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Ersatz Der Bisherigen Gerätegeneration Se-Power Durch Den Se-Power Fs; Se-Power; Se-Power Fs; Änderungen Der Anschlussverdrahtung - afag SE-Power FS Ergänzungsdokument Zur Bedienungsanleitung

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8.3 Ersatz der bisherigen Gerätegeneration SE-Power durch den SE-Power FS

8.3.1 SE-Power

Die Geräte der bisherigen Gerätegeneration SE-Power verfügen über eine fest im Gerät
integrierte Sicherheitsfunktion STO „Safe Torque Off" gemäß EN ISO 13849-1, Kat. 3 / PLd.
Die geforderte Zweikanaligkeit der STO-Funktion wird über zwei unabhängige Abschaltpfade
erreicht:
1. Abschaltpfad: Endstufenfreigabe über [X1.21], Abschaltung der Leistungsendstufe
(Sperrung der PWM-Signale). Die Treiber für die Leistungshalbleiter werden nicht mehr
mit Pulsmustern angesteuert.
2. Abschaltpfad: Unterbrechung der Versorgung der sechs Endstufen-Leistungshalbleiter
(IGBTs)
über
Leistungshalbleiter (IGBT-Optokoppler) wird mit einem Relais getrennt. Damit wird
verhindert, dass Pulsmuster (PWM-Signale) an die Leistungshalbleiter gelangen.
Zusätzlich verfügt der SE-Power über einen potentialfreien Rückmeldekontakt ( [X3] Pin 5
und 6), der als Diagnoseausgang das Vorhandensein der Treiberversorgung anzeigt.

8.3.2 SE-Power FS

Die Geräte der Generation SE-Power FS verfügen in Kombination mit dem SE-Power FS
Safety Module STO über die Sicherheitsfunktion STO „Safe Torque Off" gemäß EN 61800-5-
2 SIL3, bzw. EN ISO 13849-1, Kat. 4 / PL e. Die zwei Abschaltpfade werden über die
Steuereingänge
STO-A
Rückmeldekontakt ( [X40] Pin 5 und 6) ist ebenfalls vorhanden.
8.3.3 Änderungen der Anschlussverdrahtung
Um eine bestehende Applikation mit STO vom SE-Power auf den SE-Power FS umzustellen,
sind folgende Änderungen in der Anschlussverdrahtung erforderlich:
1. Abschaltpfad:
Verdrahtung Endstufenfreigabe [X1.21] beibehalten und parallel auf STO-A [X40.1]
führen.
GNDA [X40.2] mit 0 V [X40.8] verbinden, um das Bezugspotential zu verbinden.
2. Abschaltpfad:
Verdrahtung Treiberversorgung [X3.RELAIS] jetzt auf STO-B [X40.3] führen.
GNDB [X40.4] mit 0 V [X40.8] verbinden, um das Bezugspotential zu verbinden.
Rückmeldekontakt:
Anschluss für den Rückmeldekontakt [X3.5] und [X3.6] umlegen auf [X40.5] und [X40.6].
Hinweis
Im Betrieb verhalten sich die Rückmeldekontakte beim SE-Power und beim SE-
Power FS kompatibel.
Bei abgeschalteter Logikversorgung (24 V) ist das Verhalten unterschiedlich:
SE-Power: Kontakt geschlossen.
SE-Power FS: Kontakt offen.
50
[X3]
mit
Hilfe
eines
[X40.1]
und
Relais.
Die
Treiberversorgung
STO-B
[X40.3]
realisiert.
SE-Power FS STO-Handbuch vers. 1.6 de.12.08.2015
für
die
Der
potentialfreie

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