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Pannenhilfe
Hinweis
Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Vorschriften.
Rad wechseln
Führen Sie den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durch.
– Nehmen Sie die Radvollblende* Seite 174 bzw. die Abdeckkappen ab
Seite 175.
– Bei Leichtmetallfelgen nehmen Sie die Radzierkappe ab Seite 175.
– Lockern Sie die Radschrauben Seite 176.
– Heben Sie das Fahrzeug an, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden
berührt Seite 176.
– Schrauben Sie die Radschrauben ab und legen Sie sie auf eine saubere Unterlage
(Lappen, Papier u. ä.).
– Nehmen Sie das Rad ab.
– Setzen Sie das neue Reserverad* an und schrauben Sie die Radschrauben leicht
an.
– Lassen Sie das Fahrzeug ab.
– Ziehen Sie mit dem Schlüssel* abwechselnd die gegenüberliegenden
Radschrauben (über Kreuz) fest Seite 176.
– Montieren Sie die Radvollblende/Radzierkappe bzw. die Abdeckkappen.
Hinweis
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
In keinem Fall dürfen Sie die Radschrauben fetten oder ölen!
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte die Lauf-
richtung Seite 163.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel müssen Sie noch folgende Arbeiten durchführen.
– Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad in der Reserveradmulde.
– Verstauen Sie das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz.
– Prüfen Sie möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad*.
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald als möglich mit
einem Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit
dem Anzugsdrehmoment von 120 Nm festgezogen werden.
– Lassen Sie den defekten Reifen so schnell wie möglich reparieren.
ACHTUNG!
Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen als ab Werk ausge-
rüstet wird, ist es notwendig, die Hinweise auf Seite 165, „Neue Reifen bzw.
Räder" zu beachten.
Hinweis
Wenn Sie beim Radwechsel feststellen, dass die Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments
erneuert werden.
Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit
mäßiger Geschwindigkeit.
Radvollblende*
Abb. 160 Radvollblende
ausbauen