Unterprogramm
Folge von Anweisungen eines Teileprogramms, die mit unterschiedlichen
Versorgungsparametern wiederholt aufgerufen werden kann. Zyklen sind eine Form von
unterprogrammen.
Variablendefinition
Eine Variablendefinition umfasst die Festlegung eines Datentyps und eines
Variablennamens. Mit dem Variablennamen kann der Wert der Variablen angesprochen
werden.
Werkstück
Von der Werkzeugmaschine zu erstellendes/bearbeitendes Teil oder ein Werkstück als
Verzeichnis, dem Programme und sonstige Datenabgelegt sind. Werkstücke sind wieder in
einem Verzeichnis abzulegen.
Werkstück-Koordinatensystem
Das Werkstück-Koordinatensystem hat seinen Ausgangspunkt im Werkstücknullpunkt. Bei
Programmierung im Werkstück-Koordinatensystem bezeihen sich Maße und Richtungen auf
dieses System.
Werkstück-Nullpunkt
Der Werkstück-Nullpunkt bildet den Ausgangspunkt für das Werkstück-Koordinatensystem.
Er ist durch Abstände zum Maschinen-Nullpunkt definiert.
Werkzeugkorrektur
Mit der Programmierung einer T-Funktion (5 Dekaden, ganzzahlig) im Satz erfolgt die
Anwahl des Werkzeugs. Jeder T-Nummer können bis zu 12 Schneiden (D-Adressen)
zugeordnet werden. Die Anzahl, der in der Steuerung zu verwaltenden Werkzeuge wird über
die Projektierung eingestellt.
Werkzeugradiuskorrektur
Um eine gewünschte Werkzeugkontur direkt programmieren zu können, muss die Steuerung
unter Berücksichtigung des Radius des eingesetzten Werkzeugs eine äquidistante Bahn zur
programmierten Kontur verfahren (G41/G42).
Zugriffsrechte
Die Programme und sonstigen Dateien sind intern über ein 7-stufiges Zugriffsverfahren
geschützt: drei Kennwortstufen für Systemhersteller, Maschinenhersteller und Anwender
sowie maximal vier Schlüsselschalterstellungen, die über PLC ausgewertet werden können.
Zyklus
Unterprogramm zur Ausführung eines wiederholt auftretenden Bearbeitungsvorganges am
Werkstück.
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
Glossar
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