Anschluss externer Geräte
Bemerkungen zu bestimmten Signalleitungen und Systemteilen
Anschluß an das
Bussystem CS 275
Anschluß an das
Bussystem
SINEC L2
Anschluß an das
Bussystem
SINEC H1
2 – 30
Die OS 525 kann mit den unterlagerten Automatisierungssystemen so-
wohl über den Nah– als auch ber den Fernbus des CS 275 gekoppelt
werden. Die im folgenden angegebenen Randbedingungen sind einzu-
halten.
D Nahbuskopplung
Das für Nahbuskopplungen zur Verfügung stehende Nahbuskabel ist
normalerweise nicht für die Verlegung außerhalb von Schränken vorge-
sehen. Sollte eine solche Verlegung – wie bei OS 525 – doch nötig sein,
darf das Nahbuskabel nur max. 2,5 m ungeschirmt aus dem Schrank
herausgeführt werden. Größere Strecken lassen sich nur dadurch über-
brücken, daß das Kabel in metallischen Kabelkanälen verlegt wird. Die
Kabelkanäle sind möglichst mehrfach mit der Ortserde zu verbinden und
in ihnen darf ausschließlich das Nahbuskabel verlegt werden. Generell
ist die Leitungslänge für den gesamten Nahbus auf 20 m begrenzt.
Werden mehrere Systeme über den 20–m–Nahbus miteinander gekop-
pelt, ist dafür zu sorgen, daß alle diese Systeme bezüglich Schutzleiter
(PE) und Neutralleiter (N) auf dem gleichen Potential liegen. Ansonsten
können Ausgleichsströme über das Nahbuskabel fließen und Störungen
verursachen. Je nach Stromversorgung der Koppelpartner gilt
– bei Nahbuskopplung mit AC–230–V Systemen (z.B. AS 235 K):
Eine Nahbuskopplung ist zulässig, wenn Phase, Neutralleiter und
Schutzleiter des 230–V–Anschlusses bei allen Systemen, die
über den Nahbus gekoppelt werden, das gleiche Potential haben
("Speisung aus einer Steckdose").
– bei Nahbuskopplung mit DC–24–V–Systemen (z.B. AS 235):
Eine Nahbuskopplung zwischen der OS 525 und den mit DC 24
V versorgten Systemen ist dann zulässig, wenn sich der zentrale
Erdungspunkt für die Nahbusinsel auf das Schutzleiterpotential
des Etagenverteilers bezieht. Voraussetzung dafür ist eine dezen-
trale, etagenspezifische DC–24–V–Versorgung. Eine etagen-
übergreifende Nahbuskopplung ist generell nicht zulässig.
D Fernbuskopplung
Zur Fernbuskopplung kann die Fernbusanschlußeinheit 6DS4425–8AA
benutzt werden. Es wird empfohlen, diese Fernbusanschlusseinheit mit
dem Anschlußverteiler für 20–m–Nahbus 6DS9207–8AA auszustatten.
Wird die OS 525 in einen Schrank eingebaut, empfiehlt es sich, statt der
Fernbusanschlußeinheit die Fernbusanschlußzeile S5 zu verwenden.
Diese steht in folgenden Ausführungen zur Verfügung:
– 6DS4426–8AA (DC 24 V, einfach oder redundant)
– 6DS4426–8BA (AC 230 V, einfach)
– 6DS4426–8CA (AC 230 V, redundant).
Bei Einhaltung der Erdungsvorschriften besteht auch die Möglichkeit, die
OS 525 über die Fernbusanschlußzeile eines AS–Schrankes an den
Fernbus anzuschließen.
Der Anschluß erfolgt über die Baugruppe CP 5412 A1.
Vor dem Einbau der Baugruppe müssen Sie die Einstellung des Interrupt
Vektor und die auf dem DPRAM eingestellte Adresse überprüfen (s.
dazu Kapitel 4.5).
Der Anschluß erfolgt über vorgefertigte, mit Steckern versehene Kabel.
Die Arbeitsrichtlinie AR 463–220 "Montage des Bussystems SINEC H1"
ist zubeachten.
Aufstellung und Inbetriebnahme
e Siemens AG C79000–B8000–C522 A4