Velocity Curve
Hier können Sie einstellen, wie die Lautstärke und Klang-
farbe auf den Anschlag reagieren.
Wenn Sie "Convert Position" (2.1–1a) auf Pre MIDI gestellt
haben, wird die auf der Tastatur generierte und via MIDI
zur Außenwelt gesendete Anschlagdynamik gemäß der
gewählten Kurve in der linken Grafik weiter unten "umge-
bogen". Via MIDI empfangene Anschlagwerte werden
jedoch gemäß Kurve 4 (rechte Abbildung) ausgewertet.
Die Einstellung Post MIDI bedeutet, dass sowohl die auf
der Klaviatur generierten als auch die via MIDI empfange-
nen Anschlagwerte der gewählten Kurve entsprechend aus-
gewertet werden (siehe rechte Grafik). Wenn Sie finden,
dass alle via MIDI empfangenen Noten zu dumpf/leise
oder hell/laut sind, sollten Sie "Convert Position" auf Post
MIDI stellen und die geeignete Kurve wählen. Die von der
KARMA gesendeten MIDI-Noten werden jedoch gemäß
Kurve 4 in der linken Abbildung übertragen.
Bei Anwahl von Pre MIDI
Velocity (KBD→MIDI Out)
127
6
5
7
8
4
3
2
1
1
Leicht
Stark
1: Nur sehr hart angeschlagene Noten weisen Dynamikun-
terschiede auf.
2, 3:
|
4 (Normal): Die normale "Interpretationskurve"
5:
|
6: Selbst bei relativ leichtem Anschlag sind bereits Laut-
stärke-/Klangfarbenunterschiede feststellbar.
7: Selbst sehr leicht angeschlagene Noten weisen bereits
markante Unterschiede auf.
8: Diese Kurve erzeugt den konstantesten Effekt und eignet
sich für Klänge oder Phrasen, welche ohne Anschlagdyna-
mik gespielt werden sollen. Da man dann aber kaum leise
Noten spielen kann, sollten Sie sie nur sporadisch verwen-
den. Wählen Sie immer die Kurve, die Ihrer Spielweise am
ehesten gerecht wird.
Die Vorgabe lautet 4.
AfterT Curve (AfterTouch Curve)
Mit dieser Kurve bestimmen Sie, wie die Aftertouch-Befehle
zum Steuern der Lautstärke, Klangfarbe usw. ausgewertet
werden.
Wenn Sie "Convert Position" (2.1–1a) auf Pre MIDI stellen,
richten sich die zur Klangerzeugung und via MIDI übertra-
genen Aftertouch-Werte nach der gewählten Kurve (siehe
linke Grafik), während via MIDI empfangenen Aftertouch-
Werte gemäß Kurve 3 in der rechten Grafik ausgewertet
werden.
Die Einstellung Post MIDI bedeutet, dass die via MIDI oder
von der Klaviatur empfangenen Aftertouch-Werte gemäß
der gewählten Kurve (rechte Grafik) ausgewertet werden,
während die gesendeten Aftertouch-Werte immer gemäß
Kurve 3 der linken Grafik "kodiert" werden.
134
[1...8]
Bei Anwahl von Post MIDI
Velocity (MIDI In→TG)
MAX
7
Auswertung
8
der Ans-
chlagwerte
6
5
4
3
2
1
1
Bei Anwahl von Pre MIDI
Aftertouch (Tastatur→MIDI Out)
127
8:RANDOM
5
7
0
Leicht
1: Nur große Aftertouch-Werte bewirken ein hörbares
Ergebnis.
2:
|
3 (Normal): Die normale "Interpretationskurve"
4:
|
5: Selbst bei sehr kleinen Aftertouch-Werten ist bereits ein
hörbarer Effekt feststellbar.
6, 7: Diese beiden "Kurven" weisen 24 bzw. 12 Stufen auf
und eignen sich daher für Einsatzbereiche, wo Aftertouch
zwar erwünscht ist, aber bitte nicht gleich den ganzen Spei-
cher füllen soll. (Stellen Sie "Convert Position" auf Pre
MIDI.) Kurve 7 bietet 12 Möglichkeiten und eignet sich
daher für die Tonhöhensteuerung über den Aftertouch, weil
eine Oktave ja bekanntlich 12 Halbtöne enthält.
8: Bei Anwahl dieser Kurve werden Zufallswerte generiert,
mit der sich überraschende und nicht vorhersagbare Modu-
lationseffekte erzielen lassen.
Die Vorgabe lautet 3.
127
Wenn Sie "Convert Position" (2.1–1a) auf Pre MIDI
stellen, kommt die Kurve unmittelbar hinter der Klavi-
atur zum Einsatz, so dass zwar die via MIDI gesendeten
Daten entsprechend "umgebogen" werden, nicht aber
die via MIDI empfangenen Aftertouch-Werte. Post MIDI
hingegen bedeutet, dass die Kurve unmittelbar vor der
internen Klangerzeugung greift und also die via MIDI
empfangenen Aftertouch-Werte ändert, die von der
KARMA gesendeten Daten aber unbehelligt lässt.
Für die auf der KARMA-Klaviatur generierten Daten,
die zu internen Klangerzeugung übertragen werden, ist
die "Convert Position"-Einstellung unerheblich.
1.1–1b: FX SW
IFX1–5 Off
On (markiert): Alle Insert-Effekte (IFX1~5) sind ausgeschal-
tet.
Off (nicht markiert): Die Insert-Effekte sind im Prinzip ver-
fügbar, können jedoch mit Ihrem "IFX1 On/Off"~"IFX5
On/Off"-Parameter (Setup, 7.2–1) im Program-, Combina-
tion-, Sequencer- und Song Play-Modus ein bzw. ausge-
schaltet werden.
MFX1 Off
On (markiert): MFX1 ist ausgeschaltet.
Off (nicht markiert): Die Einstellungen für "MFX1 On/Off"
auf der "Master Effect Setup"-Seite (7.3–1) im Program-,
Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus werden
verwendet.
MFX2 Off
On (markiert): MFX2 ist ausgeschaltet.
Off (nicht markiert): Die Einstellungen für "MFX2 On/Off"
auf der "Master Effect Setup"-Seite (7.3–2) im Program-,
Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus werden
verwendet.
Bei Anwahl von Post MIDI
Aftertouch (MIDI In→Klangerzeugung)
MAX
5
Auswertung
des After-
7
4
touchs
3
2
6
1
Stark
0
4
3
2
8:RANDOM
6
1
127
[Off, On]
[Off, On]
[Off, On]