Meter
Bezieht sich auf die Taktart an der gewählten Position. Die
Taktart kann jeweils zu Beginn eines Taktes geändert wer-
den.
*/*: Wird angezeigt, wenn Sie den Taster [REC/WRITE] drü-
cken. Diese Einstellung sollten Sie außerdem wählen, wenn
Sie einen bereits aufgezeichneten Takt korrigieren möchten,
ohne dass dabei eine neue Taktvorzeichnung programmiert
wird.
1/4~16/4, 1/8~16/8, 1/16~16/16: Diese Werte vertreten die
Taktvorzeichnung an bzw. ab der aktuellen Song-Position.
Drücken Sie zuerst den [REC/WRITE]-Taster und geben Sie
danach den gewünschten Wert ein. Starten Sie schließlich
die Aufnahme, indem Sie den [START/STOP]-Taster drü-
cken. Das entsprechende "Taktartereignis" wird dann wäh-
rend der Aufnahme auf die Master-Spur (Master Track)
aufgezeichnet. Wenn Sie die Aufnahme bereits beim Einzäh-
len wieder mit dem [START/STOP]-Taster anhalten, wird
die neue Taktvorzeichnung nicht aufgezeichnet.
Am besten stellen Sie die Vorzeichnung während der Auf-
nahme der ersten Spur ein und wählen dann für alle weite-
ren Spuren jeweils */*.
Aufnahme auf Spur 2 ab Takt 2
wenn Meter = **/**
Spur 1
1 (4/4)
2 (3/4)
3 (4/4)
Spur 2
1 (4/4)
Aufnahme
Spur 1
1 (4/4)
2 (3/4)
3 (4/4)
Spur 2
1 (4/4)
2 (3/4)
3 (4/4)
Ändern der Taktart im Laufe des Songs
Wenn Sie jetzt bereits wissen, an welcher Stelle sich die Tak-
tart ändert, können Sie mit dem Utility-Befehl "Insert
Measure" (5.2–1b) bereits die benötigte Anzahl Leertakte
vorbereiten und die Taktart einstellen. Anschließend brau-
chen Sie sich nur noch um die Aufnahme zu kümmern.
Wenn Sie nach der Erstaufnahme irgendwo einen Taktart-
wechsel einbauen möchten, müssen Sie mit "Track Select"
(1.1–1c) Master Track (oder eine beliebige Spur Track01~16,
welche Daten enthält) wählen und mit "Event Edit" (5.2–1c)
für das betreffende "Taktereignis" die benötigte Taktvor-
zeichnung einstellen. Wenn sich die Anzahl der Schläge je
Takt nach Durchführen der Taktartänderung erhöht, werden
für die hinzugefügten Schläge Pausen eingefügt. Verringert
sich die Anzahl der Taktschläge hingegen, so werden die
Noten der weggefallenen Takte nicht mehr abgespielt. Sie
verschwinden jedoch nicht ganz und können durch Rück-
gängigmachen dieses Befehls wieder aufgerufen werden.
Reso (Real-time Quantize Resolution)
Hier können Sie einstellen, wie stark die in Echtzeit aufge-
zeichneten Daten während der Aufnahme quantisiert wer-
den sollen. (Diese Einstellung gilt nicht für die Wiedergabe
der übrigen Spuren.)
Hi (maximale Auflösung): Das Timing wird nicht korrigiert.
Statt dessen wird die maximale Auflösung des Sequenzers
( /192) verwendet
3 ~ : Die gewählte Note vertritt den kürzesten Notenwert,
dem alle aufgezeichneten Noten zugeordnet werden. Wenn
Sie z.B. 3 wählen, werden alle Noten der nächsten Zwei-
70
[*/*, 1/4...16/16]
wenn Meter =7/8
Spur 1
1 (4/4)
2 (3/4)
3 (4/4)
3 (4/4)
Spur 2
1 (4/4)
Aufnahme
Spur 1
1 (4/4)
2 (7/8)
3 (7/8)
4 (7/8)
1 (4/4)
2 (7/8)
3 (7/8)
4 (7/8)
Spur 2
Es wird eine Pause eingefügt
Wird nicht mehr abgespielt
[Hi, 3... ]
unddreißigstel-Triole zugeordnet. " " bedeutet hingegen,
dass Ihr Spiel in Viertelnoten unterteilt wird.
Wenn Sie
wählen
Da die Daten bereits während der Aufnahme korrigiert wer-
den, kann es bei einer sehr groben Auflösung zu hörbar
"abgestuften" Echtzeitänderungen der Tonhöhe (Pitch
Bend) und anderer Steuerbefehle kommen.
Das kann nur durch Anwahl von Hi vermieden werden.
Dies wäre sowieso die klügere Wahl, weil es noch einen
zweiten "Quantize"-Parameter (5.2–1b) gibt, mit dem Sie
die Daten erst nach der Aufnahme (und in aller Ruhe) quan-
tisieren können.
(Tempo)
Mit diesem Parameter kann das Wiedergabe- und KARMA-
Tempo eingestellt werden.
040...240: Wenn Sie als "Tempo Mode" Manu wählen, wird
das von Hand eingestellte Tempo für die Aufnahme und
Wiedergabe verwendet. Wählen Sie hingegen den REC-
Modus, so wird der eingestellte Tempowert auch auf die
Master-Spur aufgezeichnet.
REC: Das auf die Master-Spur aufgezeichnete Tempo.
EXT: Diese Meldung erscheint, wenn Sie "MIDI Clock"
(GLOBAL 2.1–1a) auf External stellen. In dem Fall läuft der
Sequenzer nämlich synchron zu den von einem externen
Gerät empfangenen MIDI Clock-Signalen. Wenn Sie "MIDI
Clock" auf Internal stellen, wird der hier eingestellte Tem-
powert (040...240) verwendet.
Wenn Sie Tempo als Alternativmodulator definiert
haben, wird als Basiswert = 120 verwendet.
Tempo Mode
Auto: Es werden die auf die Master-Spur aufgezeichneten
Tempowerte verwendet. Jene Tempowerte können mit
"Event Edit" (5.2–1b) eingestellt werden, sofern Sie mit
"Track Select" (1.1–1c) Master Track als Editierspur gewählt
haben. Auch mit dem hiernach beschriebenen REC-Vorgang
können Tempoänderungen aufgezeichnet werden. Solange
Auto gewählt ist, kann der " (Tempo)"-Wert nicht geändert
werden.
Manu (von Hand): Es wird der für " (Tempo)" eingestellte
Wert verwendet.
REC: Alle während der Aufnahme vorgenommenen Tempo-
änderungen werden auf die Master-Spur aufgezeichnet.
Drücken Sie zuerst den [REC/WRITE]-Taster und wählen
Sie anschließend diese REC-Einstellung. Danach können Sie
Ihre Echtzeitänderungen des "Tempos" aufzeichnen. Beach-
ten Sie, dass diese Option nicht belegt ist, wenn Sie auf der
Preference-Seite für "Recording Setup" Loop All Tracks
gewählt haben. Ferner lassen sich Tempoänderungen auch
schrittweise eingeben: verwenden Sie hierfür entweder
"Event Edit" (5.2–1b) oder "Create Control Data" (5.2–1b).
Anm.
Wenn Sie nur Tempoänderungen (aber keine Noten
usw.) aufzeichnen möchten, sollten Sie "REC Setup"
(1.1–6a) auf Over Dub stellen. Dann wird nämlich nur
das Tempo aufgezeichnet, während Sie die mit "Track
Select" gewählte Spur nicht ändert.
[040...240, EXT]
[Auto, Manu, REC]