Parameter
Rückhublänge
R
Spänebrechen / Entspanen
Bohrbearbeitung
Die Bearbeitung läuft wie folgt ab:
1. Ausgehend von der aktuellen Achsposition wird der Zyklusanfangspunkt in der
2. Die Planachse wird auf die Drehmitte positioniert.
3. Es erfolgt nun die 1. Zustellung in der Längsachse (wie im Parameter "Zust. Max"
4. Die nachfolgende Verfahrbewegung in der Längsachse, ist von der
5. Die nun folgenden Zustellungen in der Längsachse werden immer in gleicher Weise
6. Nun wechseln Zustellbewegung und "Spanbrechen / Entspanen" einander so lange ab
7. Ist die gewünschte Bohrtiefe erreicht, startet die im Parameter "Zeit t" eingetragene
8. Nach Ablauf dieser Wartezeit wird in der Längsachse der Zyklusanfangspunkt
Siehe auch
Prinzipielle Bedienschritte (Seite 55)
Allgemeine Parameter (Seite 59)
Manuelle Maschine Plus Drehen
Programmier- und Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-6CP10-1AA0
Beschreibung
Rückhublänge in der Längsachse zum Spänebrechen. Dieser Parameter wird bei aktueller
Anwahl "Entspanen" nicht angezeigt.
Mit diesem Togglefeld wird die Auswahl getroffen, ob die Bearbeitung mit "Spänebrechen"
oder mit "Entspanen" erfolgen soll. Beim "Spänebrechen" wird nach Erreichen der
entsprechenden Zustelltiefe um einen definierten Wert in der Längsachse zurückgezogen
(Spänebrechen), danach erfolgt die nächste Zustellung. Beim " Entspanen" hingegen wird
nach Erreichen der entsprechenden Zustelltiefe das Werkzeug aus der bereits erzeugten
Bohrung herausgefahren. Im Anschluss daran erfolgt (wie gewohnt) die nächste Zustellung.
Die aktuelle Anwahl wird in der linken Bildhälfte als Grafik dargestellt, wobei bei Anwahl
"Entspanen" der Eingabewert für den "Rückhub" entfällt.
Längsachse angefahren. Dieser wird aus dem Eingabewert im Parameter "Bezug z0"
(unter Berücksichtigung des Sicherheitsabstandes) intern errechnet.
festgelegt).
Bearbeitungseinstellung "Spanbrechen/Entspanen" abhängig: Bei "Spanbrechen" wird in
der Längsachse um den entsprechenden Wert im Parameter "Rückhub" zurückgezogen,
ist "Entspanen" angewählt, wird die Längsachse auf den Zyklusanfangspunkt positioniert.
berechnet: neuer Zustellwert = letzter Zustellwert x Faktor + Rückhubwert. Der neue
Zustellwert wird entsprechend dem Eingabewert im Parameter "Zust. Min" nur auf
Unterschreitung überwacht. Tritt eine solche auf, wird dieser Wert, sofern es die Bohrtiefe
erlaubt, zwingend vorgegeben. Nach der Berechnung erfolgt sofort die Zustellung in der
Längsachse.
bis die Bohrtiefe, wie im Parameter "Tiefe l" angegeben, erreicht ist.
Wartezeit.
angefahren.
5.4 Manuell Bearbeiten mit Zyklen (Funktionen)
Manuell Bearbeiten
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