Inhalt Einleitung Modellaufzählung Indikationen Empfang Spezifikation Verwendung Anpassung Lebensdauer Übersicht Bremse Druckbremse - Benutzer Feststellen der Bremsen Lösen der Bremsen Betriebsbremse Trommelbremse - Begleitperson Funktion als Betriebsbremse Feststellen der Trommelbremsen Lösen der Trommelbremse Beinstützen Wadengurt Abnehmen des Wadengurtes Anbringen des Wadengurtes Längeneinstellung des Wadengurtes Beinstützunterteil Fußplatten...
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Armlehne Hochschwenken der Armlehne Einschwenken der Armlehne Herunterschwenken der Armlehne Abnehmen der Armlehne Einstecken der Armlehne Räder Antriebsräder Steckachse Antriebsräder mit Luftbereifung Reifenpanne bei Luftbereifung Rückenlehne Rückengurt Rückengurt anpassen Stützrollen Einsteckbare Stützrollen Abnehmen/einstecken der Stützrollen Haltegurt Personenbeförderung im Kraftfahrzeug Sichern des Rollstuhles Wartung Wartungsarbeiten Wartungsplan...
EINLEITUNG Für Benutzer mit Sehbehinderung sind PDF- Dateien der oben genannten Dokumente auf unserer Internet Seite < www.meyra. Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie com > zugänglich. unserem Hause durch die Wahl des Roll- stuhles dieser Serie entgegengebracht ha- ☞...
Alle Produkte werden bei uns im Werk auf des Modell gültig: Fehlerfreiheit geprüft und in Spezialkartons verpackt. Modell 9.050 Modell 3.940. ☞ Hinweis: Wir möchten Sie dennoch bitten, das Fahrzeug sofort nach Erhalt – am besten INDIKATIONEN im Beisein des Überbringers – auf even- tuelle während des Transportes aufge-...
SPEZIFIKATION VERWENDUNG Der Rollstuhl der Familie Standard-Falt-Roll- Der Rollstuhl ist auf ebenem, festem Unter- stuhl wurde für Jugendliche und Erwachse- grund universell einsetzbar und kann wie ne entwickelt. folgt genutzt werden: – für Innenbereiche (z. B. Wohnung, Ta- Der Rollstuhl dient ausschließlich der Beför- gesstätte), derung einer Person auf dem Sitz und nicht –...
ANPASSUNG LEBENSDAUER Die Fachwerkstatt übergibt Ihnen Ihren Roll- Wir gehen bei diesem Produkt von einer zu stuhl unter Berücksichtigung aller relevan- erwartenden durchschnittlichen Produktle- ten Sicherheitsvorschriften betriebsbereit bensdauer von 4 Jahren aus, soweit das Pro- und Ihren Bedürfnissen angepasst. dukt innerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs eingesetzt wird und sämtliche ☞...
BREMSE Durch das Feststellen der Bremsen, über den Bremshebel (1), ist der Rollstuhl gegen ungewolltes Fortrollen (Feststellbremse) ge- sichert. Der Rollstuhl kann je nach Ausführung mit Druckbremsen [2] oder mit Trommelbrem- sen [3] ausgestattet sein. ☞ Hinweis: Dazu die Wartungsanleitung sowie Sicherheits- und allgemeine Handha- bungshinweise <...
Druckbremse - Benutzer Feststellen der Bremsen Zum Sichern des Rollstuhles gegen unge- wolltes Fortrollen beide Bremshebel bis zum Anschlag nach vorn schwenken (1). ☞ Hinweis: Der Rollstuhl darf sich bei festgestellten Bremsen nicht schieben lassen. Lösen der Bremsen Beide Bremshebel bis zum Anschlag nach hinten schwenken (2).
Trommelbremse - Begleitperson Die Trommelbremse wird von der Begleit- person über die Bremshebel (1) der ver- längerten Schiebegriffe oder der Schiebe- stange betätigt. Achtung: Bei der Ausführung Trommelbremsen für Begleitperson den Rollstuhl nicht über die verlängerten Schiebegriffe an- heben! – Verbiegen der nachträglich verlängerten Schiebegriffe.
BEINSTÜTZEN Achtung: Vor einer Aktion an den Beinstützen ist der Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollen zu sichern. ☞ Dazu das Kapitel Bremse auf Seite 9 beachten. Wadengurt Der abnehmbare Wadengurt (1) verhindert ein Nach-hinten-Rutschen der Füße von den Fußplatten. Achtung: Nicht ohne Wadengurt fahren (außer zum Trippeln)! –...
Anbringen des Wadengurtes Zum Anbringen, werden die beidseitigen Schlaufen des Wadengurtes über die Auf- nahmehaken geschoben [1]. Längeneinstellung des Wadengurtes Zur Längeneinstellung, wird der Wadengurt auf der Rückseite mittels Klettverschluss der entsprechenden Länge angepasst. Beinstützunterteil Zum Ein- oder Aussteigen und "Trippeln" (bewegen des Rollstuhles mit den Füßen) sind die Fußplatten hochzuklappen [2].
Beinstützoberteil Das Beinstützoberteil mit eingestecktem Beinstützunterteil wird als Beinstütze be- zeichnet. Abschwenken der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl sowie ein nahes Heranfahren z. B. an Schrank, Bett, Badewanne sind die Bein- stützen nach innen/außen abschwenkbar [1]+[2]. ☞...
Einschwenken der Beinstützen ☞ Hinweis: Nach dem hörbaren Einschwenken der Beinstützen die jeweilige Verriegelung der Beinstütze prüfen. ☞ Anschließend Kapitel Beinstützunterteil auf Seite 13 beachten. Zum Einschwenken, die Beinstützen bis zum hörbaren Einrasten der Verriegelung nach vorn schwenken [1]. Abnehmen der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl sowie eine verringerte Rollstuhllänge (wichtig für den Transport) sind die Bein-...
ARMLEHNE Die Armlehnen [1] sind abnehmbar [2] und dienen gleichzeitig als Armauflage, Kleider- schutz und Windschutz. Achtung: Nicht zwischen Rahmen und Armlehne fassen. – Klemmgefahr! Den Rollstuhl nicht über die Armlehnen anheben. Der Rollstuhl ist nur mit montierten Armlehnen zu benutzen! Beim Schieben des Rollstuhles durch eine Begleitperson hat der Nutzer die Hände auf die Armlehnenpolster oder...
Hochschwenken der Armlehne Für ein Überwechseln aus/in den Rollstuhl kann die Armlehne hochgeschwenkt [1] so- wie hinter die Rückenlehne gedreht werden [2]. – Zum Hochschwenken der Armlehne erst den Verriegelungshebel – Armleh- ne nach oben umlegen (3). – Anschließend die Armlehne nach hinten hochschwenken [1].
Abnehmen der Armlehne Zum Abnehmen der Armlehne [1]: 1. a) Den Hebel zur Verriegelung vorn und hinten nach oben umlegen (2). 1. b) den Hebel zur Verriegelung vorn erst nach oben umlegen (2), dann die Arm- lehne hoch- und einschwenken. ☞...
Einstecken der Armlehne ☞ Hinweis: Das Rohr der Armlehne muss in der Füh- rungsnut am Rückenrohr liegen (1). 1. Zum Einstecken, die Armlehne von oben in die entsprechende Halterung stecken und herunterschwenken. ☞ Siehe Kapitel Herunterschwenken der Armlehne auf Seite 17. 2.
RÄDER Antriebsräder Die Antriebsräder sind auf einer Steckachse gelagert [1]. ☞ Hat das Antriebsrad zu viel seitliches Spiel oder verriegelt die Steckachse nicht, ist sofort der Fachhändler zur In- standsetzung aufzusuchen. ☞ Beim Abnehmen oder Aufstecken darf Reifenpanne bei Luftbereifung keine Person im Rollstuhl sitzen.
RÜCKENLEHNE Rückengurt Rückengurt anpassen Die Spannung der Rückenlehne (1) ist ein- stellbar. – Den Rückenlatz abziehen und nach vorn umschlagen (2). – Den Klettverschluss des einzustellenden Spannbandes (3) öffnen und nach der Einstellung wieder schließen. Achtung: Die Überdeckung von Klett- und Haft- band muss mindestens 10 cm betragen! –...
STÜTZROLLEN Einsteckbare Stützrollen Die einsteckbaren Stützrollen können von hinten in das untere Rahmenrohr einge- steckt werden [1]. Abnehmen/einstecken der Stützrollen – Zum Abnehmen/Einstecken einer Stützrolle ist der jeweilige Federknopf (2) einzudrücken. ☞ Der jeweilige Federknopf (2) muss nach dem Einstecken sicht- und hörbar ein- rasten!
HALTEGURT Der Haltegurt [1] wird mit Laschen an die Rückenrohre geschraubt. ☞ Hinweis: Der nachträgliche Einbau eines Hal- tegurtes ist von einer Fachwerkstatt durchzuführen! Achtung: Der Haltegurt ist nicht Teil des Rückhal- tesystems für den Rollstuhl und/oder den Fahrer beim Transport in einem Be- hindertentransportfahrzeug.
PERSONENBEFÖRDERUNG IM KRAFTFAHRZEUG Ob Ihr Rollstuhl als Sitz zur Beförderung in KFZ freigegeben ist, entnehmen Sie dem Typenschild Ihres Rollstuhles. Achtung: Nachträglich, fest montierte Anbauten von nicht Originalteilen an Ihrem Roll- stuhl sind für den Personentransport im BTW nicht zugelassen. Sichern des Rollstuhles Der Rollstuhl ist nur über die vier Veranke- rungspunkte (1) und (2) zu sichern.
Wartungsplan WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf ein- Prüfung selbst oder mit wandfreie Funktion Hilfsperson durchführen. prüfen Bremshebel bis zum An- schlag betätigen. Die ge- bremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedin- gungen nicht mehr dre- hen. Wenn doch, Bremsen von autorisierter Fachwerk- statt Instandsetzen lassen.
WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Rückenrohre auf Fes- Prüfung selbst oder durch tigkeit prüfen Hilfsperson durchführen. Verformung oder Rahmenrohre auf Be- Rissbildung im Schweiß- schädigung prüfen nahtbereich umgehend Fachwerkstatt zur Instand- setzung aufsuchen. – Un- fallgefahr! Vor Fahrtantritt Beleuchtung prüfen Prüfung selbst oder mit Insbesondere vor Fahrten Hilfsperson durchführen.
WANN ANMERKUNG Alle 6 Monate Überprüfen Sie Siehe < Instandhaltung > (je nach Gebrauchshäufig- im Dokument < Sicher- – Sauberkeit. keit) heits- allgemeine – Allgemeinzustand. Handhabungshinweise me- chanische und Muskelkraft getriebene Rollstühle >. Selbst oder mit Hilfsperson durchführen. Empfehlung des Herstel- Sicherheits-Inspektion Vom Fachhändler durch- lers:...
TECHNISCHE DATEN Reifenfülldruck bei Luftbereifung Der maximale Reifenfülldruck steht beidsei- Alle Angaben innerhalb der < Technischen tig auf der jeweiligen Bereifung. Daten > beziehen sich auf die Standard- Reifenfülldruck - Antriebsrad Ausführung. Standard: Die Gesamtlänge ist abhängig von der Posi- 3,0 - 4,0 bar = 44 - 58 psi tion und Größe der Antriebsräder.
Modell: ........................... 9.050 Typenschild:..............................am Scherenrohr Lebensdauer: .................................4 Jahre Abmessungen Gesamtlänge mit Beinstützen (min. / max.): ................. 1020 / 1080 mm Länge ohne Beinstützen (min. / max.): ..................770 / 830 mm Gesamtbreite (min. / max.): ........................560 / 660 mm Gesamthöhe: ................................960 mm Rückengurthöhe: ................................
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Transportmaße Faltlänge mit Beinstützen (min. / max.): ................... 1020 / 1080 mm Faltlänge (ohne Beinstützen, Antriebsräder): ..................750 mm (Stützrollen sind abgenommen oder unter den Sitz geschwenkt) Faltbreite: ..................................280 mm Falthöhe: ................................min. 960 mm Zulässige Steigung/Gefälle Max. Hindernishöhe (je eingestellter Fußstützenhöhe): ............0 bis 100 mm Mindestwendekreisradius: ..........................1250 mm Zul.
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Modell: ........................... 3.940 Typenschild:..............................am Scherenrohr Lebensdauer: .................................4 Jahre Abmessungen Gesamtlänge mit Beinstützen (min. / max.): ................. 1020 / 1080 mm Länge ohne Beinstützen (min. / max.): ..................770 / 830 mm Gesamtbreite (min. / max.): ........................560 / 660 mm Gesamthöhe: ................................960 mm Rückengurthöhe: ............................40 / 42 / 44 cm...
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Transportmaße Faltlänge mit Beinstützen (min. / max.): ................... 1020 / 1080 mm Faltlänge (ohne Beinstützen, Antriebsräder): ..................750 mm (Stützrollen sind abgenommen oder unter den Sitz geschwenkt) Faltbreite: ..................................280 mm Falthöhe: ................................min. 960 mm Zulässige Steigung/Gefälle Max. Hindernishöhe (je eingestellter Fußstützenhöhe): ............0 bis 100 mm Mindestwendekreisradius: ..........................1250 mm Zul.
Bedeutung der Klebeschilder auf dem Rollstuhl Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beiliegende Dokumentatio- nen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tragen geeignet. Achtung! Bremse nachstellen. Achtung! Erhöhte Kippgefahr auf Steigung / Gefälle besonders in Ver- bindung mit kurzem Radstand.
Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild Hersteller Bestellnummer Seriennummer Produktionsdatum (Jahr – Kalenderwoche) zul. Benutzergewicht zul. Gesamtgewicht zul. Achslasten zul. Steigung zul. Gefälle zul. Höchstgeschwindigkeit Das Produkt ist als Sitz in einem KFZ zugelassen Das Produkt ist nicht als Sitz in einem KFZ zugelassen.
GEWÄHRLEISTUNG / Wässerung der Komponenten zurückzufüh- ren sind. GARANTIE Störungen durch Strahlungsquellen wie Handys mit großer Sendeleistung, HiFi-An- Für dieses Produkt übernehmen wir im lagen und andere starke Störstrahler außer- Rahmen unserer allgemeinen Geschäftsbe- halb der Normspezifikationen können nicht dingungen die gesetzliche Gewährleistung als Gewährleistungs- bzw.
Gewährleistungs- / Garantie-Abschnitt Bitte ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie an Ihren Fachhändler einsenden. Gewährleistung / Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: SN (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel des Fachhändlers: Inspektionsnachweis zur Übergabe Fahrzeugdaten: Serien-Nr. (SN): Fachhändler-Stempel: Modell: Unterschrift: Ort, Datum: Lieferschein-Nr.: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum:...