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Robur K18 Simplygas Handbuch Seite 37

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Hilfswärmeerzeugers nur bei einem Alarm der K18-Einheit);
2. für den Ergänzung-Modus (Aktivierung des Hilfswärmeer-
zeugers zusätzlich zur K18-Einheit, wenn notwendig);
3. für den Ersetzung-Modus (TWW wird ausschließlich mit
dem Hilfswärmeerzeuger erzeugt);
4. (Standardwert), für den Modus Ergänzung und Ersetzung
(zusätzliche Aktivierung des Hilfswärmeerzeuger und unter
einigen Bedingungen als Ersatz für die K18-Einheit).
Wie bereits in Absatz 4.9  S.  31 beschrieben, muss, wenn der Hilfs-
wärmeerzeuger mit einem 0-10 V-Signal zur Übermittlung des ange-
forderten Wassertemperatursollwerts (Parameter 49 auf den Wert 1
eingestellt) angesteuert wird, das Verhältnis Spannung / Temperatur
des Ausgangs 0-10V AUX BOILER so konfiguriert werden, dass es dem
für den Wärmeerzeuger erforderlichen entspricht. Dazu die Anleitung
des Hilfswärmeerzeuger einsehen. Anschließend folgende Einstellun-
gen vornehmen:
1. Für Parameter 52 den Temperaturwert einstellen, der der Aus-
gangsspannung 0 V entsprechen soll.
2. Für Parameter 53 den Temperaturwert einstellen, der der Aus-
gangsspannung 10 V entsprechen soll.
3. Wird das Signal 0-10 V auch verwendet, um die Einschaltung
freizugeben (so wie im Abschnitt 4.9  S.  31 beschrieben), muss
der Parameter 54 außerdem auf den Temperaturwert eingestellt
werden, welcher der geringsten Einschaltungsstufe des Hilfswär-
meerzeugers entspricht; wenn es möglich ist, diesen Wert durch
die Parameterkonfiguration des Hilfswärmeerzeugers zu ändern
empfiehlt es sich, ihn auf den kleinstmöglichen Wert zu stellen
und den Parameter 54 der K18-Einheit anschließend entsprechend
einzustellen.
Durch diese Einstellung fordert die K18-Einheit einen "Schein-
betrieb" vom Hilfswärmeerzeuger an, indem der geringste Soll-
wert geliefert wird, wenn nur die Umwälzpumpe des Hilfswär-
meerzeugers eingeschaltet werden muss.
Wird das Signal 0-10 V dagegen nur für die Kommunikation
des Sollwerts verwendet, während die Betriebsanforderung
mit der Freigabe ON/OFF aktiviert wird (der dritte Fall in dem
Abschnitt 4.9  S.  31 ), lassen die Parameter 54 auf den Stan-
dardwert (0 °C).
Mit Bezug auf den Abschnitt 4.9  S. 31 , wenn der Hilfswärmeerzeuger
nur mit der Freigabe ON/OFF angesteuert wird, muss der Parameter 41
angemessen konfiguriert werden. Zu diesem Zweck:
1. In der Dokumentation des Hilfswärmeerzeugers die Ausschaltver-
zögerung seiner Umwälzpumpe im Vergleich zur Ausschaltung der
Heizquelle nachschlagen oder alternativ dazu ausprobieren (bei
einem Kessel: Ausschaltung des Brenners): normalerweise dauert
diese Verzögerung einige Minuten.
2. Den Parameter 41 auf den gleich darunter liegenden Wert stellen
(den Parameter 41 zum Beispiel auf den Wert 2 stellen, wenn die
Ausschaltverzögerung 3 Minuten ist).
Durch diese Einstellung führt die K18-Einheit mit der vom Para-
meter 41 bestimmten Regelmäßigkeit eine kurze Aktivierung der
Freigabe ON/OFF aus, wenn nur die Umwälzpumpe des Hilfswär-
meerzeugers eingeschaltet werden muss.
Mit Bezugnahme auf den Abschnitt 4.9  S.  31 und wenn der Hilfs-
wärmeerzeuger bei einer Nichtverfügbarkeit des Erzeugers selbst die
Möglichkeit einer Alarmanzeige hat (hierfür ist die vom Hersteller des
Hilfswärmeerzeugers gelieferte Dokumentation nachzuschlagen),
kann diese Anzeige durch die Einstellung des Parameters 55 auf den
Wert verwaltet werden:
1. wenn das Alarmsignal des Hilfswärmeerzeugers ein Schließer-
Signal ist (NA);
Handbuch für Installation, Betrieb und Wartung – K18 Simplygas
2. wenn das Alarmsignal des Hilfswärmeerzeugers ein Öffner-Signal
ist (NC).
Die Verfügbarkeit und der tatsächliche Anschluss sowie die Kon-
figuration der Alarmanzeige des Hilfswärmeerzeugers ist eine
notwendige Bedingung für die Verwendung des Ergänzung und
Ersetzung-Modus des Hilfswärmeerzeugers (Parameter 50 auf den
Wert 3 und/oder Parameter 51 auf den Wert 4 gestellt).
Der Sollwert, der dem Hilfswärmeerzeuger mit dem 0-10 V-Signal über-
mittelt wird, kann um einen konstanten Wert über den Zielwert ange-
hoben werden. In bestimmten Fällen ist das nützlich, um zu gewährleis-
ten, dass die Vorlauftemperatur an der Sammelleitung tatsächlich den
Sollwert erreicht, auch z.B. bei gemischtem Sekundär-Wasserkreislauf.
Wenn erforderlich, den Erhöhungswert in Parameter 203 einstellen. Die
Erhöhung sollte nur so viel wie unbedingt notwendig betragen.
Bei Überschreiten einer bestimmen Außentemperatur kann der ergän-
zende Heizbetrieb (nicht für den TWW-Betrieb) des Hilfswärmeerzeu-
gers unterdrückt werden.
„ Um diese Funktion zu nutzen, den Grenzwert für die Außentempe-
ratur in Parameter 185 einstellen.
„ Um die Unterdrückungsfunktion zu deaktivieren, einfach in Para-
meter 185 den zulässigen Höchstwert (40 °C) einstellen.
Der Hilfswärmeerzeuger bleibt trotzdem für den Notfall-Betrieb
aktiviert.
Die Funktion verwendet als Außentemperatur im Gegensatz zum
Momentwert den mit einer Zeitkonstante von 30' gefilterten Wert.
Ergänzung- und Ersetzung-Modus auf Heizungsbetrieb
Ist der Verwaltungsmodus des Hilfswärmeerzeugers Ergänzung und Er-
setzung (Parameter 50 auf den Standardwert 3 gestellt), verwendet das
System für den Heizungsbetrieb einige Ersatzkriterien der Wärmepumpe,
wobei ausschließlich der Hilfswärmeerzeuger genutzt wird. Mithilfe einige
Parameter können die Ersatzkriterien modifiziert oder unterdrückt werden.
1. Ersetzung bei niedriger Außentemperatur: die Wärmepumpe wird mit
dem Hilfswärmeerzeuger ersetzt, wenn die Außentemperatur unter
einen bestimmten Wert fällt. Dieses Kriterium ist dann besonders nütz-
lich, wenn die Anlage eine besonders hohe Vorlauftemperatur verlangt
(auch oberhalb der Betriebsgrenzen der Wärmepumpe), wenn die Au-
ßentemperatur sehr niedrig ist.
„ Um diese Funktion zu nutzen, ist der Grenzwert für die Außentem-
peratur in Parameter 217 einzustellen.
„ Um die Austauschfunktion zu deaktivieren, in Parameter 217 den
zulässigen Mindestwert (-30 °C, Standartwert) einstellen.
2. Ersetzung bei hoher Außentemperatur: die Wärmepumpe wird mit
dem Hilfswärmeerzeuger ersetzt, wenn die Außentemperatur über
einen bestimmten Wert ansteigt. Dieses Kriterium ist besonders in An-
lagen mit einem geringen Wasserinhalt und im Vergleich zur Leistung
der Wärmepumpe mit einem niedrigen Energiebedarf nützlich.
„ Um diese Funktion zu nutzen, den Grenzwert für die Außentempe-
ratur in Parameter 218 einstellen.
„ Um die Austauschfunktion zu deaktivieren, in Parameter 218 den
zulässigen Höchstwert (40 °C, Standardwert) einstellen.
Auch diese beiden Austauschfunktionen verwenden den gefil-
terten Wert der Außentemperatur.
3. Ersetzung auf einer Grenzwertbedingung der Wärmepumpe: die
Wärmepumpe wird mit den Hilfswärmeerzeuger ersetzt, wenn die
Vor- und/oder Rücklauftemperatur der Wärmepumpe die zulässigen
Betriebsgrenzen überschreiten (siehe Tabelle 1.2  S.  15 ). Alle 25'
prüft das System, ob die Wärmepumpe wieder aktiviert werden kann.
Erste Einschaltung
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