Sie Verunreinigungen unverzüglich mithilfe eines sau- beren ggf. leicht eingeölten Tuches. → Tragen Sie nach der Reinigung etwas Schmiermittel auf die Gleitflä- chen auf, z. B. Universalöl. Lassen Sie sich ggf. von einem Zweirad- händler zu geeigneten Schmier- und Pflegemitteln beraten. →...
Weitere Komponenten 16.8.1.5 Bedienung Der Federgabeltyp gibt vor, wie die Federgabel zu bedienen ist. Sollte die bei Ihrem Modell verbaute Federgabel mit abweichenden oder zusätzlichen Bedienmöglichkeiten ausgestattet sein, informieren Sie sich dazu anhand der entsprechenden Herstellerdokumentation oder wenden Sie sich an einen Zweiradhändler. 16.8.1.6 Lock-vut cIrWwIr Durch die Verwendung der Lock-Out-Funktion erhöht sich der...
Weitere Komponenten 16.8.1.7 Mechanische Federung einstellen 1. Ziehen Sie die Staubschutzkappen von allen Tauchrohren senkrecht nach oben hin ab. 2. Drehen Sie den Drehknopf am Tauchrohr mithilfe einer Münze im/ entgegen dem Uhrzeigersinn (Richtung „+“), um die Federvorspan- nung zu erhöhen (siehe Abb.: „Federvorspannung“). 3.
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Weitere Komponenten 16.8.1.9 Federgabel-Federweg Gehen Sie wie folgt vor, um den Federweg zu verkürzen: 1. Halten Sie die Taste „Push“ ge- drückt (siehe Abb.: „Federweg“). 2. Üben Sie von oben Druck auf den Lenker aus, sodass die Feder- gabel in die Aufnahme sinkt. Je weiter Sie die Federgabel in die Aufnahme drücken, umso Abb.: Federweg...
Weitere Komponenten 16.8.2 cinterbau-aahmendämpfer Ein auf das Körpergewicht des Fahrers und den Verwendungszweck eingestellter Hinterbau-Rahmendämpfer erhöht Fahrkomfort und -sicherheit auf unebenen Streckenverläufen. Die individuelle Einstellung des Hinterbau-Rahmendämpfers erfordert Sachkenntnis, ggf. ist ein Tausch der Federungskomponenten erforder- lich. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, wenn Sie sich mit dem Einstellen des Hinterbau-Rahmendämpfers nicht auskennen oder unsicher sind.
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Weitere Komponenten Abb.: Hinterbau-Rahmendämpfer 1 Dämpfer 16.8.2.2 winstellungen Je nach Modell können folgende Elemente am Hinterbau-Rahmen- dämpfer eingestellt werden: der Sag, ▪ die Zug- und Druckstufe, ▪ der Federweg. ▪ Die Einstellung des Hinterbau-Rahmendämpfers erfordert Sachkenntnis. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, wenn Sie sich mit dem Einstellen eines Hinterbau-Rahmendämpfers nicht auskennen oder unsicher sind.
Weitere Komponenten 16.8.3 Gefederte rattelstütze Eine auf das Körpergewicht des Fahrers eingestellte gefederte Sattel- stütze erhöht Fahrkomfort und -sicherheit auf unebenen Streckenver- läufen. Die individuelle Einstellung der gefederten Sattelstütze erfordert Sach- kenntnis, ggf. ist ein Tausch der Federungskomponenten erforderlich. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, wenn Sie sich mit dem Einstellen der gefederten Sattelstütze nicht auskennen oder un- sicher sind.
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Weitere Komponenten 16.8.3.2 winstellungen Die Einstellung der gefederten Sattelstütze erfordert Sachkenntnis. → Wenden Sie sich an einen Zweiradhändler, wenn Sie sich mit dem Einstellen einer gefederten Sattelstütze nicht auskennen oder un- sicher sind. Gehen Sie wie folgt vor, um die gefederte Sattelstütze selbst einzustel- len: 1.
Weitere Komponenten 16.9 rchnellspanner 16.9.1 Grundlagen Mithilfe von Schnellspannern können Sie Fahrradkomponenten rasch und ohne den Einsatz von Werkzeug aus- bzw. einbauen oder einstellen. Folgende Komponenten können über Schnellspanner verfügen: Achsen (Schnellspannachsen): Befestigung von Vorder- bzw. Hinterrad ▪ Sattelstützenklemmung: Befestigung der Sattelstütze ▪...
Weitere Komponenten 16.9.2.1 rchnellspanner öffnen → Ziehen Sie den Schnellspannhebel nach außen vom entsprechen- den Rahmenelement ab, um ihn zu öffnen. 16.9.2.2 rchnellspanner verriegeln → Drücken Sie den Schnellspannhebel in Richtung des entsprechen- den Rahmenelements, sodass er am Sitzrohr (Sattelstützenklem- mung) bzw. an der Gabel (Achse) anliegt, um den Schnellspanner zu verriegeln.
Faltanleitung 17 Faltanleitung Dieser Abschnitt enthält Informationen, wie Sie Ihr Fahrrad sicher zu- sammen- und auseinanderfalten können. 17.1 Grundlagen Diese Faltanleitung setzt voraus, dass Sie über Kenntnisse verfügen, um die Spanneinrichtungen zu bedienen. Lassen Sie den Verschluss des Faltscharnieres am Steuerkopfrohr und den Verschluss des Faltscharnieres am Rahmen von Ihrem Zweirad- händler einstellen.
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Faltanleitung 4. Stellen Sie den Sattel auf die unterste Position und schließen Sie den Spannhebel am Sattel. 5. Öffnen Sie den Spannhebel am Lenker. 6. Drehen Sie den Lenker so weit, bis die Bremshebel senkrecht nach unten stehen. → Schließen Sie den Spann- hebel am Lenker.
Faltanleitung 11. Schwenken Sie die vordere Rah- menhälfte um 180° nach hin- ten, bis der Magnetverschluss bestehend aus Magnet (1) und Halteplatte (2) den Rahmen fest zusammenhält (siehe Abb.: „Rahmen zusammenfal- ten“). Abb.: Rahmen zusammenfalten 1 Magnet 2 Halteplatte 17.3 Faltrad auseinanderfalten WwarnrG Ein unsachgemäß...
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Faltanleitung 1. Öffnen Sie den Magnetver- schluss durch Auseinanderzie- hen des Rahmens. 2. Schwenken Sie die vordere Rah- menhälfte nach vorne. Abb.: Rahmen auseinanderfalten 3. Schließen Sie das Faltscharnier am Rahmen durch Umlegen des Spannhebels. Legen Sie den Spannhebel zum Rahmen hin um, bis er am Rahmen anliegt.
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Faltanleitung 5. Klappen Sie den Lenkervorbau nach oben. 6. Schließen Sie den Verschluss LOCK LOCK am Steuerkopfrohr durch Um- legen des Spannhebels. → Legen Sie den Spannhebel nach oben hin um, bis er am Lenkervorbau anliegt. 7. Schieben Sie die Verriegelung von oben über den Spannhebel.
Lagerung und Entsorgung 18 Lagerung und wntsorgung Dieser Abschnitt enthält Informationen, wie Sie Ihr Fahrrad sicher lagern und entsorgen können. 18.1 Fahrrad lagern Wenn Sie das Fahrrad längere Zeit nicht verwenden, gehen Sie bei der Lagerung wie folgt vor: → Lagern Sie das Fahrrad frostfrei und vor großen Temperaturunter- schieden geschützt in einem trockenen Raum.
Lagerung und Entsorgung Für die Reinigung benötigen Sie: saubere Putztücher ▪ milde, lauwarme Seifenlauge ▪ Schwamm oder weiche Bürste ▪ Reinigungs- und Konservierungsmittel ▪ → Lassen Sie sich ggf. von Ihrem Zweiradhändler zu geeigneten Reini- gungs- und Konservierungsmitteln beraten. → Reinigen Sie das Fahrrad auch bei geringen Verschmutzungen re- gelmäßig.
Gewährleistung und Garantie 19 Gewährleistung und Garantie 19.1 wllgemeines Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsregelungen des Landes, in dem das Fahrrad gekauft wurde. Gewährleistungsansprüche müssen gegenüber dem Zweiradhändler geltend gemacht werden, bei dem das Fahrrad gekauft wurde. Um Gewährleistungs- und Garantieanprüche geltend zu machen, muss der Kaufbeleg für das betreffende Fahrrad vorgelegt werden.
Inspektionsprotokoll 21 Inspektionsprotokoll 1. Inspektion Nach ca. 200 km oder 2 Monaten Durchgeführte Arbeiten: Ersetzte Komponenten: 2. Inspektion Nach ca. 1000 km oder 1 Jahr Durchgeführte Arbeiten: Ersetzte Komponenten: www.bikeundco.de...
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Inspektionsprotokoll 3. Inspektion Nach ca. 2000 km oder 2 Jahren Durchgeführte Arbeiten: Ersetzte Komponenten: 4. Inspektion Nach ca. 3000 km oder 3 Jahren Durchgeführte Arbeiten: Ersetzte Komponenten: www.bikeundco.de...
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Inspektionsprotokoll 5. Inspektion Nach ca. 4000 km oder 4 Jahren Durchgeführte Arbeiten: Ersetzte Komponenten: 6. Inspektion Nach ca. 5000 km oder 5 Jahren Durchgeführte Arbeiten: Ersetzte Komponenten: www.bikeundco.de...
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waGÄrZwrDw GwBawnicrwrLwITnrG KIrDwaawD DIr wr Irv 8098 / DIr wr 82079-1...
Kinderrad 22 wllgemeine cinweise Diese Gebrauchsanleitung ist eine Ergänzung und richtet sich an die Erziehungsberechtigten des Kindes. Sie setzt die Kennt- nisnahme der „Gebrauchsanleitung Fahrrad“ voraus. Lesen Sie die „Gebrauchsanleitung Fahrrad“, insbesondere die Sicher- heitshinweise und Hinweise zur Einstellung und Bedienung, sorgfältig und vollständig durch, bevor das Kind das Kinderrad verwendet.
Kinderrad WwarnrG Kinder können noch unzureichende Kenntnisse oder Fähigkei- ten haben. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Das Kinderrad nicht von Kindern mit verringerten physi- schen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Sachkenntnissen verwenden lassen. ► Pflege und Wartung nicht von Kindern durchführen lassen. ► Kleinkinder nicht mit dem Verpackungsmaterial, insbe- sondere der Verpackungsfolie spielen lassen.
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Kinderrad WwarnrG Rutschige oder verschmutzte Fahrbahnen verringern die Bo- denhaftung und verlängern den Bremsweg. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Darauf achten, dass Ihr Kind die Geschwindigkeit den Witte- rungsbedingungen und den Fahrbahnverhältnissen anpasst. WwarnrG Ihr Kind wird schlecht gesehen, wenn es die falsche Kleidung trägt.
Kinderrad WwarnrG Fehlfunktionen des Kinderrades durch Anbauten und Verände- rungen mit falschem Zubehör. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Veränderungen am Kinderrad nur von Ihrem Zweiradhänd- ler durchführen lassen. ► Nur Zubehör montieren lassen, das den landesspezifischen Bestimmungen zum Straßenverkehr entspricht. ► Bei Ihrem Zweiradhändler über geeignetes Zubehör infor- mieren.
Kinderrad 25 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Hersteller oder Händler übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch nicht bestimmungsgemäßen oder falschen Gebrauch entstan- den sind. Die Gewährleistung erlischt bei nicht bestimmungsgemäßem Ge- brauch des Kinderrades (siehe Abschnitt „Gewährleistung und Garantie“ auf Seite 117). Das Kinderrad ist für den Gebrauch von einer Person bestimmt, auf deren Körpergröße die korrekte Sitzposition eingestellt wurde (siehe Abschnitt „Sitzposition“...
Kinderrad 26.1 cinweise zum rtraßenverkehr Für ein Kinderrad, das beim Verkauf mit einer nicht für den Straßenver- kehr zugelassenen Ausstattung versehen ist, gilt: Wenn das Kinderrad im Straßenverkehr genutzt werden soll, lassen Sie das Kinderrad mit den zulassungsrelevanten Komponenten nachrüsten. → Informieren Sie sich vor der ersten Fahrt Ihres Kindes über die lan- desspezifischen und regionalen Vorschriften zur Ausstattung von Kinderrädern.
Kinderrad → Bringen Sie Ihrem Kind bei, so zu fahren, dass niemand geschädigt, gefährdet, behindert oder belästigt wird. → Lassen Sie Ihr Kind nur mit dem Kinderrad fahren, wenn es einen geeigneten und angepassten Helm trägt. Lassen Sie sich von einem Zweiradhändler zur Wahl eines geeigneten Helms beraten.
Kinderrad 26.5 Prüfanweisung Folgende Punkte vor jeder Fahrt beachten: → Den Zustand des Rahmens und der Komponenten prüfen. → Alle Komponenten auf Verformungen, Risse und Farbverände- rungen prüfen. → Prüfen Sie, ob der Lenker, die Pedale und der Sattel korrekt befestigt und eingestellt sind (siehe Abschnitt „Grundeinstellun- gen“...
Kinderrad 26.6 or der ersten Fahrt WwarnrG Ablenkung des Kindes durch unerwartetes Verhalten des Kin- derrades, z. B. beim Bremsen. nnfall- und erletzungsgefahr! ► Ihr Kind erst mit dem Kinderrad in den Straßenverkehr las- sen, wenn es das Verhalten des Kinderrades kennt und mit der Bedienung vertraut ist.
Kinderrad 27 rtützräder Stützräder sind Hilfsräder, die das Kind beim Erlernen des Fahrradfah- rens unterstützen. Sie verhindern das Umkippen des Kinderrades. → Schätzen Sie ein, ob Ihr Kind Stützräder beim Erlernen des Fahrrad- fahrens benötigt. → Benötigt Ihr Kind Stützräder beim Erlernen des Fahrradfahrens, ver- wenden Sie die ggf.
Kinderrad 4. Stecken Sie das erste zusam- mengesetzte Stützrad auf eine Seite der Achse des Kinderra- des, schieben die Unterlegschei- be auf die Achse und drehen Sie die Hutmutter, unter Beachtung des Drehmomentes, wieder fest (siehe „Abb.: Stützrad montie- ren“). 5.
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GEBRAUCHSANLEITUNG KINDERSPIELRAD EN 71 / DIN EN 82079-1...
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Fahrradteile 1 Fahrradteile Die Abbildung kann abhängig von dem Fahrradmodell bzw� der gewählten Ausstattung abweichen� 1 Lenker und Lenkergriffe 2 Reflektor 3 Vorderrad 4 Sitzrohr 5 Hinterrad 6 Sattelstützenklemmung 7 Sattel www�bikeundco�de...
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Kinderspielrad 2 Grundlagen 2.1 Gebrauchsanleitung lesen und aufbewahren Diese Gebrauchsanleitung gehört zu diesem Kinderspielrad� Die Gebrauchsanleitung liefert wichtige Informationen zu den Ein- stellungen und zum Gebrauch des Kinderspielrades� Lesen Sie alle Warnungen und Hinweise in dieser Gebrauchsanleitung – insbesondere den Abschnitt „Sicherheitshinweise“ auf Seite 10 – sorgfäl- tig durch, bevor Sie Ihr Kind das Kinderspielrad verwenden lassen�...
Kinderspielrad 2.3 Symbole und Zeichen Die Gebrauchsanleitung unbedingt lesen� Altersfreigabe: Kinderspielrad nur für Kinder ab 3 Jahren verwenden� Ergänzende Hinweise zu den Handlungsanweisungen bzw� zur Verwendung� Produkte, die dieses Symbol tragen, erfüllen alle anzuwen- denden Gemeinschaftsvorschriften des Europäischen Wirt- schaftsraums� 2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Achtung! Das Kinderspielrad ist nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet�...
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Kinderspielrad → Entnehmen Sie das maximal zulässige Gesamtgewicht des Kinder- spielrades dem Datenblatt mit den technischen Daten oder infor- mieren Sie sich bei Ihrem Zweiradhändler� → Ermitteln Sie das Leergewicht des Kinderspielrades durch Wiegen mit einer Hängewaage, ggf� mit allen optionalen Ausstattungen� Das maximal zulässige Gesamtgewicht ergibt sich aus der Addition fol- gender Gewichtsangaben: Kinderspielrad + Kind + Gepäck (z�...
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Kinderspielrad 2.7 Drehrichtung von Schrauben → Drehen Sie Schrauben, Steckachsen und Muttern im Uhrzeigersinn fest� Ist eine Abweichung von dieser Regel gegeben, wird in dem jewei- ligen Abschnitt auf eine veränderte Drehrichtung hingewiesen� Beachten Sie die entsprechenden Hinweise� 2.8 Sitzposition ACHTUNG Eine falsch eingestellte Sitzposition kann zu Muskelverspan- nungen und Gelenkschmerzen führen�...
Kinderspielrad 2.9 Nach einem Sturz ACHTUNG Stürze oder Unfälle können Schäden wie Haarrisse am Kinder- spielrad verursachen� Komponenten können beschädigt sein, ohne dass das zu erkennen ist� Unfall- und Verletzungsgefahr! ► Das Kinderspielrad nach einem Sturz oder Unfall vom Zwei- radhändler auf Beschädigungen prüfen lassen� ► Beschädigte Komponenten nicht gerade biegen�...
Kinderspielrad → Lassen Sie sich zu den Verschleißkomponenten des Kinderspiel- rades von einem Zweiradhändler beraten� → Prüfen Sie den Zustand aller Verschleißkomponenten regelmäßig� → Pflegen Sie die Verschleißkomponenten regelmäßig� 3 Sicherheitshinweise Dieser Abschnitt enthält Informationen, wie Sie Ihr Kind das Kinder- spielrad sicher verwenden lassen können�...
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Kinderspielrad ACHTUNG Fehlbedienung des Kinderpielrades kann zu Unfällen und Ver- letzungen Ihres Kindes führen� Unfall- und Verletzungsgefahr! ► Ihrem Kind die Bedienung des Kinderspielrades erklären� ► Ihr Kind auf Gefahren hinweisen, die durch Stürze und Zu- sammenstöße entstehen können� ► Mit Ihrem Kind den Umgang mit dem Kinderspielrad üben, um Stürze und Zusammenstöße zu vermeiden�...
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Kinderspielrad 4 Restgefahren Trotz Einhaltung aller Sicherheits- und Warnhinweise ist der Gebrauch des Kinderspielrades mit beispielsweise folgenden, unvorhersehbaren Restgefahren verbunden: kindliche Neugier kann von aufmerksamem Fahren ablenken; ▪ Fehleinschätzungen des Kindes beispielsweise hinsichtlich Boden- ▪ haftung, Geschwindigkeit, eigenen Fahrfähigkeiten;; unvorhersehbare Beschaffenheit des Untergrunds, z� B� bei Glätte ▪...
Kinderspielrad → Erklären Sie Ihrem Kind, ▪ wie es mit der Felgenbremse und ggf� mit der Rücktrittbremse sicher bremsen und anhalten kann; ▪ wie es mit den Füßen sicher bremsen und anhalten kann� 5.2 Hinweise zum Helm und zur Schutzausrüstung Helm und Schutzausrüstung z� B� Handschuhe, Knie- und Ellbogen- schützer schützen den Körper Ihres Kindes bei einem Sturz oder Unfall�...
Kinderspielrad die Funktion der Schutzelemente z� B� des Vorbaupolsters: ▪ → Lassen Sie Teile des Kinderspielrades, die Sie als funktionsuntüchtig er- kannt haben, durch Ihren Zweiradhändler prüfen und ggf� reparieren� 5.4 Vor der ersten Fahrt ACHTUNG Unerwartetes Verhalten des Kinderspielrades z� B� beim Brem- sen kann zu Unfällen und Verletzungen führen�...
Kinderspielrad 6 Grundeinstellungen Dieser Abschnitt enthält Informationen, wie die Grundeinstellungen am Kinderspielrad vorzunehmen sind� 6.1 Sattel einstellen ACHTUNG Materialbruch oder Beschädigung der Sattelstütze durch feh- lende Kenntnisse bei Einstellungen können zu Unfällen und Verletzungen führen� Unfall- und Verletzungsgefahr! ► Sattelstütze von Ihrem Zweiradhändler einstellen lassen� ► Sattelstütze nicht selbst einstellen, wenn Sie nicht über das nötige Wissen und das benötigte Werkzeug verfügen�...
Kinderspielrad 6.2 Reifenfülldruck prüfen und einstellen ACHTUNG Wenn der Reifenfülldruck zu hoch ist, können während des Fah- rens der Schlauch platzen oder die Felge brechen� Bei zu niedri- gem Reifenfülldruck kann der Schlauch beschädigt werden� Unfall- und Verletzungsgefahr! ► Angaben zum maximalen und minimalen Reifendruck be- achten�...
Kinderspielrad Abb.: Aufdruck auf der Reifenflanke (exemplarisch) 7 Reinigung Dieser Abschnitt enthält Informationen, wie das Kinderspielrad zu rei- nigen ist� 7.1 Benötigte Reinigungsmittel Für die Reinigung des Kinderspielrades benötigen Sie: saubere Putztücher, ▪ milde, warme Seifenlauge, ▪ Schwamm oder weiche Bürste, ▪ Pflege- und Konservierungsmittel�...
Kinderspielrad HINWEIS Das Verwenden falscher Reinigungsmittel kann zu Sachschäden führen� Beschädigungsgefahr! ► Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden� ► Keine scharfen, kantigen oder metallischen Reinigungsge- genstände verwenden� ► Keinen harten Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger verwen- den� Beachten Sie bei der Reinigung des Kinderspielrades Folgendes: → Reinigen Sie das Kinderspielrad auch bei geringen Verschmutzun- gen regelmäßig�...
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Kinderspielrad ACHTUNG Nicht fachgerechtes Festdrehen von Schraubverbindungen kann zur Ermüdung und zum Bruch von Komponenten des Kinderspielrades führen� Unfall- und Verletzungsgefahr! ► Lose Schraubverbindungen von Ihrem Zweiradhändler fest- drehen lassen� ► Lose Schraubverbindungen fachgerecht mit einem Drehmo- mentschlüssel und dem korrekten Drehmoment anziehen� ACHTUNG Bewegliche Teile des Kinderspielrades können Körperteile ein- klemmen oder quetschen�...
Kinderspielrad 8.1 Inspektionsintervalle → Lassen Sie das Kinderspielrad in folgenden Intervallen durch Ihren Zweiradhändler inspizieren: Inspektionsintervalle Inspektion Verwendung (in Betriebsstun- Verwendung (Zeit- den) raum) 1� Inspektion nach 15 Betriebsstunden* oder nach 3 Monaten* 2� Inspektion nach 100 Betriebsstunden* oder nach 1 Jahr* jede weitere nach weiteren 100 Betriebsstun- nach 1 weiteren Jahr*...
Kinderspielrad 8.5 Lenker prüfen → Prüfen Sie per Sichtprüfung, ob der Lenker rechtwinklig zum Vor- derrad steht (siehe Abb�: „Korrekte Lenkerausrichtung“)� → Lassen Sie den Lenker von Ihrem Zweiradhändler ein- stellen, wenn der Lenker nicht rechtwinklig zum Vorderrad steht� Abb.: Korrekte Lenkerausrichtung →...
Kinderspielrad 3� Heben Sie das Kinderspielrad an und drehen Sie das Vorder- bzw� Hinterrad� Prüfen Sie, ob das Vorder- bzw� Hinterrad zentriert läuft� → Lassen Sie Ihr Kind nicht mit dem Kinderspielrad fahren und lassen Sie das Vorder- bzw� Hinterrad von Ihrem Zweiradhändler prüfen, wenn das Vorder- bzw�...
Kinderspielrad 9 Lagerung Wenn Sie das Kinderspielrad längere Zeit nicht verwenden, gehen Sie bei der Lagerung wie folgt vor: → Lagern Sie das Kinderspielrad frostfrei und vor großen Temperatur- unterschieden geschützt in einem trockenen Raum� → Lagern Sie das Kinderspielrad am Rahmen hängend, um einer Ver- formung der Reifen vorzubeugen�...
Kinderspielrad 11 Konformitätserklärung Mit der Konformitätserklärung erklärt der Hersteller Ihres Kinderspiel- rades, dass das Produkt alle Anforderungen und sonstige relevante Bestimmungen der Norm EN 71 und der Richtlinie 2009 48/EG erfüllt� Scannen Sie mit Ihrem Smartphone den folgenden QR-Code, um die Konformitätserklärung zu Ihrem Kinderspielrad einzusehen�...
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Kinderspielrad Die Garantie gilt nur Kinderspielräder, die von einem von der BICO Zweirad Marketing GmbH autorisierten Zweiradhändler endmontiert und fahrbereit gemacht wurden� Gewährleistungs- und Garantieansprüche bestehen nicht bei Schäden, die dadurch entstanden sind, dass das Kinderspielrad ▪ entgegen den Bestimmungen in der Gebrauchsanleitung verwen- det wurde�...