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Empfangsbetrieb (Frontend-Blockschaltbild) - Yaesu Serie-ftdx9000d Bedienungsanleitung

Transceiver
Inhaltsverzeichnis

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N
ÜTZLICHE
E
MPFANGSBETRIEB
Der FT
9000D verfügt über eine ganze Reihe von speziellen Features, mit denen sich die unterschiedlichen Arten von
DX
Störungen unterdrücken lassen, die auf den Kurzwellenbändenrn auftreten. Dabei ändern sich in der Realität die Störbe-
dingungen permanent, sodass die richtige Einstellung der Knöpfe eine Kunst ist, die voraussetzt, dass man mit den ver-
schiedenen Störungen und der Wirkung der einzelnen Knöpfe vertraut ist. Nachfolgende Informationen sind eine Richtlinie
für typische Situationen und sollen als Ausgangspunkt für eigene Experimente dienen.
Beim FT
9000D beginnt die Bekämpfung der Störungen bereits in den HF-Stufen und setzt sich durch den gesamten
DX
Empfänger fort. Die nachfolgend erläuterten Features lassen sich beim FT
anwenden, ausgenommen die µ-TUNE-Filter (schmalbandige HF-Filter mit hoher Güte), für die es im Subbandempfänger
(VFO-B) keine Einbaumöglichkeit gibt.
µ-Tune-Filter (s. Seite 64)
Die µ-Tune-Filter bieten im Hauptbandempfänger (VFO-A) ultrascharfe
HF-Selektivität auf den Amateurbändern von 1,8 bis 14 MHz. Ihre
automatische Abstimmung erfolgt durch einen präzisen Motorantrieb.
VRF (s. Seite 66)
Auf dem 18-MHz- und höheren Amateurfunkbändern kann man beim
Hauptbandempfänger (VFO-A) und beim Subbandempfänger (VFO-
B) auf allen Amateurfunkbänder einen VRF- (Variable RF-Filter) Pre-
selektor nutzen, der eine exzellente Unterdrückung von Außer-Band-
Störungen gewährleistet, da seine Bandbreite viel kleiner als bei tra-
ditionellen festabgestimmten Bandpässen ist.
R. FLT (ZF-Roofing-Filter) (s. Seite 67)
In der 1. ZF (40 MHz) stehen drei automatisch gewählte Roofing-
Filter mit Bandbreiten von 15 kHz, 6 kHz und 3 kHz zur Verfügung,
die direkt hinter dem 1. Mischer im Signalweg liegen. Diese schmal-
bandigen Filter halten benachbarte Störsignale von den folgenden ZF-
und DSP-Stufen fern. Normalerweise wird ihre Bandbreite entspre-
chend der eingestellten Betriebsart automatisch gewählt, sie lässt sich
jedoch bei besonderen Umständen auch manuell ändern.
CONTOUR-Filter (s. Seite 68)
Das Contour-Filter des FT
9000D bietet die einmalige Möglichkeit
innerhalb der Empfängerdurchlasskuve bestimmte abstimmbare Fre-
quenzanteile anheben oder absenken zu können. Damit lassen sich
Störungen oder übermäßig starke Frequenzanteile unterdrücken oder
man kann gewünschte Frequenzen anheben. Die Wirkung der
Anhebung und Absenkung, die Bandbreite, über die die Funktion wirkt,
sind über ein Menü einstellbar.
ZF-SHIFT (s. Seite 69)
Die Mittenfrequenzen der ZF-DSP-Filter sind mit je einem Knopf ein-
stellbar.
ZF-Bandbreite (s. Seite 70)
Die Bandbreiten der ZF-DSP-Filter sind mit je einem Knopf einstellbar.
µ-TUNE
VRF
VRF
60
F
UNKTIONEN
F
RONTEND
RF
IPO "OFF"
BPF
RF AMP
1st Local
RF
IPO "OFF"
BPF
RF AMP
1st Local
-B
LOCKSCHALTBILD
9000D unabhängig auf Haupt- und Subband
DX
ZF-NOTCH-Filter (s. Seite 71)
Das ZF-Notch-Filter hat eine hohe Güte und kann Störträger signifikant
dämpfen oder sogar ganz eliminieren. Die Güte kann über ein Menü
eingestellt werden und die exakte Abstimmung des Filters kann visuell
auf dem Audio-Scope-Screen des TFTs, besonders gut bei der Wasser-
falldarstellung, beobachtet werden.
DNR (Digital Noise Reduction) (s. Seite 72)
In der digitalen Rauschminderung der DSPs (DNR) kommen 16 un-
terschiedliche mathematische Algorithmen zur Anwendung, mit denen
das Rauschen und die Störungen, die auf Kurzwelle und im 50-MHz-
Band auftreten, analysiert und unterdrückt werden. Hierzu ist die
Einstellung zu ermitteln, mit der sich das Nutzsignal am besten aus
dem Rauschen hervorheben lässt.
DNF (Digitales Notch-Filter) (s. Seite 74)
Wenn beim Empfang mehrere Störträger auftreten, lassen sich diese
mit dem digitalen Notch-Filter signifikant reduzieren.
AGC (s. Seite 75)
Das AGC-System passt sich wechselnden Signalen und Fading ausge-
zeichnet an und macht den Empfang selbst unter schwierigsten Be-
dingungen möglich.
SLOPED AGC (s. Seite 76)
Das Sloped-AGC-System erlaubt im Gegensatz zum Erhalt eines festen
Audio-Pegels über einen großen Eingangssignalbereich das sachte
Ansteigen der Lautstärke, sofern sich der Pegel des Eingangssignals
erhöht. Dadurch ist die gehörmäßige Differenzierung von Signalen
anhand ihrer Signalstärken in Verbindung mit kleinen Frequenzunter-
schieden weit besser möglich.
ZF-Filter Qualitätseinstellung (s. Seite 140)
Die Güte der ZF-DSP-Filter können für den Haupt- (VFO-A) und Sub-
bandempfänger (VFO-B) über Menüs unabhängig eingestellt werden.
Variable ZF-Filter-Shape-Faktoren (s. Seite 140)
Die Shape-Faktoren der ZF-DSP-Filter können für den Haupt- (VFO-
A) und Subbandempfänger (VFO-B) über Menüs eingestellt werden.
Main Band ( VFO-A )
1st IF
40.455 MHz
ROOFING
FILTER
1st
CF
IF AMP
3k/6k/15k
2nd Local
Sub Band (VFO-B)
1st IF
40.450 MHz
ROOFING
FILTER
1st
CF
IF AMP
3k/6k/15k
2nd Local
FT
9000D B
DX
2nd IF
3rd IF (DSP)
455 kHz
30 kHz
2nd
DSP
IF AMP
UNIT
3rd Local
2nd IF
3rd IF (DSP)
450 kHz
30 kHz
2nd
DSP
IF AMP
UNIT
3rd Local
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