Durchführung einer synchronisierten Defibrillation
(Kardioversion)
Bei der Kardioversion kann die Defibrillatorentladung auf die R-Zacke des in Kurvensektor 1 überwachten
EKGs synchronisiert werden. Die Kardioversion ist möglich über:
• multifunktionale Pads oder
• externe Paddles
Bei Einsatz von Paddles muss das EKG über Monitoring-Elektroden und ein 3-, 5- oder 10-adriges
EKG-Kabel oder einen Philips Bettseitmonitor überwacht werden. Auch bei Einsatz von Pads kann
wahlweise eine andere Überwachungsquelle verwendet werden. Die Kardioversion erfolgt jedoch in
jedem Fall über Pads oder Paddles.
Vorbereiten der Kardioversion
Anleitung zum Vorbereiten der Kardioversion:
Die unter "Vorbereitung der Defibrillation" auf Seite 74 beschriebenen Schritte durchführen.
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Wenn die Überwachung über ein 3-, 5- oder 10-adriges EKG-Kabel erfolgt, das EKG-Kabel am
EKG-Anschluss des HeartStart MRx anschließen und die Monitoring-Elektroden anbringen. Siehe
"EKG- und Arrhythmie-Überwachung" auf Seite 47.
Mit der Taste zur Ableitungswahl
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Elektroden auswählen. Die ausgewählte EKG-Quelle muss ein klares Signal und einen großen
QRS-Komplex aufweisen. Siehe "Auswählen der Ableitung" auf Seite 53.
HIN W E I S
Wenn der Patient bereits an einen Philips Bettseitmonitor angeschlossen ist, kann die EKG-
Ausgangsbuchse des Monitors über ein externes Synchronisationskabel mit dem EKG-Anschluss
des HeartStart MRx verbunden werden. Hierdurch wird das EKG-Signal aus dem Monitor an den
HeartStart MRx übertragen, dort angezeigt und zur Synchronisation verwendet.
Das Signal des Bettseitmonitors wird am HeartStart MRx als Ableitung II angezeigt, unabhängig
davon, ob es auch als Ableitung II vom Bettseitmonitor kommt.
WARNUNG
• Bei Verwendung eines externen Monitors als EKG-Quelle MUSS die Medizintechnische Abteilung
des Krankenhauses überprüfen, ob der HeartStart MRx in Verbindung mit dem externen Monitor
den synchronisierten Schock innerhalb von 60 ms nach der R-Zacke abgibt. Es ist ein 1-mV-QRS-
Komplex mit einer QRS-Breite von 40 ms zu verwenden. Diese Leistung kann nicht bei allen
handelsüblichen Monitoren vorausgesetzt werden.
• Wenn die Überwachung ausschließlich über Paddles erfolgt, kann die Bewegung der Paddles
Artefakte erzeugen, die einer R-Zacke gleichen und einen Defibrillationsschock auslösen.
6 Manuelle Defibrillation und synchronisierte Defibrillation (Kardioversion)
Durchführung einer synchronisierten Defibrillation (Kardioversion)
Pads, Paddles oder eine Ableitung der Monitoring-
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