Thermo Top V
Nr.
Systemkomponente
13.
Kühlmittelkreislauf
14.
Abgassystem und Ansaug-
luftsystem
15.
Fahrzeuggebläse
16.
Steuergerät / Heizgerat ver-
riegelt
17.
Steuergerat (Fehlerspeicher)
5.2
Störungen
5.2.1 Störabschaltung durch Fehler am
Heizgerät
Sollte sich keine Flamme bilden, wird max. 240 Sekunden
Brennstoff gefördert. Danach geht das Heizgerät in Störung
und schaltet sich ab. Ursache für die Störung können die in
Abschnitt 5.1.1 beschriebenen Fehler sein.
Bei Überhitzung (Auslösung des Temperaturbegrenzers)
wird die Brennstoffzufuhr sofort gestoppt und das Heiz-
gerät geht in eine Heizgeräteverriegelung.
In allen Fällen (ausgenommen Defekt am Brennluftgebläse)
wird nach der Störabschaltung das Gebläse angesteuert, um
das Heizgerät abzukühlen. Ein Neustart ist erst nach
Beendigung des Nachlaufes möglich.
HINWEIS
Störungen werden nicht durch das Bedienelement ange-
zeigt.
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Prüfung / Maßnahme / Parameter
Einbindung in Kühlmittelkreislauf des Kfz gemäß Einbauanweisung / Einbauvor-
schlag prüfen,
Entlüftung Kühlmittelkreislauf sichergestellt,
Zirkulation im Kühlmittelkreislauf prüfen,
Knicke und Scheuerstellen beseitigen.
Ansaugleitung und Abgasleitung gemäß Einbauanweisung / Einbauvorschlag ver-
legt
Prüfen ob die Leitungen nicht verdämmt / verstopft sind
Vorhandene Undichtigkeiten an Ansaugleitung und Abgasleitung beseitigen
(kein CO
in Ansaugluft)
2
Schaltsignal am Relais K3 (Pin 86) gemäß Einbauanweisung / Einbauvorschlag
prüfen
Kühlmitteltemperatur beachten (K3 schaltet bei 50 °C)
Klappenstellung der Fahrzeugheizung prüfen (Klimaanlage HI)
Entriegeln gemäß Abschnitt 5.2.2 und Einbauanweisung / Einbauvorschlag
Fehlerspeicher mit Webasto Thermo Test PC-Diagnose auslesen, danach
ausdrucken und dann Fehlerspeicher löschen.
Bei Versand des Heizgerätes an Webasto das Fehlerprotokoll mitliefern.
Abb. 502 Übersicht Funktionsanalyse Heizung und Komponenten
5 Fehlersuche und -beseitigung
5.2.2 Störabschaltung bei Unter- oder
Überspannung
Bei einer Batteriespannung kleiner ca. 11,5 Volt erfolgt eine
Störabschaltung mit einem Nachlauf. Die minimal zulässige
Spannung ist kundespezifisch (softwareabhängig) und wird
am Kabelbaumeingang gemessen.
Bei Überspannung von 15 bis 17 Volt (gemessen am Heiz-
gerät) über eine bestimmte Dauer erfolgt ebenfalls eine
Störabschaltung mit Nachlauf.
Störentriegelung
Nach Beseitigung der Störursache erfolgt die Stören-
triegelung durch Ausschalten und erneutes Einschalten des
Heizgerätes.
Heizgeräteverriegelung
Im Überhitzungsfall wird vom Heizgerät eine Heizgerätever-
riegelung initiiert.
Die Heizgeräteentriegelung wird wie in Abschnitt 3.3
beschrieben vorgenommen.
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