Messung nach BImSchV
GU-2E-S / GG-2E-S
Um bei der Messung nach BImSchV repräsentative
und vergleichbare Meßergebnisse zu erhalten, sind
die Messungen bei Nennwärmeleistung (höchster
einstellbarer Wärmeleistung) durchzuführen.
Um den Abgasverlust exakt zu bestimmen müssen
alle Parameter (Ansauglufttemperatur, Abgas-
temperatur und CO
- bzw O
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gemessen werden.
Verkleidung abnehmen, Gasheiztherme in Betrieb
nehmen und Schornsteinfegerbetrieb aktivieren. Im
Display erscheint neben der Heizwassertemperatur
ein Punkt.
Messen der Ansauglufttemperatur GG-2E-S
• Verschlußstopfen aus Meßöffnung nehmen.
• Meßsonde einführen.
• Temperatur messen.
• Sonde herausnehmen und Meßöffnung mit Stop-
fen dicht verschließen.
Messen der Abgasparameter GG-2E-S
• Rändelmutter von Meßöffnung abschrauben.
• Meßsonde ca. 11 ± 0,5 cm einführen.
• Abgaswerte messen.
• Sonde herausnehmen und Meßöffnung mit Mut-
ter dicht verschließen.
Messen der Abgasparameter GU-2E-S
• Meßsonde ins Abgasrohr einführen und Kern-
strom suchen.
• Abgaswerte messen.
• Sonde herausnehmen und Meßöffnung verschlie-
ßen.
Kohlenmonoxid-Gehalt
Bei den raumluftabhängigen Gasthermen GU-2E-S
ist vom Fachhandwerker oder Bezirks-Schorn-
steinfegermeister zusätzlich zu den BImSchV-Mes-
sungen eine Abgasmessung im Warmwasser- oder
Speicherladebetrieb durchzuführen. Dabei ist der
CO-Gehalt im luftfreien Zustand zu ermitteln. Be-
tragen die Werte mehr als 300 ppm, so muß der
Brenner bzw. die Gaseinstellung überprüft werden.
Außerdem kann eine Reinigung des Wärmetau-
schers und des Brenners erforderlich sein.
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-Gehalt) gleichzeitig
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Verschlußstopfen
Bild: Abgasmessung GG-2E-S
Bild: Abgasmessung GU-2E-S
Empfohlener CO
-Gehalt bei Nennleistung
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Erdgas E/LL
Gasart
CO2 - Wert in [%]
Der CO
-Wert darf eine Abweichung von ±1,0% aufweisen
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Bei einem CO-Gehalt im Abgas von mehr als
300 ppm (luftfrei) ist die Ursache zu behe-
ben, andernfalls darf die Therme nicht
weiter betrieben werden, da sonst bei Ab-
gasaustritt Vergiftungsgefahr besteht.
Rändelmutter
Flüssiggas P
8,0
9,3