ABB i-bus
KNX
Allgemein
Überwachungsbereich
Als Überwachungsbereich bezeichnet man den Bereich, der von einem Gefahrenmelder überwacht wer-
den kann. So ist beispielsweise der Überwachungsbereich eines Glasbruchsensors die Glasscheibe, auf
der er montiert ist.
Einbruchmelder, Meldergruppe
Ein Einbruchmelder ist ein Anlagenteil, das durch Beobachtung geeigneter physikalischer Größen
(z.B. Wärmestrahlung, Erschütterung) einen Einbruchversuch erkennt und einen Stromkreis unterbricht
oder kurzschließt.
In einem solchen Stromkreis werden mehrere Einbruchmelder zusammengefasst. Diese Melder bilden
dann eine Meldergruppe.
Jede Meldergruppe besitzt eine eigene Zustandsanzeige (ausgelöst/nicht ausgelöst) an der Gefahren-
meldeanlage. Es dürfen maximal 20 Einbruchmelder zu einer Meldergruppe zusammengefasst werden
(z.B. Magnetkontakte).
Bei konventionellen Bewegungsmeldern empfehlen wir 2 - 3 Melder, bei Glasbruch- und Erschütterungs-
meldern max. 10 pro Meldergruppe.
Ausgelöste Meldergruppe
Wenn ein Melder anspricht, spricht man von einer ausgelösten Meldergruppe.
Prinzip des Stromkreises einer Gefahrenmeldeanlage
Das Auslösen eines Melders bei einer Gefahrenmeldeanlage beruht auf der Unterbrechung bzw. auf dem
Kurzschluss eines Stromkreises. Die Gefahrenmeldeanlage registriert dies durch Messungen und leitet
entsprechende Maßnahmen ein.
Man unterscheidet eine Primär- bzw. eine Sekundärleitung.
Sekundärleitung
Eine Sekundärleitung ist eine nicht überwachte Leitung, die leicht manipulierbar ist. Diese besteht entwe-
der aus einer Ruhestromleitung oder einer Arbeitsstromleitung.
10 2CDC513051D0101 | KNX-Gefahrenmelderzentrale GM/A 8.1