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Verwaltung Der Beiden Wärmeerzeuger - Robur K18 Hybrigas EASY Indoor Installation, Betrieb Und Wartung

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Inhaltsverzeichnis

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Merkmale und technische Daten
1.1.3
Verwaltung der beiden Wärmeerzeuger
Für die K18 Hybrigas EASY Indoor Einheit wurde das Reglersystem Armonia
entwickelt, das eine optimale Steuerung der Zusammenarbeit zwischen
dem Wärmepumpenmodul und dem Brennwertheizkesselmodul (Hilfswär-
meerzeuger) die die K18 Hybrigas EASY Indoor Einheit zusammenstellen,
und so eine maximale Leistung hinsichtlich Komfort und Energieeffizienz
gewährleistet.
Es können, wie in der nachstehenden Abbildung 1.1  S. 8 dargestellt, ver-
schiedene Szenarien entstehen:
A. sehr geringe Last: Der Hilfswärmeerzeuger ist im Modulationsmodus
Abbildung 1.1   Diagramm des Armonia Regelsystems
100%
0%
Tj [°C] Aussentemperatur
PLRh(Tj) [%] Teillastfaktor der Anlage mit der Außentemperatur Tj
A
Wärmepumpe ausgeschaltet. Hilfswärmeerzeuger im Modulationsmodus aktiv.
B
Wärmepumpe im Modulationsmodus aktiv. Hilfswärmeerzeuger ausgeschaltet.
Bei einer minimalen Wärmeabforderung (Szenario A) könnte die Mindest-
leistung der Wärmepumpe dennoch zu hoch für den Bedarf sein. In diesem
Fall kann die alleinige Nutzung des Hilfswärmeerzeugers (Ersatzmodus) von
Vorteil sein.
Bei einer geringen Wärmeabforderung (Szenario B) ist lediglich die Wär-
mepumpe im Modulationsmodus aktiv, während der Hilfswärmeerzeuger
ausgeschaltet ist.
Mit zunehmender Wärmeabforderung (Szenario C) erreicht die Wärmepum-
pe ihre volle Leistung, und falls sie die Heizlast nicht bewältigen kann, wird
der Hilfswärmeerzeuger im Modulationsmodus zugeschaltet. Die Wärme-
pumpe bleibt in jedem Fall bei voller Leistung aktiv und die Leistung des
Hilfswärmeerzeugers ergänzt die der Wärmepumpe (Integrationsmodus).
Während Zeiten mit einer hohen Wärmeabforderung (Szenario D), wie dies
z. B. während des Hochheizens der Anlage auf die Betriebstemperatur der
Fall ist, laufen die Wärmepumpe und der Hilfswärmeerzeuger bei maximaler
Leistung. Auf diese Weise wird die Zeit verkürzt, die benötigt wird, um die
Betriebstemperatur zu erreichen, und ein optimaler Komfort auch bei nied-
rigeren Umgebungstemperaturen gewährleistet.
Wenn die Heizanlage so bemessen ist, dass bei einer hohen Wär-
meabforderung (Szenario E) eine Wassertemperatur erforderlich
ist, die deutlich über der von der Wärmepumpe erzeugbaren liegt,
kann der Hilfswärmeerzeuger aktiviert werden und sie ersetzen.
Bei dieser Anwendungsart muss die maximale Heizlast des Ge-
bäudes der Leistung des Hilfswärmeerzeugers entsprechen und
8
E
D
aktiv und die Wärmepumpe ist ausgeschaltet (Ersatz bei besonders mil-
der Außentemperatur)
B. geringe Last: Wärmepumpe im Modulationsmodus aktiv und Hilfswär-
meerzeuger ausgeschaltet
C. mittlere/hohe Last: Wärmepumpe bei voller Leistung aktiv und Hilfs-
wärmeerzeuger im Modulationsmodus aktiv (Integration)
D. hohe Last: Maximale Leistung, um die Betriebstemperatur schneller zu
erreichen (Integration)
E. sehr hohe Last: Wärmepumpe außerhalb der Betriebsgrenzen und
Hilfswärmeerzeuger deckt selbstständig die auslegungsgemäße Last
ab (Ersatz bei niedriger Außentemperatur)
B
C
C
Wärmepumpe bei voller Leistung aktiv. Hilfswärmeerzeuger im Modulationsmodus
aktiv.
D
Wärmepumpe bei voller Leistung aktiv. Hilfswärmeerzeuger bei voller Leistung aktiv.
E
Wärmepumpe ausgeschaltet. Hilfswärmeerzeuger bei voller Leistung aktiv.
nicht der Summe der beiden Geräte (Ersatzmodus).
Der Hilfswärmeerzeuger kann daher nach vier Weisen verwaltet werden
(siehe auch Abschnitt 5.5.5  S. 43 ):
inaktiv (der Hilfswärmeerzeuger greift in keinem Fall ein);
Notfall (der Hilfswärmeerzeuger wird nur bei einem vorhandenen
Alarm auf dem Wärmepumpenmodul aktiviert);
Ergänzung (Hilfswärmeerzeuger bei Bedarf für die Ergänzung der Wär-
meleistung des Wärmepumpenmoduls aktiviert, Szenarien B, C, und D);
Ergänzung und Ersetzung (wie in dem Modus Ergänzung, mit dem
Zusatz, dass die Wärmepumpe in besonderen Umgebungsbedingun-
gen deaktiviert werden und nur der Hilfswärmeerzeuger funktionieren
kann, Szenarien A und E).
1
A
T j
20°C

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