11.6
Diagnose der DP-CPUs
11.6.1
Diagnose der DP-CPUs als DP-Master
Diagnose im Anwenderprogramm auswerten
Das folgende Bild zeigt, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im
Anwenderprogramm auswerten zu können.
OB82 wird aufgerufen
OB82_MDL_ADDR auslesen
und
OB82_IO_FLAG auslesen
(= Kennung E/A-Baugruppe)
Bit 0 des
als Bit 15 in
OB82_MDL_ADDR
Ergebnis: Diagnoseadresse
"OB82_MDL_ADDR*"
Für die Diagnose des
gesamten DP-Slave:
SFC 13 aufrufen
in den Parameter LADDR die
Diagnoseadresse
"OB82_MDL_ADDR*" eintragen
Hinweis:
Der SFC 13 ist asynchron, d. h. er wird
ggf. mehrfach aufgerufen, bis er in den
Zustand BUSY = 0 gewechselt hat.
Erstaufruf in OB82,
Fertigbearbeitung im Zyklus.
Bild 11-2
Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen
A5E00105491-02
Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung
Diagnoseereignis
OB82_IO_FLAG
eintragen
Diagnose mit CPU 31x-2
Gültig für folgende CPUs
CPU 318-2-DP>=V3.0.0,
CPU 31xC-2 DP
CPU 315-2 DP (6ES7315-2AG10-0AB0)
Für die Diagnose betroffener
Komponenten:
SFB 54 aufrufen
MODE=1 einstellen
Diagnosedaten werden in
die Parameter TINFO
und AINFO eingetragen.
Für die Diagnose der betroffenen Baugruppen:
SFC 51 aufrufen
In den Parameter INDEX die Diagnoseadresse
"OB82_MDL_ADDR*" eintragen
In den Parameter SZL_ID die ID W#16#00B3
eintragen (= Diagnosedaten einer Baugruppe)
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