• Ziehen Sie die Senderantenne immer komplett aus und "zielen" Sie nicht mit der Senderantenne direkt auf
Ihr Modell, da dies die Übertragung der Funksignale beeinträchtigt.
• Halten Sie im Flugbetrieb ausreichend Abstand zu Hochspannungsleitungen und Funksendeanlagen, da
diese Einrichtungen die Empfangsqualität Ihrer Fernsteuerung erheblich beeinträchtigen können.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr
Modell wieder starten.
Sollten Sie sich über den korrekten Aufbau und die Inbetriebnahme nicht im Klaren sein oder sollten
sich Fragen ergeben, die nicht durch die Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich
bitte mit unserer technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Unser Tipp: Wenden Sie sich an einen ortsansässigen Modellflugverein, damit ein erfahrener Modellflug-
Pilot die Bauausführung an Ihrem Modell prüfen und den Erstflug des Modells übernehmen kann.
Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Achtung! Trotz sorgfältiger Fertigung kann sich die Bespannfolie am Rumpf, den Tragflächen und
an den Leitwerken durch Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen wieder lösen und Blasen
bzw. Falten bilden. Jedoch lassen sich diese Falten und Blasen verhältnismäßig leicht mit einem
Folienbügeleisen oder einem normalen Bügeleisen (untere Temperatureinstellung) beseitigen.
Bausatzinhalt:
1 Tragflächen
2 Rumpf
3 Höhenleitwerk
4 Seitenleitwerk
5 Kabinenhaube
6 Kleinteilebeutel
7 Leitwerk-Schubstangen
Inhalt Kleinteilebeutel:
1
Spinner mit Klappluftschraube
2
Flächensteckung
3
Elektromotor
4
Ablufthutzen
5
Tragflächenverstärkungen
6
Empfänger-Auflagebrett
7
Fahrwerk
8
Fahrwerks-Befestigung
9
Ruderhörner mit Schrauben
10 Heck-Schleifsporn
11 Seitenleitwerks-Verstärkungen
12 Tragflächendübel
13 Gabelkopfsicherung
14 Gabelköpfe
15 Kabinenhauben-Auflage
16 Kabinenhauben-Schrauben
4
Einfliegen
Nachdem Sie nun alle Werte justiert, den Schwerpunkt überprüft und die Richtung der Ruderausschläge
sowie die Motorfunktion getestet haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir empfehlen Ihnen in jedem Fall
einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen,
falls Sie mit dem Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
Sollte dies nicht möglich sein, so suchen Sie sich ein geeignetes Fluggelände und warten Sie einen schwach
windigen Tag ab. Vor dem ersten Flug sind der Sender- und der Flugakku entsprechend den Herstelleranga-
ben zu laden. Nehmen Sie sich einen Starthelfer, der bei laufendem Motor das Modell mit etwas Anlauf und
einem sanften Schwung gerade nach vorne gegen den Wind frei gibt. Das Modell darf auf keinen Fall wie
ein Speer nach oben geworfen oder nach unten gedrückt werden. Bei korrekter Bauausführung wird das
Modell in einem flachen Winkel nach oben steigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern.
Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine enge Kurve fliegt, zu sehr steigt oder
die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur
feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur
geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich. Achten Sie dabei immer auf eine aus-
reichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel wird das Modell zu
langsam und kippt seitlich über eine Tragfläche ab. Sollte Ihr Modell nicht gerade fliegen, so korrigieren Sie
mit Hilfe der Trimmung die Neutralstellung der jeweiligen Ruder. Nach der Landung, die ebenfalls gegen den
Wind erfolgen sollte, können Sie die Gestänge nochmals justieren, damit die Trimmhebel wieder in der Mit-
telposition stehen. Wenn Ihr Segler nun bolzengerade fliegt und Sie mit den Reaktionen Ihres Modells ver-
traut sind, können Sie verschiedene Tests zur Leistungsoptimierung durchführen:
Zu prüfende Funktion
Ausschläge der Steuer-
knüppel
EWD* und Schwerpunkt
(Diese Einstellung ist vom
gewünschten Flugverhalten drücken den Segler mit
abhängig. Schwerpunkt
nach hinten bringt schlech- Winkel gegen den Wind
tere Stabilität aber bessere nach unten und lassen Sie (Nimmt die Nase hoch).
Flugleistungen)
*EWD oder EinstellWinkelDifferenz ist der Winkel zwischen den Bezugslinien des Höhenleitwerkes und der
Bild 1
Tragfläche. Wird bei der Tragfläche im vorderen Bereich ein dünner Streifen untergelegt, vergrößert sich die
EWD. Wird im hinteren Bereich der Tragfläche ein dünner Streifen untergelegt, verringert sich die EWD.
Bitte beachten Sie, dass sich die einzelnen Parameter gegenseitig beeinflussen. Darum sollten Sie
immer nur eine Funktion verstellen und anschließend mehrere Testflüge durchführen. Erst wenn Sie
mit dem Flugverhalten zufrieden sind, wird die nächste Einstellung verändert. So erhalten Sie ein
Modell, das selbst bei schwacher Thermik immer noch kreist, während andere Piloten bereits lan-
den mussten.
Technische Daten
Spannweite
Länge
Gewicht ca.
Bild 2
Stromaufnahme Elektroantrieb ca.
Fernsteuerung ab
Durchführung
Flugverhalten
Benutzen Sie für die
Überprüfen Sie die Reaktion auf
jeweilige Ruderfunktion
jeden Steuerknüppel.
den vollen Ausschlag
Trimmen Sie das Modell
A: Das Modell setzt seine
waagerecht aus, und
Flugbahn fort und geht in
einer sanften Kurve in eine
stehendem Motor im 45°
normale Fluglage über.
B: Das Modell steigt weg
den Steuerknüppel los.
C: Das Modell unterschneidet
(Vorsicht vor zu hoher
(Taucht weiter Richtung Tief weg) Trimmung auf hoch)
Geschwindigkeit)
Junior 1800
1800 mm
945 mm
1450 g
18 A
3 Kanäle
Veränderungen am Modell
- Für das Höhenruder stellen Sie
die gewünschten Ausschläge ein.
- Das Seitenruder stellen Sie auf
max. Ausschlag.
A: Keine Änderung notwendig
B: EWD* verkleinern (Akku weiter
nach hinten verschieben,
Trimmung auf tief)
C: EWD* vergrößern (Akku weiter
nach vorne verschieben bzw. Blei
in die Rumpfspitze kleben,
Junior 2000
2000 mm
1020 mm
1500 g
18 A
3 Kanäle
13