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Während der Patient spontan atmet, arbeitet die „intelligente" Hintergrundfrequenz mit zwei
Drittel der Zielbeatmungsfrequenz und bleibt somit im Hintergrund. Durch diese „Hintergrund"-
Backup-Frequenz hat der Patient maximale Möglichkeiten für ein spontanes Triggern.
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Wenn der spontane Trigger aussetzt (z. B. bei Einsetzen einer Apnoe) wechselt die iBR von
ihrer Hintergrund-Frequenz in ihre Zielatemfrequenz. Am schnellsten geht das (innerhalb von
4-5 Atemzügen), wenn die Ventilation unter der Zielventilation liegt.
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Ein einzelner, spontan getriggerter Atemzug stellt die „intelligente" Hintergrundfrequenz
auf ihre Hintergrund-Frequenz zurück (zwei Drittel der Zielbeatmungsfrequenz).
Die „intelligente" Hintergrundfrequenz bringt den Patienten zurück zum Ziel,
wenn Backup-Atemzüge nötig sind
15
10
Min/Max PS
Die Standardeinstellungen für die maximale und minimale Druckunterstützung passen in der
Regel, ggf. können sie aber geändert werden.
Min PS und Max PS definieren den einstellbaren Bereich für die Druckunterstützung, der dem
iVAPS-Algorithmus bei der Regulierung der alveolären Ventilation zur Verfügung steht.
Es wird empfohlen, Max PS hoch genug einzustellen, damit das alveoläre Ventilationsziel
erreicht wird, und dagegen Patientenkomfort und -verträglichkeit, Lungenmechanik, Alter,
Maskenversiegelung etc. nach klinischem Ermessen einzustellen.
Es wird empfohlen, Min PS auf dem im iVAPS Diagnosemodus für das Ventilationsziel des
Patienten eingestellten Wert zu belassen, sofern der Patienten dies nicht als unkomfortabel
niedrig empfindet.
6
Atemarbeit
des Patienten
Zielbeatmungsfrequenz
Spontane Frequenz des Patienten
Keine Atemarbeit
des Patienten
Zeit
„Intelligente" Hintergrundfrequenz des iVAPS
Atemarbeit
des Patienten