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ResMed Stellar 100 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Stellar™ 100
BEATMUNGSGERÄT ZUR INVASIVEN UND
NICHT-INVASIVEN BEATMUNG
Klinisches Handbuch
Deutsch
ResMed Beatmungslösungen
Qualitative Versorgung leicht gemacht

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Inhaltszusammenfassung für ResMed Stellar 100

  • Seite 1 Stellar™ 100 BEATMUNGSGERÄT ZUR INVASIVEN UND NICHT-INVASIVEN BEATMUNG Klinisches Handbuch Deutsch ResMed Beatmungslösungen Qualitative Versorgung leicht gemacht...
  • Seite 2 Vollständige Angaben zur Einstellung finden Sie auf Seite 10. Sicherungsclip für Netzkabel Netzkabel Betrieb in der invasiven Verwendung Gänsegurgel Vollständige Angaben zur Einstellung finden Sie auf Seite 13. ResMed Leckageventil Schlauchtest- HME-Filter Konfiguration Antibakterieller Filter Beatmungsschlauch Externer Atemluftbefeuchter Zugreifen auf den klinischen Modus Netzkabel Sicherungsclip für Wechselstromkabel...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Pathologievoreinstellungen Das Stellar 100 Beatmungsgerät im Überblick ..........8...
  • Seite 4 Info-Menü ................42 Ereignisübersicht Allgemeine Therapieinformationen Apnoe-/Apnoe-Hypopnoe-Index...
  • Seite 5: Einleitung

    B. im Krankenhaus oder zu Hause, als auch mobil, z. B. im Rollstuhl, eingesetzt werden. Kontraindikationen Das Stellar 100 Beatmungsgerät darf nicht bei Patienten eingesetzt werden, die nur kurze Unterbrechungen der Beatmung vertragen. Das Stellar 100 Beatmungsgerät ist kein Lebenserhaltungssystem.
  • Seite 6: Stellar-100-Therapiemodi

    Stellar-100-Therapiemodi Stellar bietet eine Reihe von Therapiemodi für verschiedene Beatmungsbedingungen. Unabhängig vom Modus unterstützt Stellar 100 die Spontanatmung durch zwei Drücke, die als Antwort auf den Atemfluss des Patienten oder entsprechend einer fest voreingestellten Zeit zugeführt werden. Übliche Einstellungsparameter Der inspiratorische positive Atemwegsdruck (IPAP bzw. die Summe aus PEEP und Druckunterstützung/PS) unterstützt die Inspiration.
  • Seite 7 Diese Therapiemodi (außer dem CPAP-Modus—bei dem ein kontinuierlicher Druck derselben Höhe abgegeben wird) werden untenstehend gezeigt. Sehr kurzer Atemzug Langer Atemzug (Leckage oder (restriktive Lungenerkrankung) obstruktive Lungenerkrankung) Keine Atemanstrengung Inspiration Atemmuster Patient Exspiration Leckagefluss IPAP Ti Min Ti Max E PAP IPAP Ein Atemzyklus Ti Min...
  • Seite 8: Eine Erfolgreiche Beatmung Mit Stellar Garantieren

    Vsync—ein automatischer Algorithmus zur Kompensation für ungewollte Leckagen • Maskenwahl—die richtige Auswahl teilt dem Stellar Gerät mit, wie viel Leckage durch den Luftauslass der Maske bzw. das ResMed Leckageventil bei wechselndem Therapiedruck zu erwarten ist • TiControl—bietet Kontrolle der inspiratorischen Zeitgrenzen, zwischen denen der Patient Inspirationen und Exspirationen spontan triggern kann •...
  • Seite 9 Stellar kann den Atemfluss des Patienten aus dem Gesamtfluss extrahieren. Dabei werden Daten von der Maskenwahl benutzt, um eine Leckage auszugleichen, und Vsync, um für ungewollte Leckagen zu kompensieren. Das heißt: Geschätzter Atemfluss = Gesamtfluss – (gewollte Luftauslassleckage + ungewollte Leckage) Ungewollte Leckage Gewollte Leckage Atemfluss des Patienten...
  • Seite 10: Ticontrol

    Ein ungewollter Leckagefluss ändert sich bei einer Änderung des Therapiedrucks oder der Größe der Leckageöffnung. Vsync berechnet Änderungen von Leckagen folgendermaßen: • Überwachung des durchschnittlichen Drucks und Flusses • Annahme, dass das mittlere, an den Patienten abgegebene Volumen dem vom Patienten ausgeatmeten Volumen entspricht •...
  • Seite 11: Anstiegs-/Absenkzeit

    Einstellbare inspiratorische Einstellbare exspiratorische Triggersensibilität Triggersensibilität Hochempfindlich Mittel Unempfindlich Mittel Unempfindlich Atemfluss des Hochempfindlich Patienten Atemfluss des Patienten Anstiegs-/Absenkzeit Die Anstiegszeit entspricht der Zeit, die das Gerät benötigt, den eingestellten inspiratorischen Druck nach dem Triggern zu erreichen. Je länger die Druckanstiegszeit, desto länger dauert es, bis der Druck von EPAP auf IPAP steigt.
  • Seite 12: Das Stellar 100 Beatmungsgerät Im Überblick

    Hypoallergener Luftfilter • Netzkabel • Tragetasche 2 m Beatmungsschlauch ResMed USB-Stick Niedrigdruck-Sauerstoffanschluss. • • • Folgende optionale Komponenten sind kompatibel mit dem Stellar 100 Beatmungsgerät: • Beatmungsschlauch, 3 m • SlimLine™ Beatmungsschlauch • Durchsichtiges Beatmungsschlauch (wegwerfbar) • H4i™ beheizbarer Atemluftbefeuchter •...
  • Seite 13: Beatmungszugang

    Der interne Akku muss alle sechs Monate entladen und wieder aufgeladen werden. Ziehen Sie das Netzkabel ab, während das Stellar 100 Gerät eingeschaltet ist (Standby oder Betrieb), und lassen Sie das Gerät mit dem internen Akku laufen, bis ein Ladezustand von 50% erreicht ist.
  • Seite 14: Resmed Usb-Stick

    Einstellungen von einem Gerät zum anderen zu übertragen. Weitere Informationen unter siehe „Datenmanagement“ auf Seite 46. Verwendung im Flugzeug ResMed bestätigt, dass das Stellar 100 in allen Phasen eines Fluges ohne vorheriges Testen und ohne Bewilligung durch die Fluggesellschaft benutzt werden kann. siehe „Technische Daten“ auf Seite 58.
  • Seite 15: Anschließen Des H4I Beheizbaren Atemluftbefeuchters

    Schließen Sie das Netzkabel an. Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in die Steckdose. Schließen Sie den beheizbaren H4i Atemluftbefeuchter an der Vorderseite des Stellar 100 an. Wenn der H4i nicht in Gebrauch ist, befestigen Sie im empfohlenen Fall den antibakteriellen Filter fest auf dem Luftauslass des Gerätes (siehe „Anschließen eines antibakteriellen Filters“...
  • Seite 16 Mundleckagen während der Behandlung mit Positiv-Druck können den Nasenwiderstand beträchtlich vergrößern. Dieser erhöhte Nasenwiderstand aufgrund von Mundleckagen kann durch eine vollständige Befeuchtung der eingeatmeten Luft verhindert werden. In den meisten Fällen kann der Nasenwiderstand am besten mithilfe von Warmluftbefeuchtung reduziert werden.
  • Seite 17: Betrieb In Der Invasiven Verwendung

    Betrieb in der invasiven Verwendung Das Stellar 100 Gerät kann nur zusammen mit dem ResMed Leckageventil invasiv verwendet werden. WARNUNG • Vergewissern Sie sich, dass weder die Lufteinlässe auf der Geräterückseite und unter dem Gerät noch die Luftauslassöffnungen an der Maske bzw. am Leckageventil blockiert sind.
  • Seite 18: Einstellungen Für Die Außerklinischen Behandlung

    Schließen Sie den Beatmungsschlauch an den externen Atemgasbefeuchter an. Schließen Sie das ResMed Leckageventil an den Beatmungsschlauch an. Richten Sie das ResMed Leckageventil so aus, dass die Luft aus den Auslassöffnungen nicht direkt auf die Brust des Patienten strömt. WARNUNG...
  • Seite 19: Verwendung Anderer Optionaler Zubehörteile

    Verwendung anderer optionaler Zubehörteile Anschließen eines Pulsoximeters WARNUNG Verwenden Sie nur kompatible NONIN Fingersensoren. VORSICHT Faktoren, die zu einer schlechteren Leistung des Pulsoximeters beitragen oder die Messgenauigkeit beeinflussen können, sind z. B.: übermäßiges Umgebungslicht, übermäßige Bewegung, elektrochirurgische Interferenz, gedrosselte Durchblutung (arterieller Katheter, Blutdruckmanschette, Infusionsanschlüsse usw.), Feuchtigkeit im Sensor, nicht richtig angebrachter Sensor, falscher Sensortyp, schlechte Pulsqualität, venöser Puls, Anämie oder niedrige Hämoglobinkonzentration, Cardiogreen und andere...
  • Seite 20: Zusätzliche Sauerstoffgabe

    Sauerstoff nicht im Gehäuse des Gerätes ansammelt, wo er eine Feuergefahr darstellen könnte. • ResMed empfiehlt, unbedingt Sauerstoff in den Sauerstoffeinlass von Stellar auf der Rückseite des Gerätes einzuleiten. Ein Sauerstoffanschluss zum Atemsystem an anderer Stelle, d.h. über einen Nebenanschluss oder die Maske, kann inspiratorische Trigger, die Genauigkeit der Therapie bzw.
  • Seite 21: Beenden Der Therapie Bei Verwendung Von Sauerstoff

    Beenden der Therapie bei Verwendung von Sauerstoff Sauerstoff abschalten. Drücken Sie , um die Behandlung zu stoppen. Verwendung des FiO -Überwachungssensors VORSICHT Verwenden Sie den FiO -Überwachungssensor nicht mit dem H4i Atemluftbefeuchter. Vorbereitung zum Gebrauch eines neuen Sensors Vor Gebrauch lassen Sie den FiO -Überwachungssensor 15 Minuten lang offen stehen.
  • Seite 22: Anschließen Eines Antibakteriellen Filters

    Stellen Sie regelmäßig sicher, dass kein Wasser oder andere Verunreinigungen in den Filter eingedrungen sind. Der Filter muss den Angaben des Herstellers entsprechend ausgewechselt werden. Hinweis: ResMed empfiehlt, einen Filter mit einer niedrigen Impedanz zu verwenden (unter 2 cm H O bei 60 l/min, z.B. PALL BB 50 Filter).
  • Seite 23: Das Stellar 100 Beatmungsgerät - Grundlagen

    Das Stellar 100 Beatmungsgerät – Grundlagen Die Bedienoberfläche LED für Stromversorgung LCD-Anzeige Leuchtet während des Betriebs mit Netzspannung. Externe LED-Stromversorgung Leuchtet, wenn ein externer Akku angeschlossen ist. LED für internen Akku Leuchtet bei Verwendung des internen Akkus. Blinkt, wenn der Akku bei abgeschaltetem Gerät...
  • Seite 24: Lcd-Anzeige

    LCD-Anzeige Die LCD-Anzeige zeigt die Menüs, Behandlungsbildschirme und den Alarmstatus an. Die Werte auf dieser Bildschirmabbildung sowie auf anderen Bildschirmabbildungen in diesem Klinischen Handbuch stellen nur Beispiele dar. Aufwärmfunktion H4i Rampenzeit ResMed USB-Stick Programm Netzanschluss Externe Therapiemodus Spannungsquelle Interner Akku...
  • Seite 25: Behandlungsbeginn

    , um die Behandlung zu starten, bzw. lassen Sie bei aktivierter SmartStart- Funktion den Patienten in den Beatmungszugang atmen, worauf die Behandlung startet. Hinweis: Vergewissern Sie sich bei Verwendung des ResMed Leckageventils, dass das Anti- Asphyxie-Ventil (die Membran) im Inneren des ResMed Leckageventils über den gesamten Atemzyklus geschlossen bleibt.
  • Seite 26: Stoppen Der Behandlung

    Stoppen der Behandlung Die Behandlung kann jederzeit durch Abnehmen der Maske und Drücken von , wodurch die Luftzufuhr unterbrochen wird, bzw. bei aktivierter SmartStart/Stop-Funktion einfach durch ein Abnehmen des Beatmungszugangs automatisch gestoppt werden. Hinweise: • SmartStop funktioniert möglicherweise nicht, wenn Full Face oder Invasiv als Beatmungszugang gewählt wird;...
  • Seite 27: Alarme Zurücksetzen

    Weitere Information zur Überprüfung und Änderung von Alarmeinstellungen siehe „Menü „Einstellungen“: Alarmeinstellungen“ auf Seite 34. Sie können einen Alarm durch einmaliges Drücken auf stumm schalten. Durch erneutes Drücken der Taste wird der Alarm wieder aktiviert. Wenn der Alarm stumm geschaltet ist, leuchtet die LED der Alarmstummtaste ununterbrochen.
  • Seite 28: Programme

    Der Bildschirm Beatmungsdaten unten zeigt eine auf 15 Minuten eingestellte maximale Rampe an; das Diagramm stellt die Druckwerte dar, die während der Rampe im Bilevel-Modus zugeführt werden. VORSICHT EPAP/PEEP und Druckunterstützung erzielen ihre konfigurierten Werte am Ende der Rampenperiode. Einige Patienten benötigen volle Unterstützung vom Beginn der Therapie.
  • Seite 29: Verwendung Der Menüs

    Verwendung der Menüs Das Beatmungsgerät verfügt über drei Menüs (Überwachung, Einstellungen, Info), auf die der Benutzer mit den entsprechenden Tasten auf der rechten Seite der LCD-Anzeige Zugriff hat. In jedem Menü gibt es Bildschirme, die Einstellungen sowie Geräte- bzw. Therapieinformationen anzeigen. Die Menüstruktur im Patienten- und im Klinischen Modus ist gleich.
  • Seite 30: Menü "Einstellungen": Klinische Einstellungen

    Menü „Einstellungen“: Klinische Einstellungen MENÜ EINSTELLUNGEN Erweiterte Einstellungen Klinische Einstellungen CPAP-Modus CPAP Erweiterte Modus: Beat. 8 cm H Einstell- CPAP Zugang ungen S-Modus Ti Min Ti Max Inspira- IPAP Modus: Pathologie torischer 10 cm H Trigger EPAP Erweiterte Exsp. Anstiegs- Absenkzeit 4 cm H Einstell-...
  • Seite 31: Menü "Einstellungen": Alarmeinstellungen Und Optionen

    Menü „Einstellungen“: Alarmeinstellungen und Optionen MENÜ EINSTELLUNGEN Alarmeinstellungen Alle Alarme ausschalten? Atemminutenvolumen (MV) tief Starke Leckage Maske o. Luftauslass Druck hoch Druck tief AF hoch AF niedr tief Alarm FiO hoch Alarm FiO niedrig Apnoealarm Alarmlautst. Konfigurationsmenü Optionen Smart Sprache Helligkeit Hintergrund- Schlauch-...
  • Seite 32: Behandlungsstatusleiste - Beschreibung Der Parameter

    Menü „Überwachung“ Bildschirm 1: Beatmungsdaten 1 Druck-Balkendiagramm mit eingestellten Druckgrenzen und gemessenem Druck. 2 Geräte/Atemzug-Indikatoren: Durch das Gerät asugelöste Exspiration: • Die inspiratorische Phase wird bis zu Ti Min aufrecht erhalten. • Die inspiratorische Phase wird bei Ti Max (S/ST-Modus) bzw.
  • Seite 33 Bildschirm 2: Monitoring Druck-Balkengrafik mit den einstellten Druckbeschränkungen. Die folgenden Therapieparameter werden angezeigt: • Leckagen, Tidalvolumen (Vt), Atemfrequenz (AF), Inspirationszeit (Ti) (siehe Behandlungsstatusleiste auf dem Behandlungsbildschirm). • Verhältnis von Inspiration zu Exspiration pro Atemzug (I:E). • Pulsoximetermessungen von Nonin: Herzfrequenz und SpO sind als Durchschnitt für 4 Pulsschläge angegeben.
  • Seite 34: Menü „Einstellungen

    Bildschirm 7: Synchronisation Diagramm der gemessenen Inspirationsphasen der letzten 20 Atemzüge. Gemessene Inspirationszeit der letzten 20 Atemzüge (s). Die Höhe des Balkens zeigt die Inspirationszeit. In S-/ST-Modus werden die Ti Min/Ti Max- Schwellen als Min/Max gezeigt. • Einstellungen wurden geändert. •...
  • Seite 35: Menü „Einstellungen": Klinische Einstellungen

    Menü „Einstellungen“: Klinische Einstellungen In diesem Bildschirm werden die klinischen Einstellungen gemäß dem eingestellten Therapiemodus angezeigt und können geändert werden. Zusätzliche Einstellungen sind im Bildschirm Erweiterte Einstellungen zu finden. Zu Klinische Einstellungen zurückkehren Werkseinstellungen und Parameterbereiche Parameter Modus Voreinstellung Beschreibung ...
  • Seite 36 Parameter Modus Voreinstellung Beschreibung     IPAP 11,0 cm H Inspiratorischer positiver Atemwegsdruck IPAP ist der Druck, der dem Patienten zugeführt wird, wenn das Beatmungsgerät auf Inspiration getriggert wird. Optionen: 2–40 cm H O; 0,2-cm-H O-Schritte     EPAP bzw.
  • Seite 37 Erweiterte Einstellungen - Werkseinstellungen und Parameterbereiche Parameter Modus Voreinstellung Beschreibung     Anstiegszeit Die eingestellte Anstiegszeit ist die Zeit, die das Gerät zum Erreichen des IPAP benötigt (siehe Seite 7). Hinweise: • Die angegebenen Millisekunden für Anstiegs-/ Absenkzeit sind ungefähre Werte. •...
  • Seite 38: Menü „Einstellungen": Alarmeinstellungen

    Maske ohne Luftauslass automatisch ausgelöst. Eine vollständige Liste der mit diesem Gerät kompatiblen Masken finden Sie in der Kompatibilitätsliste Maske/Gerät unter www.resmed.com auf der Seite Produkte unter Service & Unterstützung. Wenn Sie keinen Internetanschluss haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ResMed-Vertreter.
  • Seite 39 Alarmeinstellung Voreinstellung Beschreibung Druck hoch Stellt den Höchstdruck ein. Wird ausgelöst, wenn der Druck den festgelegten Grenzwert in zwei aufeinanderfolgenden Atemzyklen oder für einen Zeitraum von 5 s übersteigt. Bereich: Ein, Aus; 4–45 cm H O, 1-cm-H O-Schritte Druck tief Stellt den maximalen Druckabfall bezogen auf einen eingestellten IPAP oder CPAP während der Inspirations- phase ein.
  • Seite 40: Testen Der Alarme

    Testen der Alarme Wenn das Beatmungsgerät eingeschaltet ist, blinken die Alarm-LED und die Alarmstummtasten- LED und es ertönt ein Signalton, der die Funktionsfähigkeit des Alarms bestätigt. Ggf. können Sie den Alarm manuell überprüfen, indem Sie die Alarmstummtaste mindestens drei Sekunden lang gedrückt halten, wenn die Therapie nicht läuft und kein Alarm aktiv ist.
  • Seite 41 Alarm Testintervall Atemfrequenz tief 1. Stellen Sie im Menü Einstellungen unter Klinische Einstellungen Bei jedem neuen den Modus auf ST und die Backup -Frequenz auf 10 bpm ein. Patienten. 2. Stellen Sie im Menü Einstellungen unter Alarmeinstellungen „Alle Alarme aus“ auf „Ja“ . 3.
  • Seite 42: Menü „Einstellungen": Optionen

    Alarm Testintervall Maske o. Luftauslass 1. Beginnen Sie mit der Behandlung, wenn das Gerät mit dem Sofern vom Arzt für nötig Schlauchsystem und der Maske des Patienten eingerichtet ist. angesehen. 2. Blockieren Sie die Luftauslassöffnungen der Maske. Der Alarm sollte innerhalb von 30 s ausgelöst werden. Schlauch blockiert 1.
  • Seite 43 Parameter Voreinstellung Beschreibung Schlauchtest 1. Den Sauerstofffluss, falls in Gebrauch, ausschalten. 2. Wählen Sie den Beatmungszugang. 3. Schließen Sie das Schlauchsystem einschließlich Zubehörteile und Beatmungszugang an. Hinweis: Schließen Sie bei invasivem Gebrauch keine Gänsegurgel, keine Trachealkanüle und kein HME-Filter an. 4.
  • Seite 44: Menü „Einstellungen": Konfigurationsmenü

    Menü „Einstellungen“: Konfigurationsmenü Parameter Voreinstellung Beschreibung Sprache Deutsch Stellt die Sprache der Anzeige ein. Optionen: Je nach regionaler Konfiguration Helligkeit Stellt die Helligkeit der LCD-Hintergrundbeleuchtung ein. Optionen: 20-100%, 10%-Schritte Hintergrund- Auto Aktiviert die LCD und die Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds. beleuchtung Wenn die Einstellung AUTO ausgewählt wurde, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung fünf Minuten nach dem letzten Vorgang automatisch aus und erst dann wieder ein, wenn erneut eine...
  • Seite 45 Parameter Voreinstellung Beschreibung Stopp bestät. Mit dieser Funktion kann vermieden werden, dass die Therapie ungewollt gestoppt wird. Ist diese Funktion aktiviert (Ein), erscheint beim Drücken von während der Behandlung der Bildschirm Behandlungsstopp bestätigen. Wird bei dieser Aufforderung JA ausgewählt, wird die Behandlung gestoppt.
  • Seite 46: Info-Menü

    Ereignisübersicht Die Ereignisübersicht zeigt 3 Arten von Ereignissen an: Einstellungsänderungen, Alarme und Systemereignisse (z.B. Daten gelöscht, Verbindung mit ResMed USB-Stick). Es gibt bis zu 200 Ereignisse für jeden Typ, die in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden, wobei das neueste Ereignis standardmäßig ganz oben erscheint.
  • Seite 47: Apnoe-/Apnoe-Hypopnoe-Index

    Apnoe-/Apnoe-Hypopnoe-Index Auf diesem Bildschirm werden die im Laufe eines Tages erfassten Apnoe- und Hypopnoe- Ereignisse pro Stunde angezeigt. Die täglichen Indexwerte werden für einen Zeitraum von sieben Tagen angezeigt und können mit Daten für die letzten 365 Tage verglichen werden. Eine Apnoe wird aufgezeichnet, wenn der Luftstrom um mehr als 75% der Basislinie (d.h.
  • Seite 48: Erinnerungsmeldungen

    Erinnerungsmeldungen Sie können das Menü Erinnerungsmeldungen benutzen, um den Patienten auf bestimmte Ereignisse aufmerksam zu machen; beispielsweise wann er die Maske ersetzen soll, wann er den Filter ersetzen soll usw. Mit ResScan können Sie die Erinnerungsnachricht, die gezeigt werden soll, wählen, sowie wann sie gezeigt werden soll und in welchen Intervallen (Aus, 1-24 Monate).
  • Seite 49: Beurteilung Des Klinischen Ergebnisses

    Beurteilung des klinischen Ergebnisses Schläft der Patient mit dem Stellar 100 Beatmungsgerät gut und das SpO zeigt ggf. eine ausreichende Sauerstoffsättigung über Nacht, kann dies ein gutes Zeichen für eine erfolgreiche Therapie sein. ResScan kann Ihnen bei der Beurteilung des Behandlungsergebnisses helfen. Eine genaue Betrachtung der Grafik „Details“...
  • Seite 50: Datenmanagement

    Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zur PC-Anwendung. Auf der Rückseite des Gerätes befinden sich zwei Datenanschlüsse für den Anschluss eines USB- Sticks (siehe „Das Stellar 100 Beatmungsgerät im Überblick“ auf Seite 8). Auf diesem können Therapie- und Gerätedaten gespeichert und gelesen werden.
  • Seite 51: Reinigung Und Instandhaltung

    Maske und Beatmungsschlauch unterliegen normalem Verschleiß. Überprüfen Sie diese Teile daher regelmäßig auf eventuelle Beschädigungen. VORSICHT Das Stellar 100 Beatmungsgerät kann nicht sterilisiert werden. Täglich Nehmen Sie den Beatmungsschlauch vom Gerät (und gegebenenfalls Atemgasbefeuchter) ab und hängen Sie ihn bis zur nächsten Benutzung an einem sauberen, trockenen Ort auf. Wischen Sie bei sichtbaren Verunreinigungen die Außenflächen des Gerätes und des Pulsoximeters (sofern...
  • Seite 52: Auswechseln Des Luftfilters

    Auswechseln des Luftfilters Wechseln Sie den Luftfilter alle sechs Monate (oder bei Bedarf öfter) aus. WARNUNG Den Luftfilter nicht waschen! Er ist weder waschbar noch wiederverwendbar. Entfernen Sie die Luftfilterabdeckung auf der Rückseite des Gerätes. Entfernen und entsorgen Sie den alten Luftfiltereinsatz. Setzen Sie einen neuen Filter ein.
  • Seite 53: Gebrauch Durch Mehrere Patienten

    Ebenso muss die sicherheitstechnische Kontrolle einschließlich Überprüfung der Alarme, Funktionskontrolle und gegebenenfalls die Kalibrierung der Druck- und Volumenmessung alle 24 Monate durchgeführt werden. ResMed empfiehlt den internen Akku nach zwei Jahren überprüfen zu lassen, um die Lebensdauer des Akkus zu beurteilen. Während seiner Lebensdauer stellt das Gerät einen sicheren und verlässlichen Betrieb bereit, sofern Sie es entsprechend der...
  • Seite 54: Leitfaden Zur Klinischen Titration

    Kopf des Patienten gelegt und sorgt dafür, dass dieser den Mund im Schlaf geschlossen hält. Full- Face-Masken, die Mund und Nase abdecken und Mundleckagen verhindern, sind bei ResMed erhältlich. Weitere Einzelheiten erhalten Sie von Ihrem Fachhändler oder auf der ResMed-Webseite unter www.resmed.com.
  • Seite 55: Epap/Peep

    Beobachten Sie den Patienten, um zu eruieren, ob die Ti Min gekürzt werden soll (z.B. 0,2 oder 0,3 s kürzer als die Inspirationszeit des Patienten). TiControl Berechnungstabelle Die folgende Tabelle bietet Anhaltspunkte für die Auswahl der Werte für Ti Max und Ti Min, die der Atemfrequenz des Patienten am besten entsprechen (idealerweise während der Verwendung des Beatmungsgerätes in Ruhestellung).
  • Seite 56: Fehlersuche

    Fehlersuche Folgende Hinweise können Ihnen beim Beheben von Problemen helfen. Kann das Problem nicht beseitigt werden, wenden Sie sich bitte an ResMed. Fehlersuche für Alarme Häufigster Grund für einen Alarm ist der falsche Zusammenbau des Systems. Stellen Sie sicher, dass der Beatmungsschlauch ordnungsgemäß am Gerät und an der Maske (sowie ggf. am Atemgasbefeuchter) angeschlossen wurde.
  • Seite 57 Das ResMed Leckageventil fehlt oder der der Maske nicht blockiert sind. • Luftauslass ist blockiert. Stellen Sie sicher, dass das ResMed Leckageventil installiert ist und der Luftauslass nicht blockiert ist. • Vergewissern Sie sich, dass Sauerstoff (sofern in Gebrauch) ausschließlich auf der Rückseite des Geräts angeschlossen wird.
  • Seite 58 Problem/Mögliche Ursache Maßnahme LCD: Apnoe! • Das Gerät stellt eine Apnoe fest, wenn die Untersuchen Sie den Patienten nochmals, Alarmeinstellung überschritten wird. um eine effektive Behandlung sicherzustellen. • Vergewissern Sie sich, dass die Alarmeinstellungen für den Patienten angemessen sind. LCD: Interner Akku leer! Die Kapazität des internen Akkus ist unter 30% Schließen Sie das Gerät an die Netzversorgung an.
  • Seite 59: Andere Fehlersuchen

    Andere Fehlersuchen Problem/Mögliche Ursache Maßnahme Keine Anzeige Stromausfall. Das Gerät stellt die Druckluftzufuhr ein. Nehmen Sie die Maske bzw. die Gänsegurgel von der Trachealkanüle ab, bis die Netzversorgung wieder hergestellt ist. Das Gerät ist von der Stromversorgung getrennt Prüfen Sie, ob das Netzkabel angeschlossen ist, bzw.
  • Seite 60 Datumseinstellung löscht alle protokollierten Daten. Einstellungen können nicht vom USB-Stick gelesen oder auf diesen kopiert werden Falsche Seriennummer. Überprüfen Sie die Seriennummer des Stellar 100 Beatmungsgerätes im Bildschirm Geräteinformationen des Menüs Info. Schreiben Sie die Seriennummer über ResScan auf den USB-Stick.
  • Seite 61 Schließen Sie den USB-Stick erneut an das Stellar 100 an und versuchen Sie nochmals, Daten auf den USB-Stick zu schreiben. Der USB-Stick ist nicht mit USB 2.0 kompatibel Verwenden Sie ausschließlich von ResMed oder schreibgeschützt. empfohlenes und geliefertes Zubehör. Der USB-Stick ist defekt.
  • Seite 62: Technische Daten

    O ± 10% des voreingestellten Drucks Testbedingung: T-Modus, IPAP: 40 cm H O, EPAP: 2 cm H Anstiegs zeit: MIN, Absenkzeit: MIN, Ti: 4,0 s, Atemfrequenz: 10 bpm, mit ResMed-Kalibrationsaufsatz. Flussgenauigkeit ± 5 l/min oder 20% des gemessenen Wertes, je nachdem welcher Wert größer ist...
  • Seite 63 Administration (FAA, US-amerikanische Luftfahrtaufsicht) erfüllen, können in allen Phasen einer Flugreise ohne weitere Tests oder Genehmigungen durch die Fluggesellschaft verwendet werden. ResMed bestätigt, dass das Stellar 100 Beatmungsgerät die Anforderungen nach RTCA/DO-160F erfüllt. Dieses Gerät darf nicht verwendet werden, wenn entflammbare Anästhesiegemische in der Umgebung des Gerätes vorhanden sind.
  • Seite 64: Angezeigte Werte

    3 Die Ergebnisse können bei Leckagen und zusätzlicher Sauerstoffgabe von > 10 l/min ungenau sein. Falls für die Behandlung erforderlich, verwenden Sie eine externe Überwachung. 4 Die Ergebnisse können bei einem Atemzugvolumen von unter 50 ml ungenau sein. Druck-/Flussdiagramm Stellar 100 mit 2 m Standardschlauch Flow (l/min)
  • Seite 65: Fio 2 -Messung

    -Messung –Konzentrationsmessung bei EPAP/IPAP 5/10 cm (blaue Kurve), 5/20 cm (rote Kurve) und 5/30 cm (grüne Kurve), R/C 5/20, Atemfrequenz 20 bpm, Full-Face-Maske. Full-Face-Leckage = 0 l/min MV: ~2,5 l/min MV: ~8,2 l/min MV: ~12,3 l/min -Zufuhr (l/min) Full-Face-Leckage = 20 l/min bei 15 cm H MV: ~2,5 l/min MV: ~8,3 l/min MV: ~12,0 l/min...
  • Seite 66: Hinweise Und Herstellererklärung Zu Elektromagnetischen Emissionen Und Zur Störfestigkeit

    Hinweise und Herstellererklärung zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit Hinweise und Herstellererklärung zu elektromagnetischen Emissionen Das Gerät ist für den Einsatz in Bereichen mit den unten angegebenen elektromagnetischen Umgebungsbedingungen vorgesehen. Der Kunde bzw. Benutzer des Gerätes muss sicherstellen, dass das System in einer solchen Umgebung verwendet wird. Emissionstest Compliance Elektromagnetische Umgebung –...
  • Seite 67: Symbole

    Recyclingsymbols (durchgestrichene Mülltonne) mit den chemischen Symbolen der Metalle ausgewiesen (Hg, Cd und Pb), die den Grenzwert überschreiten. Für weitere Auskünfte zur Produktentsorgung wenden Sie sich bitte an Ihre ResMed- Geschäftsstelle, Ihren Fachhändler oder besuchen Sie die ResMed-Website unter www.resmed.com.
  • Seite 68: Allgemeine Warnungen Und Vorsichtshinweise

    Im Lieferumfang dieses Gerätes ist eine Gebrauchsanweisung enthalten. Stellen Sie sicher, dass der Patient die Gebrauchsanweisung erhält. • Das Beatmungsgerät darf nur mit von ResMed, einem Arzt oder einem Atemtherapeuten empfohlenen Masken (und Verbindungsstücken ) verwendet werden. Die Maske darf nur getragen werden, wenn das Gerät eingeschaltet ist und ordnungsgemäß...
  • Seite 69 Anforderungen für medizinische elektrische Systeme entspricht. Bitte beachten Sie, dass Landesgesetze Priorität vor den oben angeführten Anforderungen haben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren ResMed-Vertreter vor Ort oder an den technischen Dienst. • Geräte und Zubehör dürfen nicht modifiziert werden.
  • Seite 70: Eingeschränkte Garantie

    Dauer einer stillschweigenden Garantie. Daher gelten die oben beschriebenen Einschränkungen möglicherweise nicht für Sie. ResMed haftet nicht für Begleit- oder Folgeschäden, die gemäß Anspruch durch den Verkauf, die Installation oder den Gebrauch eines ResMed-Produkts zustande gekommen sind. Bestimmte Regionen oder Staaten gestatten keine Einschränkungen für Begleit- oder Folgeschäden.
  • Seite 71 Index Info-Menü 42 Inspirationszeit 28 Inspiratorische/exspiratorische triggersensibilität 4 Alarm Inspiratorischer Trigger 33 Fehlersuche 52 Invasive Beatmung 13 Lautstärke 22 IPAP 2 Meldungen 22 Alarm stumm 19 Alarme Arbeiten mit 22 Kalibrierung des FiO2 Sensors 39 benutzerdefinierbare 23 Klinischer Modus 30 fest eingestellte 23 hohe Priorität 23 mittlere 23...
  • Seite 72 Therapie Start 20 Stopp 22 Therapiemodi 31 Ti 32 Ti Max 33 Ti Min 33 TiControl 6 Tidalvolumen 28 USB-Stick 46 Vsync 4 Zeit 40 Zeitformat 40 Zeitmodus (T-Modus) 2 Zusätzlicher Sauerstoff 16...
  • Seite 73: Verwendung Der Menüs

    Leckage Menüs für vollständige, detaillierte I:E-Verhältnis Angaben zur Einstellung: Tidalvolumen • Klinische Einstellungen auf Seite 31 • Alarmeinstellungen auf Druck- Seite 34 unterstützung Synchronisation • Optionen auf Seite 38 Oximetrie Nutzungsstunden Geräte- informationen Erinnerung ResMed Beatmungslösungen Qualitative Versorgung leicht gemacht...
  • Seite 74 Informationen zu weiteren Geschäftsstellen von ResMed weltweit sind auf www.resmed.com zu finden. Patentinformationen finden Sie bei www.resmed.com/ip ResMed, SlimLine, SmartStart, Stellar und TiCONTROL sind Marken der ResMed Ltd. ResMed, SlimLine, SmartStart und Stellar sind im amerikanischen Patent- und Markenamt registriert. © 2012 ResMed Ltd.

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