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Buderus Logatherm WPL 6 AR Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 146

Reversible luft-wasser wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen WPL ... AR B der Heiz-
kessel genutzt.
• Zum Schutz vor zu hohen Rücklauftemperaturen ist
ein Rückschlagventil zwischen Warmwasserspeicher
und Innenteil der Wärmepumpe erforderlich.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasserfühler TW1 den eingestellten
Grenzwert, startet der Kompressor. Die Warmwasser-
bereitung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-
Temperatur erreicht ist.
• In der Startphase der Warmwasserbereitung, werden
die Heizkreispumpen so lange weggeschaltet, bis die
Vorlauftemperatur der Wärmepumpe größer ist, als
die Temperatur am Fühler TW1. Der Volumenstrom
zirkuliert in dieser Zeit über den Bypass. Anschlie-
ßend schaltet das Umschaltventil VW1 in den Warm-
wasserbetrieb um und die Heizkreispumpen werden
wieder zugeschaltet. Mit dieser Funktion erreicht man
einen effizienteren Betrieb der Wärmepumpe.
• Der Kessel wird für die thermische Desinfektion des
Warmwassers genutzt.
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpe Logatherm WPL ... AR ist für eine
aktive Kühlung über Gebläsekonvektoren oder für
eine passive Kühlung über Wand-, Boden- oder De-
ckenheizung geeignet.
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist der
RC100H mit LuftLuftfeuchtefühler zur Überwachung
des Taupunkts erforderlich. In Abhängigkeit der
Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit wird die
minimale zulässige Vorlauftemperatur errechnet.
• Alle Rohre und Anschlüsse müssen zum Schutz vor
Kondensation mit einer geeigneten Isolierung verse-
hen werden.
• Über den Kontakt PK2 des Installationsmoduls (Klem-
me 55 und N) wird ein spannungsbehafteter Kontakt
zum Umschalten vom Heiz- in den Kühlbetrieb zur Ver-
fügung gestellt.
• Zum Schutz vor Taupunktunterschreitung ist ein Tau-
punktsensor MK2 am Vorlauf zu den Heizkreisen erfor-
derlich. In Abhängigkeit der Rohrführung können
mehrere Taupunktsensoren notwendig sein.
• Kühlbetrieb mit Gebläsekonvektoren in bivalenten An-
lagen ist nur dann zulässig, wenn die Gebläsekonvek-
toren für den Betrieb oberhalb des Taupunkts
ausgelegt sind, und auch nur in Kombination mit
Feuchtigkeitsfühlern und elektronischem Taupunkt-
melder (Zubehör).
Umwälzpumpen
• Alle Umwälzpumpen in der Anlage sollten Hocheffizi-
enzpumpen sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais am In-
stallationsmodul HC100 und MM100 angeschlossen
werden. Maximallast am Relaisausgang: 2 A,
cos > 0,4.
• Die Umwälzpumpe in der Inneneinheit vor dem By-
pass oder Trennpufferspeicher wird über ein 0-10-V-
Signal gesteuert.
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• Die Pumpe 1. Heizkreis PC1 wird am Installationsmo-
dul HC100 an den Klemmen 52 und N angeschlossen.
• Die Pumpe 2. Heizkreis PC1 wird am Mischermodul
MM100 an den Klemmen 63 und N angeschlossen.
• Die Zirkulationspumpe PW2 wird über die Bedienein-
heit HMC300 gesteuert und am Installationsmodul
HC100 an den Klemmen 58 und N angeschlossen.
Gas-Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät GB172 dient zur Unterstüt-
zung der Wärmepumpe im Heizbetrieb und wird über
die Wärmepumpe bedarfsgerecht angefordert.
• Das Installationsmodul HC100 der Wärmepumpe wird
über ein Trennrelais mit der Reglereinheit BC25 des
Gas-Brennwertgeräts verbunden.
• Über den Mischer im Innenteil der Wärmepumpe wird
nur so viel Energie aus dem Gas-Brennwertgerät zuge-
mischt, wie zum Heizen erforderlich ist.
• Das Gas-Brennwertgerät GB172 benötigt eine hydrau-
lische Weiche, aber keinen Außen- oder Weichenfüh-
ler.
• Die maximale Kesselleistung, die an der Inneneinheit
angeschlossen werden kann, beträgt 25 kW.
Klemmenplan
• Die Fühler T0, T1 und MK2 werden am Installations-
modul HC100 angeschlossen.
• Die Fühler TC1 und MC1 werden am Mischermodul
MM100 angeschlossen.
Logatherm WPL ... AR – 6 720 811 620 (2014/09)

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