D
Betriebsanleitung
4 Inbetriebnahme
4.1 Einbauhinweise
Auf dem Messkanal des FFU befindet sich ein Pfeil, der die Durchflussmessrichtung symbolisiert. Das
Messgerät muss so eingebaut werden, dass das Messrohr in Pfeilrichtung durchflossen wird.
OBEN -> Auslauf
UNTEN -> Einlauf
Ideale Einbaulage des FFU
Für eine schnellstmögliche Gasblasenerkennung in der Flüssigkeit ist es wichtig, den Leitungsweg
zwischen Vorlagebehälter und FFU so kurz wie möglich zu halten. Eine fehlerfreie Messung kann nur
gewährleistet werden, wenn die Leitung vollständig gefüllt und sichergestellt ist, dass die Flüssigkeit
nicht ausgast. Abweichend davon kann es bei Dosieranwendungen vorteilhaft sein, den FFU möglichst
nahe am Dosierventil zu platzieren, da Schlauchleitungen ihren Querschnitt je nach Systemdruck
vergrößern. Das kann zu Differenzen führen.
Es ist unbedingt zu beachten, dass ein Gegendruck von mindestens 0,3 bar Überdruck (entspricht
3 m Wassersäule) am Auslauf des FFU vorhanden ist.
Mitgeführte Feststoffpartikel können zu Messfehlern führen.
Beim Einsatz von Pumpen muss der Durchflusssensor in Flussrichtung hinter der Pumpe, auf der
Druckseite, eingebaut werden, um sicher zu stellen, dass ein ausreichender Druck vorhanden ist.
Dabei ist die maximale Druckstufe des FFU zu berücksichtigen. Für eine korrekte Volumenstrommes-
sung sind für den FFU gerade und ungestörte Ein- und Auslaufstrecken einzuhalten. Diese betragen
abhängig von der Nennweite mindestens:
Einlaufstrecke
Auslaufstrecke
Ebenso ist das maximale Anzugsmoment der Überwurfmuttern für die hydraulischen Anschlüsse zu
beachten. Wir empfehlen die Nutzung der mitgelieferten Dichtungen. Abdichtung mit Teflonband kann zu
überhöhten Anzugsmomenten führen. Als maximales Anzugsmoment abhängig von der Nennweite gilt:
Anzugmoment G
4
DN10
10 cm
0 cm
DN10
2 Nm
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4 Inbetriebnahme
DN15
30 cm
5 cm
DN15
3 Nm
DN20
DN25
50 cm
80 cm
10 cm
20 cm
DN20
DN25
4 Nm
6 Nm
FFU