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Inhaltsverzeichnis

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Die Motivation.
ELEKTRO-ROLLSTUHL
Optimus
Modell 3.622
BEDIENUNGSANLEITUNG
1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Meyra Optimus 3.622

  • Seite 1 Die Motivation. ELEKTRO-ROLLSTUHL Optimus Modell 3.622 BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung Empfang Montage Spezifikation/Verwendbarkeit Sicherheitshinweise Gesetzliche Bestimmungen Gesetzliche Bestimmungen für Deutschland Elektro-Rollstühle mit 6 km/h Elektro-Rollstühle über 6 km/h bis 15 km/h Übersicht CE-Bestimmungen Fahrverhalten Erste Fahrübungen Fahren im Straßenverkehr Funktionsprüfung Bremsen 1. Motorbremse 2. Sicherheits-Magnetbremse 3. Trommelbremse (optional) Rollstuhl in Fahrbereitschaft versetzen Abschwenkbares Bedienmodul, Code 836 Mechanische Einhandbedienung, Code 531...
  • Seite 4 Rückenlehne Winkelverstellung der Standard-Rückenlehne (Code 401/31) Abnehmen der Rückenlehne Montieren der Rückenlehne Rückenlehne Code 25 Seitenteile Abnehmen der Seitenteile Montieren der Seitenteile Höhenverstellung der Armlehnen (Code 21, 24, 106) Bedienmodul abnehmen Bedienmodul einstecken Sitzeinheit Elektrisch verstellbare Rückenlehne Code 567 Fahr- und Schiebebetrieb Haltegurt Transport von Gegenständen Rampen und Hebebühnen...
  • Seite 5 Instandhaltung Wartungsanleitung Luftdruck korrigieren Batterien Beleuchtung Sicherungen Störungsbehebung Fehlermeldung auf der LCD-Anzeige Technische Daten Inspektionsnachweis Garantie Garantie-Abschnitt...
  • Seite 6: Einleitung

    EINLEITUNG EMPFANG Der MEYRA-Elektro-Rollstuhl OPTIMUS, Mo- Alle MEYRA-Produkte werden bei uns im dell 3.622 erfüllt die Wünsche nach Mobili- Werk auf Fehlerfreiheit geprüft und in Spezial- tät und mehr Unabhängigkeit durch die im kartons verpackt. neuen Styling bewährte MEYRA-Technologie. ☞...
  • Seite 7: Spezifikation/Verwendbarkeit

    SPEZIFIKATION/VER- SICHERHEITSHINWEISE WENDBARKEIT Achtung: Für die Fahrt im öffentlichen Straßenverkehr Der Elektro-Rollstuhl eignet sich sowohl für ist eine saubere Beleuchtungsanlage erfor- Fahrten im Freien, als auch im Wohnbereich. derlich! Das Modell ist für die Anwendungsklasse C entsprechend der Norm EN12184 zugeord- •...
  • Seite 8: Gesetzliche Bestimmungen Für Deutschland

    GESETZLICHE BESTIMMUNGEN FÜR Das für die Zulassung erforderliche Betriebser- DEUTSCHLAND laubnisgutachten liegt dem Elektro-Rollstuhl bei. ☞ Hinweis: Wenden Sie sich zuerst an Ihre Versicherung. Für Elektro-Rollstühle mit einer Höchstge- Sie erhalten dort ein Versicherungskennzei- schwindigkeit bis 15 km/h ist kein Führer- chen (Mofakennzeichen), das hinten an der schein erforderlich.
  • Seite 9: Übersicht

    ÜBERSICHT OPTIMUS, Modell 3.622 Das in Abb.1 und 1a abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abweichende Ände- rungen sind in dieser Bedienungsanleitung gesondert beschrieben. 1 Seitenteil mit Armlehne rechts 2 Rückenlehne 3 Schiebegriff 4 Höhenverstellung Armlehne 5 Fahrscheinwerfer/Blinkleuchte 6 Verriegelung Sitzeinheit 7 Antriebsrad 8 Lenkrad 9 Beinstütze/Fußplatte...
  • Seite 10: Ce-Bestimmungen

    FAHRVERHALTEN CE-Bestimmungen ☞ Fahren Sie während der ersten Fahrten beson- Hinweis: ders vorsichtig! Die Technik dieses Elektro-Rollstuhles ent- spricht den einschlägigen Anforderungen Stellen Sie dazu die vorwählbare Endge- der EG-Richtlinie 93/42 EWG über die schwindigkeit auf die niedrigste Stufe ein. Elektromagnetische Verträglichkeit.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise ! Achtung

    Sicherheitshinweise Erste Fahrübungen Achtung: Für die ersten Fahrübungen ist eine geringe Die EIN/AUS-Taste nicht während der Geschwindigkeit am Bedienmodul vorzu- Fahrt betätigen. Der Elektro-Rollstuhl wird wählen. Machen Sie sich schrittweise mit dadurch außer Betrieb gesetzt und stoppt dem Fahrverhalten des Elektro-Rollstuhles ver- sofort.
  • Seite 12: Abbremsen Des Rollstuhles

    BREMSEN Abbremsen des Rollstuhles Der Rollstuhl stoppt, wenn Sie den Joystick Die Bremsen gehören zu den wichtigsten Si- loslassen. Berücksichtigen Sie für ein recht- cherheitselementen eines Rollstuhles. zeitiges Abbremsen den Bremsweg des Roll- Serienmäßig ist der Rollstuhl mit zwei unab- stuhles.
  • Seite 13: Sicherheits-Magnetbremse

    2. SICHERHEITS-MAGNETBREMSE Die Sicherheits-Magnetbremse dient als Stillstandsbremse. Gleichzeitig garantiert sie das automatische Abbremsen des Roll- stuhles bei Stromausfall. ☞ Hinweis: Für den Schiebebetrieb kann die Sicher- heits-Magnetbremse über den Wahlhebel Fahr-/Schiebebetrieb gelöst werden (sie- he Kapitel Fahr- und Schiebebetrieb ). Zum Lösen der Sicherheits-Magnetbrem- Standardausführung Verriegelungsknopf (Abb.2/ A) ziehen...
  • Seite 14: Trommelbremse (Optional)

    3. TROMMELBREMSE (OPTIONAL) Die Trommelbremse (Feststellbremse) wirkt bei Betätigung des Handhebels (Abb.3) gleich- zeitig auf beide Antriebsräder. Sie dient der Sicherung Ihres Elektro-Rollstuh- – im Schiebebetrieb – bei einer Störung des automatischen Bremssystems. Feststellen der Trommelbremse Bremshebel [15] bis zum Anschlag nach vor- ne schwenken (Abb.3).
  • Seite 15: Rollstuhl In Fahrbereitschaft Versetzen

    ROLLSTUHL IN FAHRBE- REITSCHAFT VERSETZEN Führen Sie die folgenden Anweisungen der angegebenen Reihenfolge nach durch. Achtung: Vor dem Umsteigen aus oder in den Roll- stuhl ist zu verhindern, dass der Rollstuhl sich unbeabsichtigt bewegen kann (siehe Kapitel Bremsen/Sichern des Rollstuhles. ) 1.
  • Seite 16 4. Bedienmodul einschalten EIN/AUS-Taste auf dem Bedienfeld des Bedienmoduls drücken (Abb.7) ( Bedie- nungsanleitung Bedienmodul beachten). ☞ Hinweis: Den Joystick (1, Abb.8) erst dann bewe- gen, wenn der Selbsttest der Elektronik beendet ist! 5. Überprüfen Sie vor Fahrtantritt – die Batterieladung sowie –...
  • Seite 17: Abschwenkbares Bedienmodul, Code 836

    ABSCHWENKBARES BEDIENMODUL, CODE 836 Das Bedienmodul [13] ist nach hinten ab- schwenkbar (Abb.9). – Nahes Unterfahren von Tischplatten o. ä. nach evtl. Absenken der Armlehne möglich. – Leichteres Aussteigen und Übersetzen, z. B. in einen anderen Rollstuhl. Abschwenken des Bedienmodules –...
  • Seite 18: Mechanische Einhandbedienung, Code 531

    MECHANISCHE EINHANDBEDIE- NUNG, CODE 531 Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit be- stimmen Sie selbst während der Fahrt durch die Bewegung der seitlichen Lenkstange (A) mit dem Fahrhebel (B, Abb.9.1). Achtung: Bewegen Sie den Fahrhebel (B) erst nach dem Selbsttest aus der Nullstellung. – Der Signalbalken blinkt nicht mehr.
  • Seite 19 FAHRTRICHTUNG (VOR-/RÜCK- WÄRTS) Zum Umschalten der Fahrtrichtung den Mini- joystick nach oben auslenken. Achtung: Nicht während der Fahrt umschalten! Vorwärtsfahrt einstellen Die Leuchtdiode unter dem Minijoystick ist aus. – Leuchtet sie rot auf, ist die Rückwärts- fahrt eingestellt. Zur Vorwärtsfahrt den Mini- joystick nach oben auslenken.
  • Seite 20 Abbremsen bis zum Stillstand Dosiertes Abbremsen: Fahrhebel (B, Abb.9.4) entsprechend der ge- wünschten Abbremsung in die Ausgangsstel- lung zurückführen. Notbremsung: Fahrhebel (B, Abb.9.4) von selbst in die Null- stellung zurückspringen lassen. – Der Rollstuhl bremst auf kürzestem Wege ab. Berücksichti- gen Sie bei diesem Bremsmanöver einen Bremsweg von: ca.
  • Seite 21: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Bei jeder Rollbewegung des Rollstuhles sind die Füße auf die Fußplatten zu stellen. Die Bügel der Beinstützen dienen nur zum Hochklappen der Sitzeinheit und nicht zum Anheben oder Transport des Rollstuhles! (Siehe Warnhinweise an den Seitenteilen). Seitliches Hochklappen der Fuß- platten Ein seitliches Hochklappen der Fußplatten er- möglicht ein leichtes Umsetzen aus/in den...
  • Seite 22: Winkelverstellung Der Fußplatten

    Winkelverstellung der Fußplatten Werkzeug: 1 x Maulschlüssel SW* 10 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 4 ☞ Hinweis: Zur besseren Handhabung evtl. Sitzein- heit in die erste Position hochschwenken. – Rollstuhl gegen ein unbeabsichtigtes Fort- rollen sichern (siehe Kapitel Bremsen ). – Sechskantmutter (Kontermutter) lösen (A, Abb.13).
  • Seite 23: Mechanisch Höhenverstellbare Beinstützen Code

    Mechanisch höhenverstellbare Beinstützen Code 91 (Abb.15) Achtung: Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! Ihr Vorteil: – Anpassung an Gelenksteifigkeiten, z. B. bei Knieverletzung durch Gipsschie- – Verminderung des Sitzdruckes – durch Ge- wichtsverlagerung. – Optimale Muskelentspannung – durch stu- fenlose Verstellung.
  • Seite 24: Elektrisch Höhenverstellbare Beinstütze Code

    Elektrisch höhenverstellbare Bein- stütze Code 86 (Abb.17) Achtung: Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! Höhenverstellung – Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollen si- chern (siehe Kapitel Bremsen ). – Im Sitzen die Beinstütze (Abb.17) über das Bedienmodul auf das gewünschte Niveau anheben bzw.
  • Seite 25: Rückenlehne

    RÜCKENLEHNE Die ergonomisch gestaltete Rückenlehne (Abb.18) ist z. B. zum Transport abnehmbar (Abb.19). Achtung: Steigungen und Hindernisse sind bei win- kelverstellter Rückenlehnenposition beson- ders vorsichtig zu befahren! – Erhöhte Überschlagsgefahr! Broschüre Sicherheitshinweise Elektronik- Rollstühle , Kapitel Winkelverstellbare Rük- kenlehne beachten. Winkelverstellung der Standard- Rückenlehne (Code 401/31) Werkzeug:...
  • Seite 26: Abnehmen Der Rückenlehne

    Abnehmen der Rückenlehne – Rollstuhl gegen ein unbeabsichtigtes Fort- rollen sichern (siehe Kapitel Bremsen ). – Seitenteile [1] abnehmen. – Seitliche Klemmschrauben über Handrad [19] weit oder ganz herausschrauben (Abb.22). – Rückenlehne nach oben aus den Führungs- rohren ziehen (Abb.23). –...
  • Seite 27: Seitenteile

    SEITENTEILE Achtung: Rollstuhl nicht über die Seitenteile, Beleuch- tung, Armauflagen sowie Bedienmodul an- heben oder transportieren (siehe Warnhin- weis an den Seitenteilen)! • Nicht ohne Seitenteile fahren! – Unfallge- fahr durch seitliches Umkippen! Abnehmen der Seitenteile – Rollstuhl gegen ein unbeabsichtigtes Fort- rollen sichern (siehe Kapitel Bremsen ).
  • Seite 28: Höhenverstellung Der Armlehnen (Code 21, 24, 106)

    Anatomisch geformte Sitzeinheit (Recaro) – Seitenteil nach vorn umklappen (Abb.27). – Der Verriegelungsknopf (C) muss eingera- stet sein. Höhenverstellung der Armlehnen (Code 21, 24, 106) Die gepolsterten Armauflagen der Seitenteile (Abb.28) sind in 8 Stufen höhenverstellbar. ☞ Hinweis: Rollstuhl nicht über die Seitenteile, Be- leuchtung, Armauflagen sowie Bedien- modul anheben oder transportieren! –...
  • Seite 29: Bedienmodul Abnehmen

    Bedienmodul abnehmen – Rollstuhl ausschalten. Bremsentriegelungs- hebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrol- len des Rollstuhles. – Bei gedrücktem Verriegelungsbolzen (A, Abb.30a) den Kabelschutz nach unten schwenken (B, Abb.30). – Stecker-Arretierung (C, Abb.30) betätigen und den Stecker abziehen. –...
  • Seite 30: Sitzeinheit

    SITZEINHEIT Die Sitzeinheit ist für Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten abschwenkbar (Abb.31). Der Sitz [11] ist mit Rückenlehne [2] zwecks Batteriewartung ersten Position (Abb.31) nach oben schwenkbar. Ohne Rückenlehne ist der Sitz bis zur zweiten Position nach oben schwenkbar (Abb.31a). ☞ Hinweis: Die Bügel der Beinstützen dienen nur zum Hochklappen der Sitzeinheit und nicht...
  • Seite 31 Sitzeinheit hochschwenken (zweiter Rastpunkt) Zur Sitztiefeneinstellung und anderen Monta- gearbeiten die Sitzeinheit bis zum zweiten Rastpunkt hochzuschwenken (Abb.33). – Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollen si- chern (siehe Kapitel Bremsen ). – Seitlichen Verriegelungsknopf [6] vor dem rechten oder linken Antriebsrad herauszie- hen und –...
  • Seite 32: Sitztiefe Einstellen

    Sitztiefe einstellen Die Sitztiefe ist um 4 cm durch Verschieben der Rückenlehne verstellbar. Werkzeug: 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 6 1 x Maul- oder Ringschlüssel SW* 13 – Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollen si- chern (siehe Kapitel Bremsen ). – Sitzeinheit bis zum zweiten Rastpunkt hochschwenken (Abb.33), (siehe Absatz Sitzeinheit hochschwenken, zweiter Rast- punkt) .
  • Seite 33: Elektrisch Verstellbare Rückenlehne Code 567

    Speziell bei Code 118 Beim Herunterschwenken der elektrisch ver- stellbaren Sitzeinheit ist der Verriegelungs- knopf [6] nicht sogleich eingerastet. Um die Sitzeinheit in der untersten Position zu verrie- geln, ist der Verriegelungsknopf [6] nochmals herauszuziehen und die Sitzeinheit bis zum Anschlag nach unten zu drücken.
  • Seite 34: Fahr- Und Schiebebetrieb

    FAHR- UND SCHIEBEBE- TRIEB Ihr Rollstuhl lässt sich zum Rangieren auch auf Schiebebetrieb umstellen. Durch ein wesentlich höheres Gewicht ge- genüber einem Falt-Rollstuhl sind größere Schiebe- und Lenkkräfte erforderlich. Achtung: Schieben Sie den Rollstuhl nur auf ebener Fahrbahn. Schiebebetrieb Über den Wahlhebel Fahr-/Schiebebetrieb kann von Fahrbetrieb auf Schiebebetrieb ge- wechselt werden.
  • Seite 35: Lenkung Auskuppeln

    2. Lenkung auskuppeln Ausführung Hebel Den Wahlhebel Lenkung in der Mitte der Heckverkleidung im Uhrzeigersinn auf Schiebebetrieb drehen (Abb.37). Ausführung Kugel Den Wahlhebel Lenkung in der Mitte der Heckverkleidung nach oben in den Schie- bebetrieb ziehen (Abb.37a).
  • Seite 36 Fahrbetrieb Rollstuhl gegen ein unbeabsichtigtes Fortrol- len sichern (siehe Kapitel Bremsen ). In dieser Position ist der Rollstuhl auch im Still- stand gebremst. Achtung: Broschüre Sicherheitshinweise Elektronik- Rollstühle und die Bedienungsanleitung Be- dienmodul beachten. 1. Die Lenkung einkuppeln ☞ Hinweis: Zum leichten Einkuppeln bewegen Sie dazu den Rollstuhl nach dem Lösen der Feststellbremse etwas in Fahrtrichtung!
  • Seite 37: Antrieb Einkuppeln

    2. Antrieb einkuppeln Standardausführung Den Wahlhebel Antrieb nach hinten in den Fahrbetrieb umlegen (Abb.39). Trommelbremse (optional) Den Wahhebel Antrieb nach unten in den Fahrbetrieb umlegen (Abb.39a). Zum Fahren den Rollstuhl einschalten. – Dazu die Ein/Aus-Taste des Bedienmoduls drü- cken.
  • Seite 38: Statusanzeige Auf Dem Bedienmodul

    Statusanzeige auf dem Bedien- modul Auf dem Bedienmodul erscheint zur Kontrolle eine Statusanzeige: – wenn der Wahlschalter auf Schiebebe- trieb gestellt wird: S-S Schalter-Schieben (A, Abb.39b) – wenn die Lenkung ausgekuppelt wird: S-L Schalter-Lenkung (B, Abb.39b) Trommelbremse (optional) – wenn die Feststellbremse angezogen wird: S-B Schalter-Bremse (C, Abb.39b) ☞...
  • Seite 39: Haltegurt

    HALTEGURT Code 833 Der Haltegurt dient zum Anschnallen einer im Rollstuhl sitzenden Person. Ihr Vorteil: – Zusätzliche Stabilisierung der Sitzposition. – Verhindert ein Nach-vorn-aus-dem Rollstuhl- Kippen (abhängig Behinderungs- grad). – Stufenlos auf den Benutzer einstellbar. Haltegurt öffnen Achtung: – Zum Öffnen des Haltegurtes drücken Sie Der nachträgliche Einbau eines Haltegurtes die rote Entriegelungstaste im Schlossteil ist nur von Ihrem Fachhändler durchzufüh-...
  • Seite 40: Transport Von Gegenständen

    TRANSPORT VON GEGEN- STÄNDEN Achtung: Gepäck nur auf der dafür vorgesehenen Ablage hinter der Rückenlehne mitnehmen (Abb.41). • Maximal zulässige Zuladung auf der Abla- ge von 10 kg nicht überschreiten. • Gepäck an der Rückenlehne kann das Fahr- verhalten verändern. •...
  • Seite 41: Rampen Und Hebebühnen

    Fachwerkstatt zu verladen, denn diese son). kennt mögliche Gefahrensituationen. • Beachten Sie, dass der Rollstuhl beim Un- • Es sind nur von der Firma MEYRA zugelas- terbrechen der Fahrt und bei Fahrtbeginn sene Rampen oder Hebebühnen einzuset- auf einer geneigten Rampe ein kurzes zen.
  • Seite 42: Verladen Und Transport Des Rollstuhles

    VERLADEN UND TRANS- PORT DES ROLLSTUHLES Ihr Rollstuhl ist mit Hilfe von Rampen oder He- bebühnen zu verladen. Ein Verladen des Roll- stuhles, z. B. in einen Pkw-Kombi (Abb.43), macht die Verringerung der Rollstuhl-Außen- maße erforderlich (Abb.43). Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise! •...
  • Seite 43: Mechanische Einhandbedienung, Code 531

    MECHANISCHE EINHANDBEDIE- NUNG, CODE 531 Zum Verladen in einen Pkw kann die Lenk- stange nach hinten heruntergeschwenkt wer- den (Abb.43.1). – Lenkstange nach außen ziehen (Abb.43.2). – Lenkstange nach hinten herunterschwenken (Abb.43.1) und – in entsprechender Position wieder eindrü- 43.1 cken.
  • Seite 44: Sichern Des Rollstuhles Für Den Transport

    ☞ SICHERN DES ROLLSTUHLES FÜR Hinweis: DEN TRANSPORT Geeignete Halterungen sind meist im Pkw o. ä. vorhanden und in der Betriebs- Achtung: anleitung des Fahrzeuges beschrieben. Für den Transport in Fahrzeugen sollten Informieren Sie sich bei Ihrem Pkw-Fach- Sie den Rollstuhl verlassen und auf einer händler vor dem Rollstuhl-Transport über geeigneten Sitzfläche im Fahrzeug Platz die gefahrlose Sicherung mittels vorhan-...
  • Seite 45: Produkthaftungshinweise

    ☞ Hinweis: SICHERHEITSHINWEISE Die Kopfstütze am Rollstuhl dient nur zur – Bei dem Transport einer Person darauf Unterstützung der Kopfhaltung, nicht zur achten, dass keine Gegenstände unter Transportsicherung. Deshalb eine dem Gurtband eingeklemmt sind! – So BTW-feste Kopfstütze erforderlich! vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen. Achtung: –...
  • Seite 46: Rollstuhl Montieren

    Rollstuhl montieren Die für den Transport abgebauten Teile sind vor Fahrtbeginn wieder sorgfältig anzubrin- gen! Achtung: Benutzen Sie den Rollstuhl nie ohne mon- tierte Seitenteile und Beinstützen! Achtung: Die auf der Rampe angegebene maximale Auflagenhöhe muss größer sein als die zu überwindende Höhe "h"...
  • Seite 47: Besondere Sicherheitshinweise Zum Befahren Von Rampen

    Befahren einer losen Rampe Die Rampe ist ohne Benutzer und mit abge- nommenem Bedienmodul zu befahren. Bei Bedarf die Rückenlehne abnehmen! Besondere Sicherheitshinweise zum Befahren von Rampen • Beachten Sie, dass der Rollstuhl beim Un- terbrechen der Fahrt und bei Fahrtbeginn auf einer geneigten Rampe ein kurzes Stück abwärts rollen kann (Leerlauf-Be- reich).
  • Seite 48 Sichern des Rollstuhles für den Transport Achtung: Für den Transport in Fahrzeugen sollten Sie den Rollstuhl verlassen und auf einer geeig- neten Sitzfläche im Fahrzeug Platz neh- men. Ist ein Transport im Rollstuhl unumgänglich, so ist darauf zu achten, dass nur Rückhalte- systeme nach DIN 75078 Teil 2 verwendet werden.
  • Seite 49: Instandhaltung

    INSTANDHALTUNG Kunststoffteile: Die Kunststoffverkleidungen o. ä. bestehen Wartung aus hochwertigen Kunststoffen. Wie jedes andere technische Produkt bedarf – Säubern Sie die Kunststoffteile nur mit war- auch Ihr Rollstuhl einer Wartung. Die folgen- men Wasser und Neutralreiniger oder de Wartungsanleitung beschreibt in tabellari- Schmierseife.
  • Seite 50: Wiedereinsatz

    Desinfektion Instandsetzung Zur Desinfektion sollten Mittel auf Wasserba- Zur Durchführung von Instandsetzungsarbei- sis wie Terralin, Quartamon Med oder Sa- ten wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre grotan Original Konzentrat verwendet wer- Fachwerkstatt. Sie ist in die Ausführung der den. Arbeiten eingewiesen und hat in der Regel geschultes Personal.
  • Seite 51: Ersatzteile

    Ersatzteile Ersatzteile sind nur über Ihren Fachhändler zu beziehen. Im Falle einer Reparatur verwenden Sie nur Original-Ersatzteile! Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung ist in je- dem Fall die entsprechende Rahmen-Nr. des Rollstuhles mit anzugeben! Bei jeder Veränderung, die am Rollstuhl vor- genommen wird, sind vom Fachhändler die entsprechende Code-Nr.
  • Seite 52: Wartungsanleitung

    INSTANDHALTUNG WARTUNGSANLEITUNG WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf Prüfung selbst oder mit Hilfs- einwandfreie Funktion person durchführen (siehe prüfen Sicherheitshinweise Kapitel Wahlhebel Fahr-/Schiebebe- Bremsen ). trieb auf Fahrbetrieb stellen. Der Rollstuhl darf sich nicht mehr schieben lassen. Wenn doch, Magnetbremsen von Fachwerkstatt instand setzen lassen.
  • Seite 53 Siehe Pflege . (je nach Gebrauchshäufig- – Sauberkeit. Siehe Instandsetzung . keit) – Allgemeinzustand. Selbst oder mit Hilfsperson durchführen. Selbst oder mit Hilfsperson durchführen. Empfehlung der Fa. MEYRA: Sicherheits-Inspektion Vom Fachhändler durchzu- Alle 12 Monate führen. (je nach Gebrauchshäufig- keit)
  • Seite 54: Luftdruck Korrigieren

    LUFTDRUCK KORRIGIEREN BATTERIEN Mit einer geeigneten Luftpumpe sind bei Luft- Laden der Batterien mangel die Reifen schnell aufpumpbar. Säure-Batterien laden: – Ventilschutzkappe vom Radventil schrau- – vor längeren Fahrten. ben. – nach längerer Standzeit. – Fußbügel um 90° umschwenken und unter den Fuß...
  • Seite 55: Batteriewartung

    Ladevorgang Batterien nicht in einem geschlossenen Raum laden. – Beim Laden entstehen giftige Dämp- fe. Raum gut lüften! – Rollstuhl gegen ein unbeabsichtigtes Fort- rollen sichern. – Stecker des Ladegerätes in die Batterie-La- debuchse (Abb.49) des Bedienmoduls stecken. – Netzstecker des Ladegerätes in eine ent- sprechende Steckdose stecken.
  • Seite 56: Batteriewartung Der Nass-Batterien

    Batteriewartung der Nass-Batterien Bei den Nass-Batterien sind die Verschluss- stopfen sichtbar. Eine regelmäßige Batterie- wartung trägt zur vollen Ausschöpfung ihrer Lebensdauer bei. Achtung: Batteriesäure ist ätzend! Säurespritzer auf der Haut, in den Augen oder auf der Kleidung sofort unter fließen- dem Wasser abspülen.
  • Seite 57: Säurestand Überprüfen

    Säurestand überprüfen Entladene Batterien aufladen. Falls erforder- lich, anschließend destilliertes Wasser nach- füllen. Durch Verdunstung von Wasser sinkt der Säu- restand der Batterie, insbesondere bei hoher Umgebungstemperatur. Der Säurestand ist korrekt wenn sich – dieser gerade über dem Füllstutzen-Einsatz oder –...
  • Seite 58: Batterien Austauschen

    Batterien austauschen: Batterieaustausch nur von Ihrer Fachwerkstatt durchführen lassen, denn diese kennt mögli- che Gefahrenmomente. Batterien können bei Funkenbildung z. B. durch Kurzschluss der Batteriepole explodieren! Achtung: Defekte Batterien müssen fachgerecht ent- sorgt werden! Wiederverwertbare Batterien nur in den gleichen Rollstuhltyp einsetzen. 1.
  • Seite 59: Beleuchtung

    INSTANDHALTUNG BELEUCHTUNG Vor dem Auswechseln einer defekten Lampe den Rollstuhl ausschalten und die Hauptsi- cherung (A, Abb.59) herausziehen. ☞ Hinweis: Wenn eine Blinkerglühlampe defekt ist, dann blinkt die vordere verbleibende mit der doppelten Frequenz. Scheinwerfer einstellen Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass der Lichtkegel auf der Fahrbahn sichtbar ist.
  • Seite 60 Blinkleuchte/vorne Kugellampe: 24V/10W BA15s Werkzeug: 1 x Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschraube lösen und Streu- scheibe abnehmen (Abb.63). – Defekte Kugellampe leicht nach innen drü- cken, drehen und aus der Fassung ziehen. Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seitliche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aus- sparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen bis der Bajonett-Verschluss einrastet (Abb.64).
  • Seite 61: Sicherungen

    Rückleuchte Glühlampe: Soffitte 24V/C5W S8,5 Werkzeug: 1 x Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschrauben lösen und Streu- scheibe abschrauben (Abb.67). – Defekte Glühlampe gegen einen Aufnah- mesteg drücken und herausnehmen. Einbau: – Neue Glühlampe einsetzen. – Eine Spitze in die Bohrung eines Aufnahmesteges drü- cken und dann in die Bohrung des anderen Steges drücken (Abb.68).
  • Seite 62: Störungsbehebung

    STÖRUNGSBEHEBUNG Ihr Rollstuhl fährt bei richtiger Handhabung störungsfrei. Um Ihnen die Freude am Fahren zu erhalten, hilft dabei, besonders wenn es der erste Elektro-Rollstuhl ist, die folgende Ta- belle mit vorkommenden Störungen und de- ren Behebung. Wir empfehlen eine jährliche Inspektion, um hier nicht aufgeführte Störungsursachen früh- zeitig erkennen und beheben zu lassen.
  • Seite 63 STÖRUNGSBEHEBUNG Störung Ursache Behebung LED-Anzeige des Bedienmo- Die Hauptsicherung für den Flachsicherung auswech- duls leuchtet nicht nach dem Batteriekreis ist defekt (Flach- seln bzw. richtig einste- Einschalten des Rollstuhles. sicherung) oder nicht tief ge- cken. nug eingesteckt. Kontaktleiste vom Seitenteil Kontaktleiste am Seitenteil Beleuchtung nicht aktiv.
  • Seite 64: Fehlermeldung Auf Der Lcd-Anzeige

    TECHNISCHE DATEN FEHLERMELDUNG AUF DER LCD- ANZEIGE Maßtoleranz ±1,5 cm. Bei einer Störung erscheint auf der LCD-An- Lastbegrenzung zeige eine Fehlermeldung. Ca. 110 A für min. 15 sec. Fehlermeldungen dienen der Fachwerkstatt zur schnelleren Auffindung der Störungsursa- Flachsicherungen che. Nach dem Einschalten des Bedienmoduls duchläuft die Elektronik einen Selbsttest, bei •...
  • Seite 65: Steigfähigkeit

    Fahrstrecke Steigfähigkeit Die Fahrstrecke hängt im entscheidenden Die zulässigen Werte für Fahrten auf Stei- Maße von folgenden Faktoren ab: gungs- oder Gefällstrecken sind den jeweili- gen Technischen Daten zu entnehmen. – Batteriezustand, Die systembedingte Steigfähigkeit des Fahr- – Gewicht des Fahrers, zeuges ist jedoch viel größer, da diese Lei- –...
  • Seite 66: Temperaturbereich

    Temperaturbereich: OPTIMUS, Modell 3.622 Betriebstemperatur: Alle Angaben innerhalb der Tabelle beziehen – 25° bis + 50°C sich auf die Standardausführung. Maßtole- ranz ±1,5 cm. Lagertemperatur (ohne Batterien): ☞ – 40° bis + 65°C Hinweis: Lagertemperatur (mit Batterien): Maßgeblich sind stets die technischen –...
  • Seite 67 l k s h ü t i S e t i z t i ö h z t i e i t – – ü R ö h ö h – – t i e – – ä L t r o –...
  • Seite 68: Inspektionsnachweis

    INSPEKTIONSNACHWEIS Fahrzeugdaten: Modell: Lieferschein-Nr.: Fahrzeug-Ident-Nr.: empfohlene Sicherheits-Inspektion Übergabe-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift: Unterschrift: Ort, Datum: Ort, Datum: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Datum: empfohlene Sicherheits-Inspektion empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel:...
  • Seite 69 empfohlene Sicherheits-Inspektion empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift: Unterschrift: Ort, Datum: Ort, Datum: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Datum: empfohlene Sicherheits-Inspektion empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel:...
  • Seite 70: Garantie

    GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Bereifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste Für dieses Produkt übernehmen wir die Ga- Schrauben oder Muttern sowie ausgeschla- rantie entsprechend den gesetzlichen Bestim- gene Befestigungsbohrungen durch häufige mungen. Abweichend hiervon gewähren wir: Montagearbeiten ist die Garantie ausge- –...
  • Seite 71: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 72 Stempel vom Fachhändler: Die Motivation. MEYRA Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG • Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 - 143 Email: info@meyra.de Internet: http://www.meyra.de Postanschrift: Postfach 1703 D-32591 Vlotho •...

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