Alles klar? Ein Beispiel dazu: Sie verwenden einen Audio-/MIDI-Sequenzer (Cakewalk
®
gic
, Steinberg – was auch immer). In Ihrem Arrangement kommen Audio- und MIDI-Spuren
zum Einsatz. Die Audiospuren durchlaufen diverse Effekte (PlugIns) und werden alle zusam-
men fix und fertig über einen WavePlay-Treiber (z.B. 1/2) zum karteneigenen Digital Mixer ge-
schickt. Die MIDI-Spuren steuern zwei Ihrer externen Synthesizer, welche Sie an Eingang 3/4
und 5/6 der EWS88 MT angeschlossen haben. Ausserdem verwenden Sie noch einen Soft-
ware-Synthesizer (Generator, Reality, etc). Dieses Audioprogramm gibt seine Töne über Wave-
Play-Treiber 7/8 wieder. Last not least nennen Sie noch eine EWS64 Ihr Eigen. Auch diese be-
kommt MIDI-Daten über ihren eigenen MIDI-Treiber und spielt munter Samples mit ihrem Syn-
thesizer. Verbunden ist die EWS64 über die S/PDIF-Schnittstelle mit der EWS88 – das Signal
liegt also am koaxialen S/PDIF-Eingang an. Alle diese (10) Audiosignale werden nun im Digital
Mixer zusammengeführt. Sie können die Lautstärken und Stereopositionen (Pan) einstellen,
das Summensignal kann über den Master Volume-Regler noch einmal abgesenkt werden. (Für
technikverliebte: der Digital Mixer arbeitet mit 36 Bit Auflösung und kann somit theoretisch bis
zu 4096 24Bit-Audiokanäle verlustfrei mischen. Wow!).
Auf der Routing-Seite (Seite 57) können Sie für Ausgang 1/2 und den S/PDIF-Ausgang den
Digital Mixer als „Source"-Signal wählen – das Summensignal des karteneigenen Mixers wird
nun also analog oder digital ausgegeben. Das war's, ControlPanel verstanden!
Zum Digital Mixer noch einmal folgender Hinweis: möchten Sie die
EWS88 MT nur als „Rein-Raus-Karte" für Ihren Audio-/MIDI-
Sequenzer verwenden, benötigen Sie den Digital Mixer im Prinzip
nicht. Wie bereits beschrieben, kontrolliert in diesem Fall die von Ih-
nen
verwendete
Einstellungen. Es geht praktisch direkt aus der Software heraus zu
den Ausgängen.
56
Software
die
Lautstärken
und
Panorama-
AudioSystem EWS88
®
, Ema-