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Verhalten In Extremen Fluglagen; Sackflug; Einseitiges Einklappen - Paratech P 25 Betriebshandbuch

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6 Verhalten in extremen Fluglagen

Achtung: Extremflugmanöver sollten nur im Rahmen eines offiziellen, kompetent
geleiteten Sicherheitstrainings über Wasser geübt werden. Sicherzustellen ist dabei
grundsätzlich, dass ein betriebsbereites Rettungsboot auf dem See ist, und dass der
Pilot mit einer ohnmachtssicheren Schwimmweste und einem Funkgerät ausgerüstet
ist, über das er Anweisungen vom Leiter des Sicherheitstrainings bekommen kann.
Selbstverständlich ist auch immer ein Rettungsschirm mitzuführen.

6.1 Sackflug

Der
ist prinzipiell nicht sackflugempfindlich. Er beendet einen Sackflug, der z. B.
durch starkes Ziehen der hinteren Tragegurte eingeleitet wurde, normalerweise
selbstständig, wenn man die hinteren Tragegurte loslässt.
Aktives Ausleiten des Sackfluges beim
ist durch gleichzeitiges Nachvornedrü-
cken beider A-Tragegurte oder Betätigen des Beschleunigungssystems möglich und
kann in gewissen Situationen, wie mit jedem Gleitschirm, nötig sein.

6.2 Einseitiges Einklappen

Wie bei jedem anderen Gleitschirm, so kann auch beim
stärkere Turbulenz zum
einseitigen Einklappen der Fläche führen. Dies ist normalerweise unkritisch und das
Wiederöffnen erfolgt rasch und meist ohne Zutun des Piloten. Trotzdem sollten spä-
testens jetzt, wie oben unter aktives Fliegen in turbulenten Verhältnissen beschrie-
ben, sofort beide Bremsen leicht angezogen werden. Das Wiederöffnen wird unter-
stützt, indem man zuerst die Drehbewegung der Kappe durch Gegensteuern stabili-
siert, bis der Gleitschirm wieder geradeaus fliegt und dann auf der eingeklappten Sei-
te ein oder mehrmals die Steuerleine kräftig und kurz zieht ("aufpumpen").
Hat man einen Einklapper während man beschleunigt, mit durchgedrücktem Fusstre-
cker fliegt, dann lässt man zuerst den Fusstrecker locker, um die Stabilisierung und
das Wiederöffnen der Kappe zu unterstützen. Das Wiederöffnen unterstützt man nun
so wie oben bereits beschrieben.
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