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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 397

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Achtung Kollisionsgefahr!
Bei M140 MB MAX und gleichzeitig möglicher
Kollisionsüberwachung (Option #40 freigeschaltet
und Kinematik mit definierten Kollisionskörpern
gewählt) endet der Rückzug des Werkzeugs ggf.
nicht erst am Rand des Verfahrbereichs, sondern
bereits vor einer bevorstehenden Kollision. Eine
erkannte Kollision führt bei dieser Konstellation zu
keiner Fehlermeldung, stattdessen setzt die TNC
das NC-Programm von dieser Position fort. Dadurch
können unerwartete Bewegungen bzw. Kollisionen
mit dem Werkstück entstehen.
Verwenden Sie in Verbindung mit der
Kollisionsüberwachung M140 ausschließlich mit
Zahlenwerten.
Überprüfen Sie in der Betriebsart Programmlauf
Einzelsatz, ob der tatsächliche Abstand eine
kollisionsfreie Fortführung des NC-Programms
erlaubt.
Wenn Sie M140 MB MAX benötigen, müssen Sie eine
Kinematik ohne definierte Kollisionskörper wählen.
Beachten Sie hierbei, dass mit einer Kinematik ohne
definierte Kollisionskörper die Kollisionsüberwachung
nicht
möglich ist!
Einschränkungen beim Programmlauf:
Beim Gewindebohren mit Ausgleichsfutter
berücksichtigt die Kollisionsüberwachung nur die
Grundstellung des Ausgleichsfutters.
Die Funktion Handradüberlagerung M118 ist bei
aktiver Kollisionsüberwachung nur im gestoppten
Programmlauf möglich.
Die TNC kann keine Kollisionsüberwachung
durchführen, wenn Funktionen bzw. Zyklen die
Koppelung mehrerer Achsen erfordern, wie z. B.
beim Exzenterdrehen.
Die TNC kann keine Kollisionsüberwachung
durchführen, wenn mindestens eine Achse im
Schleppbetrieb oder nicht referenziert ist.
Beachten Sie außerdem die allgemein gültigen
Einschränkungen, siehe "Funktion", Seite 393
TNC 640 | Benutzer-Handbuch HEIDENHAIN-Klartext-Dialog | 1/2015
Dynamische Kollisionsüberwachung (Option #40) 11.2
11
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