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MELAG Vacuklav 40-B Benutzerhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch
Autoklav
Vacuklav
Vacuklav
Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor !
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses Autoklaven entgegengebracht
haben.
Seit über 55 Jahren hat sich MELAG, ein mittelständisches Familienunternehmen, auf die Fertigung
von Sterilisatoren für die Praxis spezialisiert. In dieser Zeit gelang uns der Aufstieg zu einem führen-
den Sterilisatorenhersteller. Mehr als 420.000 MELAG Geräte zeugen weltweit von der hohen Qualität
unserer ausschließlich in Deutschland gefertigten Sterilisatoren.
Auch dieser Autoklav wurde nach strengen Qualitätskriterien gefertigt und geprüft. Lesen Sie aber
bitte vor Inbetriebnahme gründlich dieses Benutzerhandbuch. Die lang andauernde Funktionstüchtig-
keit und die Werterhaltung Ihres Autoklaven hängen vor allen Dingen auch von der sorgfältigen Aufbe-
reitung der Instrumente und der Pflege des Gerätes ab.
MELAG - Geschäftsführung und Mitarbeiter
®
40-B
®
44-B

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für MELAG Vacuklav 40-B

  • Seite 1 Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses Autoklaven entgegengebracht haben. Seit über 55 Jahren hat sich MELAG, ein mittelständisches Familienunternehmen, auf die Fertigung von Sterilisatoren für die Praxis spezialisiert. In dieser Zeit gelang uns der Aufstieg zu einem führen- den Sterilisatorenhersteller.
  • Seite 2: Für Ärztinnen/Ärzte, Arzthelferinnen/Arzthelfer Und Service

    44-B ab Software Version 2.43x 1. Auflage September 2006 Verantwortlich für den Inhalt: Technisches Büro MELAG Medizintechnik Geneststraße 6-10 10829 Berlin Deutschland E-Mail: info@melag.de www.melag.de © 2006–2010 MELAG Berlin Letzte Änderung: 19.08.2010 Dokument: BA_2_D_40B_44B_v10.doc/Revision: 10 – 10/1641 Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 3: Zu Dieser Anweisung

    Vorwort Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Autoklaven der Premium- Klasse von MELAG entschieden haben. ® ® Die Autoklaven Vacuklav 40-B und Vacuklav 44-B werden in diesem Benutzerhandbuch gemeinsam beschrieben. Sie gleichen sich mit Aus- nahme ihrer Kesseltiefe und Gerätetiefe.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    Frontseite des Autoklaven. ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren Aufstellung, Installation, und in Betrieb nehmen, die durch MELAG →autorisiert sind. Inbetriebnahme ■ Betreiben Sie den Autoklav nur in nicht explosionsgefährdeten Berei- chen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung ....6 Gespeicherte Protokolle nachträglich ausgeben .. 38 Drucker als Ausgabemedium verwenden ..... 40 Bestimmungsgemäßer Gebrauch......6 PC als Ausgabemedium verwenden..... 40 Anwendernutzen............. 6 Datum und Uhrzeit einstellen........ 40 Übersicht Sterilisierprogramme ......8 Format für Programmprotokolle festlegen .... 41 Protokolle richtig lesen .........
  • Seite 6: Kapitel 1 - Leistungsbeschreibung

    Verwenden Sie den Autoklav nur für die in den zugehörigen tech- nischen Dokumenten vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbin- Achtung dung mit den von MELAG empfohlenen Geräten und Komponenten. ■ Wie die vorangehende Instrumentenaufbereitung, ist auch die Sterili- sation von Instrumenten und Textilien mit diesem Autoklav nach §2 der MPBetreibV nur von sachkundigem Personal durchzuführen.
  • Seite 7: Hohe Sicherheit Durch Umfangreiche Sicherheitsvor- Richtungen

    Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung Sauberes Speisewasser Der Autoklav arbeitet mit einem Speisewasser-Einweg-System. Das heißt, dass er für jeden Sterilisiervorgang frisches →Speisewasser verwendet. Die Qualität des Speisewassers wird über eine integrierte →Leitwertmessung permanent überwacht. So werden Flecken auf Instru- menten und eine Verschmutzung des Autoklaven – sorgfältige Instrumen- tenvorbereitung vorausgesetzt –...
  • Seite 8: Übersicht Sterilisierprogramme

    Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung Übersicht Sterilisierprogramme Universal- Schnell- Schnell- Schon- Prionen- Typprüfungen Programm Programm B Programm S Programm Programm Programmtyp gemäß Typ B Typ B Typ S Typ B Typ B →DIN EN 13060 →Dynamische Druckprüfung der Sterilisierkammer →Luftleckage →Leerkammerprüfung →Massive Beladung →Poröse Teilbeladung →Poröse Vollbeladung...
  • Seite 9: Kapitel 2 - Gerätebeschreibung

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung In diesem Kapitel erfahren Sie  welche Komponenten im Standard-Lieferumfang enthalten sind  aus welchen Bauteilen der Autoklav besteht  über welche Sicherheitsvorrichtungen der Autoklav verfügt  wie die Bedienelemente aufgebaut sind und wie Sie diese bedienen ...
  • Seite 10: Geräteansichten

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Geräteansichten Vorderansicht Abdeckkappe für Steckplatz der →CF-Card Bedienpanel Tür (öffnet schwenkend nach links) Abdeckkappe für Manometer zur Anzeige des Drucks des →Doppelmantel-Dampferzeugers Kappe zum Not-Öffnen der Tür Kappe zum Not-Andrehen der Vakuumpumpe Netzschalter (verdeckt, über seitlichen Eingriff zugäng- lich) Ethernet-1-Datenanschluss* Rückstellknopf Motorschutzschalter*...
  • Seite 11: Geräteansichten Flex-Display

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Geräteansichten Flex-Display Vorderansicht Flex-Display mit Halterung, Kabellänge 1,5 m Abdeckkappe für Steckplatz der →CF-Card Tür (öffnet schwenkend nach links) Abdeckkappe für Manometer zur Anzeige des Drucks des →Doppelmantel-Dampferzeugers Kappe zum Not-Öffnen der Tür Kappe zum Not-Andrehen der Vakuumpumpe Netzschalter (verdeckt, über seitlichen Eingriff zugäng- lich) Ethernet-1-Datenanschluss*...
  • Seite 12: Nutzraum

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Innenansicht Kessel Halterung zur Aufnahme der Beladung Türspindel Gewindebuchse Kesseldichtfläche Türdichtung Türronde Abbildung 2: Innenansicht Nutzraum ® ® Die Autoklaven Vacuklav 40-B und Vacuklav 44-B unterscheiden sich nur hinsichtlich ihrer Gerätetiefe. Demzufolge sind ihre Nutzräume unter- schiedlich groß.
  • Seite 13: Autoklav Einschalten

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Autoklav einschalten Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Netzkabel und Netzstecker: Gefahr ■ Spleißen oder verändern Sie niemals das Netzkabel. ■ Biegen oder verdrehen Sie niemals das Netzkabel. ■ Ziehen Sie nie am Netzkabel, um den Stecker aus der Steckdose zu entfernen.
  • Seite 14: Bedienpanel

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Bedienpanel Das Bedienpanel besteht aus einem Display und vier Folientasten. Das →Display kann 320 x 240 Bildpunkte anzeigen. Taste 1 – dient vorrangig zur Navigation Taste 2 – dient vorrangig zur Navigation Taste 3 – dient vorrangig zur Optionsauswahl Taste 4 –...
  • Seite 15: Zeitverzögerung

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung ■ Beschädigen oder verändern Sie nie das Kabel des Bedienpanels. Achtung! ■ Ziehen Sie nie am Kabel des Bedienpanels. ■ Das Kabel darf nicht eingeklemmt oder abgeknickt werden. ■ Stellen Sie das Bedienpanel nicht auf dem Autoklaven ab, wenn dar- über ein Oberschrank angebracht ist.
  • Seite 16: Akustische Signale

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Der Autoklav verfügt über einen Eingabepuffer. Dieser registriert, welche Taste in welcher Reihenfolge gedrückt wurde und führt die entsprechen- den Funktionen aus. Verschiedene Meldungen In der rechten oberen Ecke des →Displays werden verschiedene Meldun- gen ausgegeben. Unten sehen Sie einige Beispiele. Mitteilungen Mitteilungen sind durch einen Briefumschlag gekennzeichnet.
  • Seite 17: Übersicht Menüs Und Symbole

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Übersicht Menüs und Symbole Menüs Symbole Hauptmenü Universalprogramm ├ Universalprogramm ├ Schnellprogramm B Schnellprogramm B ├ Schnellprogramm S ├ Schonprogramm Schnellprogramm S ├ Prionenprogramm ├ SPEZIAL Menü Schonprogramm │ ├ Vakuumtest │ ├ Bowie & Dick-Test Prionenprogramm │...
  • Seite 18: Versorgung Mit Speisewasser

    ® MELAdem der jeweiligen Anlage richtet sich nach der Anzahl der Sterilisationen pro Tag und nach der Beladung. Jeder MELAG Autoklav kann mit einer Was- seraufbereitungsanlage ergänzt werden. Halten Sie bitte erst Rücksprache mit der Fa. MELAG wenn Sie Wasser- Hinweis aufbereitungsanlagen anderer Hersteller einsetzen möchten.
  • Seite 19: Tür Schließen

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Tür schließen Beachten Sie beim Schließen der Tür des Autoklaven folgende Hinweise: Achtung ■ Drücken Sie die Tür nicht zu zaghaft an das Gehäuse des Autokla- ven. ■ Halten Sie die Tür für mindestens 3 Sekunden angedrückt. ■...
  • Seite 20: Kapitel 3 - Erste Inbetriebnahme

    Bedingungen für das Aufstellen, Installieren und in Betrieb nehmen ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren und in Betrieb nehmen, die durch MELAG →autorisiert sind. ■ Der Autoklav ist nach derzeit gültigen VDE-Bestimmungen nicht für Gefahr den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
  • Seite 21: Anschlüsse Vorsehen

    Der externe Vorratsbehälter kann neben dem Autoklav stehen. Eine Posi- Vorratsbehälter tion ober- oder unterhalb des Autoklaven ist auch möglich. Der Platzbedarf für den Vorratsbehälter von MELAG beträgt dabei in der Breite 19 Zentimeter, in der Höhe 32 Zentimeter und in der Tiefe 23 Zentimeter.
  • Seite 22: Voraussetzungen Für Die Erste Inbetriebnahme

    Der Abwasserschlauch muss mit stetigem Gefälle sackfrei verlegt werden Hinweis können. Für Abwasserwege, die länger als zwei Meter sind, empfiehlt Ihnen die Fa. MELAG eine feste Verlegung von HT-(Hochtemperatur) Rohr durch einen Installationsfachbetrieb vornehmen zu lassen. Voraussetzungen für die erste Inbetrieb- nahme Für die erste Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt...
  • Seite 23: Kapitel 4 - Sterilisieren

    Sie diese in den Kartenschacht (siehe Seite 35, CF-Card einstecken und entnehmen). Herstellerempfehlung für den Beachten Sie die Herstellerempfehlung von MELAG zum Routinebetrieb täglichen Routinebetrieb von Klasse-B-Autoklaven. Sterilisiergut vorbereiten Wesentliche Voraussetzung für die sichere Desinfektion und Sterilisation von →Sterilisiergut ist die sachgemäße Reinigung und Pflege des Sterili-...
  • Seite 24 Öle, können unsterile Instrumente zur Folge haben. Das gefährdet Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Patienten. Beachten Sie beim Einsatz folgender Geräte unbedingt die Aufbereitungs- hinweise der Instrumentenhersteller. MELAG empfiehlt Ihnen für die Des- infektion und Reinigung von Instrumenten die Benutzung von Hilfsmitteln wie z. B.: ...
  • Seite 25: Autoklav Beladen

    Stellen Sie Tabletts oder Kassetten nur mit der zugehörigen Halterung in Hinweis den Kessel. Verwenden Sie perforierte Tabletts, wie z. B. die Tabletts von MELAG. Nur so kann →Kondensat ablaufen. Wenn Sie geschlossene Unterlagen oder Halbschalen für die Aufnahme des Sterilisiergutes einsetzen, sind schlechte Trocknungsergebnisse die Folge.
  • Seite 26: Mehrfachverpackung

    1 Sterilisierbehälter 28G max. 1 Sterilisierbehälter 28G max. 3 Norm-Tray-Kassetten max. 3 Norm-Tray-Kassetten 6 kg 2 kg 7 kg 2,5 kg maximale Gesamtmasse * Halterungen, Tabletts, Sterilisierbehälter, Norm-Tray-Kassetten von MELAG siehe Anhang Tabelle 11:Beladevarianten, Beispiel Halterung C, und maximale Beladung...
  • Seite 27: Programm Auswählen

    Kapitel 4 – Sterilisieren Programm auswählen Mit den Navigationstasten wählen Sie im Hauptmenü das gewünschte Programm. Sie wählen das Sterilisierprogramm danach aus, ob und wie das →Sterilisiergut verpackt ist. Außerdem müssen Sie die Temperaturbe- ständigkeit des Sterilisiergutes beachten. Alle Sterilisierprogramme werden im Hauptmenü angezeigt. Die folgende Tabelle zeigt, für welches Sterilisiergut Sie welches Pro- gramm einsetzen.
  • Seite 28: Zusatztrocknung Deaktivieren

    Autoklaven, erfolgt auf eigenes Risiko. Für eventuell auftretende Achtung Schäden durch den unbeaufsichtigten Betrieb übernimmt die Firma MELAG keine Haftung. Programm starten Wenn Sie ein Programm über die Navigationstasten ausgewählt haben, wird es markiert dargestellt. Sie können es nun durch Drücken der Taste START starten.
  • Seite 29: Programm Läuft

    Kapitel 4 – Sterilisieren Programm läuft Ein Programm läuft in drei Phasen ab. Nach dem Start eines Programms können Sie den Programmablauf am →Display verfolgen. Es werden Kammertemperatur und –druck sowie die Dauer bis zum Sterilisations- bzw. Trocknungsende angezeigt. Durch Drücken der Taste DETAILS können Sie zusätzliche Informationen zum laufenden Programm oben auf dem →Display anzeigen lassen.
  • Seite 30 Kapitel 4 – Sterilisieren Entlüftungsphase In der Entlüftungsphase wird mehrfach wiederholt Luft abgesaugt bis ein programmabhängiger Druck erreicht ist. Dies geschieht im Wechsel mit dem Einströmen von Dampf bis zu einem geringen Überdruck. Sterilisierphase Nach Erreichen der Sterilisierparameter Druck und Temperatur beginnt die Sterilisierphase.
  • Seite 31: Sterilisierphase Ist Beendet

    Kapitel 4 – Sterilisieren Sterilisierphase ist beendet Sterilisation erfolgreich Von weitem können Sie am →Display erkennen, ob die Sterilisierphase beendet schon erfolgreich abgeschlossen ist. Das erste Quadrat auf dem Laufbal- ken, der den Zeitverlauf während des Programms symbolisiert, ist dann schwarz gekennzeichnet und zeigt, 0 min für die Zeit bis Sterilisation- sende an.
  • Seite 32: Chargennummer Anzeigen

    Kapitel 4 – Sterilisieren Chargennummer anzeigen Im Ende-Bild nach einem Nach einem gelaufenen Programm sehen Sie auf dem →Display die Ta- gelaufenen Programm ges- und die Gesamtchargennummer. Diese wird auch angezeigt, wenn das Programm durch den Bediener oder das System abgebrochen wurde. Über DOKU im Protokoll Wie oben beschrieben, können Sie nach einem gelaufenen Programm, noch bevor Sie die Tür öffnen, auf DOKU drücken.
  • Seite 33: Sterilgut Lagern

    Kapitel 4 – Sterilisieren Sterilgut lagern Verwenden Sie ausschließlich →normkonforme Verpackungen für das Sterilgut. Lagern Sie Sterilgut nicht im Aufbereitungsraum. Beachten Sie für die Lagerung von Sterilgut →DIN 58953, Teil 7 und die unten aufge- führten Kriterien.  staubgeschützt z. B. im geschlossenen Instrumentenschrank Lagerbedingungen ...
  • Seite 34: Kapitel 5 - Protokollieren

    Kapitel 5 – Protokollieren In diesem Kapitel erfahren Sie  warum und wie Sie Chargen dokumentieren  welche Ausgabemedien Sie wie für die Chargendokumentation nutzen können  wo Sie die Protokolle für die Chargendokumentation finden  wie Sie die Protokolle richtig lesen ...
  • Seite 35: Protokollausgabe Zu Einem Selbst Gewählten Zeitpunkt

    Aufgrund des größeren Speicherbedarfs bei der Echtzeit- Hinweis Grafikaufzeichnung wird empfohlen, ausschließlich MELAflash CF-Cards mit 1GB oder mehr Speichervolumen von MELAG zu verwenden. Sie erhalten diese in geprüftem und formatiertem Zustand. Es bekannt ist, dass einige ältere CF-Cards mit 256 MB Speichervolumen Dateisystem- probleme verursachen können (z.B.
  • Seite 36 Kapitel 5 – Protokollieren CF-Card einstecken Der Kartenschacht für die →CF-Card befindet sich hinter einer Abdeck- kappe rechts neben dem Bedienpanel (Seite 10, 1/(1)). Gehen Abbildung Sie wie folgt vor, um die CF-Card in den Kartenschacht zu stecken:  Schieben Sie die Abdeckkappe bis zum Anschlag nach rechts, bis der Kartenschacht frei zugänglich ist.
  • Seite 37: Protokolle Sofort Automatisch Ausgeben

    Warnhinweis. Der Autoklav registriert für jedes aktivierte Aus- gabemedium noch nicht ausgegebene Protokolle. Er bietet die Ausgabe dieser Protokolle bei der nächsten Gelegenheit an. MELAG empfiehlt Ihnen, die Protokollautomatik mit einer sofortigen Aus- gabe der Protokolle (gemäß dem Auslieferungszustand) zu nutzen. Optionale Ausgabe der Folgende Voraussetzungen müssen für die Aufzeichnung von Grafik-...
  • Seite 38: Gespeicherte Protokolle Nachträglich Ausgeben

    Kapitel 5 – Protokollieren PC Sicherungsintervall in Sek. – gibt an, in welchen Zeitabständen die Grafikdaten vom Autoklav auf dem Computer gespeichert werden. Im Beispiel sind 30 Sekunden als Sicherungsintervall eingestellt. Grafikprotokolle können nicht im internen Protokollspeicher gespeichert werden. Wenn Sie zu den Textprotokollen optional Grafikprotokolle auf- Hinweis zeichnen möchten, ist stets darauf zu achten, dass mindestens ein ge- meinsames Ausgabemedium für die Ausgabe von Text- und Grafikproto-...
  • Seite 39: Ausgabe Gespeicherter Protokolle Auf

    Kapitel 5 – Protokollieren  Gehen Sie im Hauptmenü mit den Navigationstasten zum Symbol für das SPEZIAL Menü.  Drücken Sie WÄHLEN. Das SPEZIAL Menü wird geöffnet.  Gehen Sie im SPEZIAL Menü mit den Navigationstasten zum Sym- bol für das DOKU Menü. ...
  • Seite 40: Drucker Als Ausgabemedium Verwenden

    Kabel (2) mit einer Ethernet-Datenanschlussstelle des Autokla- ven (siehe Seite 10, Abbildung 1/(13)).  Stecken Sie den →MELAG-Netzwerkadapter (3) in den seriellen An- ® schluss des Druckers MELAprint 42 (verschraubbar).  Stecken Sie Kabel (4) des Adapters (3) in die Stromversorgungs- buchse des Druckers.
  • Seite 41: Format Für Programmprotokolle Festlegen

    Kapitel 5 – Protokollieren  Drücken Sie ÄNDERN.  Gehen Sie mit den Navigationstasten zu dem Parameter, den Sie ändern möchten. (Tag, Monat, Jahr bzw. Stunde, Minute, Sekunde)  Ändern Sie über die Navigationstasten den jeweiligen Parameterwert. Bestätigen Sie die Änderung mit OK. ...
  • Seite 42: Protokolle Richtig Lesen

    Kapitel 5 – Protokollieren Protokolle richtig lesen Kopf Der Kopf wird in allen drei wählbaren Protokollformaten ausgegeben. Das Format 0000 beinhaltet nur den Kopf eines Protokolls. Der Kopf des Programmprotokolls umfasst die Zeilen 10 bis 80 und bein- haltet die wichtigsten Informationen zum gelaufenen Programm wie z. B., ob das Programm erfolgreich beendet wurde und den Echtheitsnachweis.
  • Seite 43 >> Code in folgender Zeile nie ändern << Sollte nie verändert werden; lässt einen Rückschluss 25000006008F01888310040827E1046C31A4348C >> Echtheitsnachweis Chargenprotokoll << zu, dass die Daten auf einem Autoklav von MELAG ---------------------------------------- erstellt und nicht verändert worden sind Hier werden Sensormesswerte im Fall einer Störung ange- -0.00...
  • Seite 44: Protokolle Finden

    Kapitel 5 – Protokollieren Protokolltypen Neben Protokollen für erfolgreich beendete Programme gibt es verschiedene andere Protokolltypen. Diese können Sie ebenfalls über die Auswahlliste des DOKU Menüs ausgeben lassen. Sie erkennen den Typ eines Protokolls an der Endung seines Dateinamens. Endung Steht für Erklärung Programmprotokoll Protokoll eines erfolreich beendeten Programms...
  • Seite 45: Kapitel 6 - Instandhaltung

    Kapitel 6 – Instandhaltung In diesem Kapitel erfahren Sie  wie Sie den Autoklav reinigen und welche Reinigungsmittel dafür geeignet sind  wie Sie Fleckenbildung vermeiden  welches Speisewasser Sie einsetzen können  wie Sie die Türspindel ölen  was Sie für die Wartung des Autoklaven beachten müssen Reinigen Wöchentliche Kontrolle von Untersuchen Sie den Kessel einschließlich Türdichtung und Kesseldicht-...
  • Seite 46: Fleckenbildung Vermeiden

    Kapitel 6 – Instandhaltung Entleeren Sie dazu den Behälter und reinigen Sie ihn mit ca. drei Liter warmen Leitungswasser, dem Sie ein neutrales Reinigungsmittel zugeben, und einer geeigneten Bürste. Spülen Sie mit reichlich Leitungs- wasser mindestens zweimal nach. Spülen Sie den Vorratsbehälter zum Abschluss der Reinigung unbedingt mit einem Liter →Speisewasser aus.
  • Seite 47: Wartung

    Autoklaventür. Wartung ■ Lassen Sie die Wartung nur von geschulten Kundendiensttechnikern bzw. Technikern des Fachhandels durchführen. Wenden Sie sich hierfür an Ihren Fachhändler oder den MELAG Kundendienst in Ihrer Gefahr Nähe. ■ Halten Sie die vorgegebenen Wartungsabstände ein. Nichtbeachtung kann zu Schäden am Autoklav und zu schweren gesund- heitlichen Schäden führen.
  • Seite 48: Kapitel 7 - Betriebspausen

    Wenn die Pausen zwischen zwei Sterilisationen länger als eine Stunde Stunde dauern dauern, empfiehlt Ihnen MELAG, den Autoklav auszuschalten. So können Sie Energie sparen. War der Autoklav eine Stunde ausgeschaltet, benötigt er ca. vier Minuten, um den →Doppelmantel-Dampferzeuger wieder bis zur Startbereitschaft aufzuheizen.
  • Seite 49: Außerbetriebsetzung

    Kapitel 7 – Betriebspausen  Drücken Sie ÄNDERN.  Ändern Sie über die Navigationstasten 1 oder 2 den jeweiligen Wert für Wartezeit 1 oder Wartezeit 2. Längere Betriebspausen Schalten Sie den Autoklav bei längeren Betriebspausen, z. B über Nacht oder am Wochenende, aus und lehnen Sie die Tür nur an. So entlasten Sie die Türdichtung und schützen diese vor vorzeitiger Ermüdung.
  • Seite 50: Transport Innerhalb Der Praxis

    Kapitel 7 – Betriebspausen Bei Nichtbeachtung können Schäden am Autoklav und Funktionsstörun- gen auftreten. Transport innerhalb der Beachten Sie für den Transport des Autoklaven innerhalb eines Raumes Praxis oder innerhalb der Praxis Folgendes: ■ Warten Sie nach dem Ausschalten bis das Manometer für die Druck- anzeige des →Doppelmantel-Dampferzeugers (Seite 10, Achtung Abbildung...
  • Seite 51: Kapitel 8 - Funktionsprüfung

    Außerdem können Sie anhand des zu jedem Programm aufgezeichneten Protokolls nachvollziehen, ob ein Programm erfolgreich war (siehe Seite 34, Kapitel 5 – Protokollieren). Prüfungen im täglichen Betrieb Beachten Sie hierzu die Herstellerempfehlung von MELAG zum Routine- betrieb von Klasse-B-Autoklaven entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes vom April 2006. Hinweis...
  • Seite 52: Vakuumtest

    Kapitel 8 – Funktionsprüfung Vakuumtest Wöchentlich im Routinebe- Führen Sie in folgenden Situationen einen Vakuumtest durch: trieb, bei Erstinbetriebnahme,  im Routinebetrieb einmal wöchentlich nach Pausen länger als zwei  bei der Erstinbetriebnahme Wochen und im Störfall  nach längeren Betriebspausen ...
  • Seite 53: Kapitel 9 - Betriebsstörungen

    Kapitel 9 – Betriebsstörungen In diesem Kapitel erfahren Sie  welche Art von Mitteilungen es gibt  wie Sie sich bei Störungen verhalten  was Sie tun können, bevor Sie die Hotline anrufen  was Sie bei schlechten Trocknungsergebnissen tun können Eine Warnung ist keine Störung Nicht alle Meldungen, die auf dem →Display erscheinen, sind Störungs- meldungen.
  • Seite 54: Bevor Sie Anrufen

    Sollten Sie das betreffende Ereignis nicht in der unten aufgeführten Tabel- le finden oder Ihre Bemühungen nicht zum Erfolg führen, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler oder an den →autorisierten MELAG Kundendienst in Ihrer Nähe. Um Ihnen helfen zu können, halten Sie die die Seriennum- mer Ihres Autoklaven und eine detaillierte Fehlerbeschreibung bereit.
  • Seite 55 Kapitel 9 – Betriebsstörungen Ereignis Schlüssel Mögliche Ursachen Was Sie tun können FUN1 Autoklav wurde während eines laufenden Autoklav nicht bei laufendem Programm am Programms ausgeschaltet Netzschalter ausschalten Netzsteckerverbindung nicht vollständig Gebäudeseitige Installation prüfen, Au- hergestellt toklav an einem separaten Stromkreis Netzstecker wurde gezogen betreiben.
  • Seite 56 Vakuumtest wiederholen, wenn Autoklav oder mit Beladung kalt, trocken und leer ist WART Seit der Erstinbetriebnahme oder seit der MELAG Kundendienst oder Fachhändler letzten Wartung sind zwei Jahre vergangen anrufen und Wartungstermin vereinbaren; oder es wurden 3000 Sterilisierprogramme Autoklav lässt sich weiterhin starten...
  • Seite 57: Schlechte Trocknungsergebnisse

    Kapitel 9 – Betriebsstörungen Ereignis Schlüssel Mögliche Ursachen Was Sie tun können FW41 siehe Ereignis 135 Abwasserschlauch auf Knicke oder Quet- abgeknickter Abwasserschlauch schung kontrollieren; Autoklav ist überladen Maximale Beladungsmengen beachten; Einsatzgestell verwenden; Autoklav wurde ohne Einsatzgestell betrie- Kontrolle auf Verpackungsreste im Kessel. ben, so dass z.B.
  • Seite 58: Glossar

    Destillation (Verdampfen und anschließende Kondensation) aus normalem Leitungswasser oder vorge- autorisierte Personen reinigtem Wasser gewonnen. Es wird hier als Speise- Techniker von Depots oder Mitarbeiter von durch MELAG wasser verwendet benannten Kundendiensten, die von MELAG geschult werden DGSV BGV A1 Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung;...
  • Seite 59 Glossar Doppelmantel-Dampferzeuger L…Hohlkörperlänge dient der schnellen Dampferzeugung außerhalb der ei- D…Hohlkörperdurchmesser gentlichen Sterilisierkammer, umgibt die Sterilisierkammer [→DIN EN 13060] dynamische Druckprüfung der Sterilisier- Hohlkörper B kammer einseitig offener Körper, für den gilt: dient zum Nachweis, dass die Rate der in der Sterilisier- 1 ≤...
  • Seite 60 Zustand ist Behälter oder in Textilien eingeschlagene Container instabil; bei geringer Erschütterung kann sich innerhalb MELAG-Netzwerkadapter kürzester Zeit eine große Gasblase ausbilden, die sich Ethernet-Drucker-Modul für den MELAG-Drucker explosionsartig ausdehnt ® MELAprint ; auf der einen Seite befindet sich der Dru- Software ckeranschluss, auf der anderen die Anschlussbuchse für...
  • Seite 61: Vorwärmzeit

    Glossar (engl. transmission control protocol) bezeichnet ein Stan- dard-Protokoll zur Verbindung von Rechnern und Netz- werken. Vakuum Umgangssprachlich: materiefreier Raum im technischen Sinne: Volumen mit verringertem Gasdruck (zumeist Luftdruck) Vakuumtrocknung schonende Trocknung; das Trockengut wird einem Unter- druck ausgesetzt, was den Siedepunkt reduziert und somit auch bei niedrigen Temperaturen zu einer Verdampfung des Wassers führt Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informations-...
  • Seite 62: Anhang A - Zubehör

    250 Indikatorstreifen ® Wasseraufbereitungs- 01049 MELAdem 40 Ionenaustauscher anlagen ® 01047 MELAdem 47 Umkehr-Osmose-Anlage Für die Dokumentation MELAflash CF-Card 01043 Kartenlesegerät 01048 MELAflash ® 01042 MELAprint 42 Protokoll-Drucker ® MELAG Netzwerkadapter für MELAprint 40295 Wasserstopp Sonstiges 01056 Aufputz-Sifon 37410...
  • Seite 63: Anhang B - Symbole Auf Dem Auroklav

    Anhang B – Symbole auf dem Auroklav Anhang B – Symbole auf dem Autoklav Mit nebenstehendem Geräteaufkleber erklärt der Hersteller des Gerätes, dass das Medizinprodukt den grundlegenden Anforderungen der Europa- norm EN1717 – Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen… – ent- spricht.

Diese Anleitung auch für:

Vacuklav 44-b

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