Anmerkung:
Die maximale Menge Blindleistung ist verfügbar, wenn der Wechselrichter mindestens 3 %
der Wirkleistung erzeugt.
Konstanter Leistungsfaktor PF:
Der konstante Leistungsfaktor bezeichnet ein festes Verhältnis zwischen der Wirk- und der
Scheinleistung (P/S), d. h. ein fester Cos (φ).
Der Leistungsfaktor PF kann im Bereich von 0,8 (untererregt) bis 0,8 (übererregt) festgelegt
werden.
Somit ist die durch den Wechselrichter erzeugte Blindleistung von der erzeugten Wirkleistung
abhängig.
Beispiel:
-
PF = 0,9
-
Erzeugte Wirkleistung (P) = 10,0 kW
-
Scheinleistung (S) = 10,0/0,9 = 11,1 kVA
Blindleistung (Q) = √(11,1
Art des Sollwerts auf „Off". Dadurch wird es dem Wechselrichter ermöglicht, ei-
Stellen Sie die
nen Sollwert für PF und Q aus der externen Quelle über RS485 anzunehmen.
Die Sollwerte für Q oder PF können angezeigt werden unter: [Status → Netzverwaltung].
10.4.3. Nutzung der Blindleistung Pro+
Der IBC ServeMaster Pro+-Wechselrichter kann über die Master-Wechselrichter-Funktion die
Blindleistung einer gesamten Anlage regeln. Diese kann über den Web Server unter [Anlage →
Setup → Netzverwaltung] konfiguriert werden.
Modus
Der gewählte Master-Wechselrichter regelt die Blindleistungseinstellungen aller Wechselrichter
in der Anlage. Vom Master-Wechselrichter aus können alle Einstellungen für Blindleistung (Q)
und Leistungsfaktor (PF) an alle Wechselrichter übermittelt werden.
•
Als Funktion der Netzspannung oder Ausgangsleistung, oder
•
Einstellung von Q und PF als konstante Werte, oder
•
Einstellung von Q und PF als externe Sollwertquellen (über die Grid Management Box)
2
-10,0
2
) = 4,8 kVAr
L00410527-04_03
10. Nebenleistungen
10
89