Prozessalarm
9.1 Prozessalarm
Prozessalarm OB40
Grundsätzlich rufen Prozessalarme einen Alarm-Organisationsbaustein der CPU auf. In
unserem Beispiel wird der OB40 aufgerufen.
Im STEP 7-Programm wird der OB40 für Prozessalarme genutzt. CPU abhängig können
auch mehrere Prozessalarme projektiert werden.
Tritt ein Prozessalarm auf, so wird der OB40 aufgerufen. Im Anwenderprogramm des OB40
können Sie festlegen, welche Funktionen das Automatisierungssystem aufgrund des
Prozessalarmes ausführen soll.
Im Beispielanwenderprogramm wird im OB40 die Prozessalarmursache ausgelesen. Diese
befindet sich in der temporären Variablenstruktur OB40_POINT_ADDR (Lokale Bytes 8
bis 11).
Bild 9-1
(1)
(2)
(3)
(4)
Im Beispiel werden im OB40 nur die lokalen Datenvariablen LB8 und LB9 in ein Merkerwort
(MW100) übertragen. Das Merkerwort wird in der bereits erzeugten Variablentabelle
angezeigt.
Sie quittieren das Merkerwort im OB1 durch Setzen des Merkers M200.0 oder indem Sie in
der Variablentabelle den Merker auf "TRUE" steuern.
9-2
2
1
Startinformation des OB40: welches Ereignis hat Prozessalarm bei Grenzwert ausgelöst
Unterschreiten des unteren Grenzwertes Kanal 0
Unterschreiten des unteren Grenzwertes Kanal 1
Überschreiten des oberen Grenzwertes Kanal 0
Überschreiten des oberen Grenzwertes Kanal 1
SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente
Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02