Die Funktionskontrolle besteht aus:
ca. 30 s Messung von Nullwert, Kontrollwert und Verschmutzung der optischen Grenz-
•
flächen
je 90 s (Standardwert) Ausgabe der ermittelten Werte (Zeitdauer ist parametrierbar, →
•
S. 73, § 4.3.4).
Bild 4
Ausgabe der Funktionskontrolle auf Schreibstreifen
Betrag der Verschmutzung
Ausgabe Verschmutzung
Ausgabe Nullwert (Live Zero)
Nullwertmessung
Zur Nullpunktkontrolle wird die Sendediode abgeschaltet, so dass kein Signal empfangen
wird. Eventuelle Driften oder Nullpunktabweichungen im gesamten System (z.B. verursacht
durch einen elektronischen Defekt) werden so zuverlässig erkannt. Wenn der „Nullwert"
außerhalb des spezifizierten Bereiches liegt, wird ein Fehlersignal generiert.
20
(Live Zero = 0%,
20 mA = 40 %)
Ausgabe Kontrollwert
(70 %-Wert, Span)
Zur Ausgabe der Kontrollwerte auf den Analogausgang muss diese akti-
•
viert sein (→ S. 73, § 4.3.4).
Während der Ermittlung der Kontrollwerte wird am Analogausgang der zu-
•
letzt gemessene Messwert ausgegeben.
Wenn die Kontrollwerte nicht auf dem Analogausgang ausgegeben werden,
•
wird nach Ablauf der Kontrollwertbestimmung der aktuelle Messwert aus-
gegeben.
Während einer Funktionskontrolle ist das Relais 3 eingeschaltet (→ S. 42, §
•
3.3.2.1). Die Einzelphasen der Funktionskontrolle können separat über
weitere Digitalausgänge ausgegeben werden (→ S. 29, § 2.3.4.4).
Wenn sich das Messsystem im Zustand „Wartung" befindet, wird keine
•
Funktionskontrolle automatisch gestartet.
Am LC-Display der Steuereinheit wird während der Funktionskontrolle
•
„Funktionskontrolle" angezeigt.
Bei Änderung des Startzeitpunktes oder Zyklusintervalls wird eine im Zeit-
•
bereich zwischen Parametrierung und neuem Startzeitpunkt liegende
Funktionskontrolle noch ausgeführt.
Die Änderung der Intervallzeit wird ab dem nächstfolgenden Startzeitpunkt
•
wirksam.
FWE200DH · Betriebsanleitung · 8016685 V 1.0 · © SICK AG
Produktbeschreibung
Start Funktions-
kontrolle
Kontrollwert-
ermittlung
Papiervorschub
Ende Funktions-
kontrolle