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Während des Gefrierprozesses sind folgende
elektrische Bauteile im Einsatz:
KOMPRESSOR
LÜFTERMOTOR (bei luftgekühlten Geräten)
WASSERPUMPE
sowie während des zweiten Phase des
Gefrierzyklus (Zeitmodus):
ELEKTRISCHE ZETSCHALTUHR
Der Kühlmitteldruck während des Gefrier-
vorgangs beträgt zwischen 18 und 16 bar (250-
225 psig) und wird über das Thermostat in den
Kondensatorlamellen (luftgekühlte Geräte) bzw.
an der Kälteschlange des Kondensators
(wassergekühlte Geräte) gesteuert.
Bei den Geräten mit Luftkühlung ändert das
Thermostat
des
Kondensators
elektrischen Widerstand, sobald es feststellt, dass
die Temperatur am Kondensator einen
voreingestellten Wert überschreitet und übertragt
einen Schwachstromimpuls an den Mikro-
prozessor auf der PC-Karte. Dies führt wiederum
dazu, dass der LÜFTERMOTOR über TRIAC
eingeschaltet wird.
Tritt der gegenteilige Fall ein, d.h. die Temperatur
am Kondensator fällt unter den voreingestellten
Grenzwert, ändert das Thermostat erneut seinen
elektrischen Widerstand, vermindert die
Stromzufuhr an die PC-Karte und schaltet so den
Lüftermotor vorübergehend aus.
BEMERKUNG. Dieses Gerät wird mit Hilfe
des Kondensatorthermostats abgeschaltet,
wenn die Temperatur am Kondensator bei
luftgekühlten Geräten auf mehr als 70 ° C
(160 ° F) und bei wassergekühlten Modellen
auf 60 ° C (140 ° F) ansteigt, weil entweder:
DER KONDENSATOR VERSTOPFT IST
(luftgekühlte Version);
DER LÜFTERMOTOR NICHT ARBEITET
(luftgekühlte Version);
ZU WENIG KÜHLWASSER NACH-STRÖMT
(wassergekühlte Version);
DIE UMGEBUNGSTEMPERATUR MEHR
°
°
ALS 40
C (100
F) BETRÄGT .
Dann wird das Gerät sofort und vollständig
abgeschaltet, damit es nicht unter unnormalen
und gefährlichen Bedingungen arbeitet.
Wird der Kegeleisbereiter aufgrund dieser
Schutzmaßnahme abgeschaltet, leuchtet die
rote LED und warnt den Anwender vor einem
übermäßigen Temperaturanstieg.
Nachdem die Ursache für die übermäßige
Temperatur am Kondensator beseitigt wurde,
schalten Sie das Gerät AUS und über den
Hauptschalter wieder EIN.
Der Kegeleisbereiter nimmt seinen normalen
Betrieb wieder auf und beginnt mit der 5-
minütigen Phase des Auffüllens des
Wasservorratsbehälters.
Zu Beginn des Gefrierprozesses fällt der
Kühlmittelansaugdruck bzw. Unterdruck rasch
auf 2,5 bar (35 psig), um anschließend langsam
- im Verhältnis zum Anwachsen der Eisstärke -
weiter zu fallen, bis er am Ende des Prozesses
schließlich auf 1,6-1,7 bar (22-24 psig) sinkt und
die Eiswürfel dann vollständig ausgebildet sind.
Die Gesamtdauer des Gefrierzyklus beträgt
zwischen 20 und 25 Minuten.
ABTAUKREISLAUF BZW. EISWÜRFEL-
AUSWURF (Abb. D)
Nachdem das Gerät mit Hilfe der elektrischen
Zeitschaltuhr durch die zweite Phase des
Gefrierprozesses geführt wurde, beginnt nun der
Abtauzyklus.
ACHTUNG. Ist das Gerät zwar in der Lage
innerhalb von 15 Minuten die Verdampfungs-
temperatur von 0
hat aber 45 Minuten nach Beginn des
Gefrierzyklus die Verdampfertemperatur
°
von -15
C (5
geht das Gerät direkt in den Abtauzyklus
über, ohne die mit der Stellung der ersten
vier DIP-SCHALTER zeitlich vorgewählte
seinen
Phase des Gefriervorgangs zu berück-
sichtigen.
BEMERKUNG. Die Dauer des Abtauzyklus
hängt von der Dauer der zweiten Gefrierphase
T2 ab. (Erforderliche Zeit um die Temperatur
im Verdampfer von 0 ° C (32 ° F) - kleine rote
LED blinkt - auf -15 ° C (5 ° F) abzusenken -
kleine rote LED leuchtet ständig.
Die Dauer des Abtauvorgangs lässt sich
durch Änderung der Stellungen der DIP-
SCHALTER 7 und 8 wie in Tabelle auf
Seite 23 gezeigt erhöhen.
In dieser Phase sind folgende elektrische Bauteile
aktiv:
KOMPRESSOR
SCHÜTZSPULE
WASSEREINLAUFVENTIL
HEISSLUFTVENTIL
WASSERABFLUSSVENTIL
und die
WASSERPUMPE
in den ersten 30 Sekunden.
Das durch Einlaufventil und Durchflusswächter
strömende Wasser läuft über den Verdampfer
und fließt dann mit Hilfe der Schwerkraft durch
die Verdampferlöcher nach unten zurück in den
Wasserbehälter (Abb. D).
Das Wasser im Füll-/Auffangbehälter drückt einen
Teil des überschüssigen Wassers vom
vorangegangenen Gefrierprozess über die
Überlaufleitung nach außen. Dieser Überlauf
begrenzt die im Auffangbehälter zur Produktion
der nächsten Eiswürfelportion verwendete
Wassermenge. Währenddessen strömt das
Kältemittel als heißes Gas aus dem Kompressor
durch das Heißluftventil direkt in die Kühlschlange
des Verdampfers und passiert dabei den
Kondensator.
Die in die Kühlschlange des Verdampfers
einströmende heiße Luft erhitzt die Kupferformen
für die Eiswürfel und sorgt so dafür, dass die
fertigen Eiswürfel abgestreift werden. Die aus
den Formen gelösten Eiswürfel fallen auf eine
schräge Rutsche und anschließend durch eine
mit einem Vorhang abgetrennte Öffnung in den
Vorratsbehälter. Am Ende des Abtauzyklus
werden Heißluft-, Wassereinlauf- und Wasserab-
flussventil geschlossen und das Gerät startet
einen neuen Gefrierzyklus.
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°
°
C (32
F) zu erreichen,
°
F) noch immer nicht erreicht,