Standard-Betrieb
Abbildung 6.1 Kennlinien für interne Raumtemperatur = 20 °C
6.5.2
Erhöhen/Senken des Sollwerts der
Wassertemperatur (fester Sollwert)
Der Sollwert der Wassertemperatur legt die Vorlauftemperatur zur Anlage
fest (Wasser am Austritt aus dem Gerät) oder die Rücklauftemperatur von
der Anlage (Wasser am Eintritt in das Gerät). Die Einstellung der Temperatur
wird vom SCT bei der ersten Einschaltung festgelegt.
Standardmäßig ist der Wassersollwert auf den Vorlauf eingestellt.
Die Regelung mit festem Sollwert wird angewendet, wenn der Pa-
rameter 225 auf den Wert 0 eingestellt ist.
Grundsätzlich liefert die Regelung mit Kennlinie, die in Absatz
6.5.1 S. 49 beschrieben ist, bessere Leistungen in Bezug auf Kom-
fort und Energieeffizienz. Gegebenenfalls vor Änderung der ange-
wendeten Regelungsart den Robur Kundendienst kontaktieren.
Um den Sollwert für die Wassertemperatur über die Schaltpla-
tine GHP10 zu heben oder zu senken, folgendermaßen vorgehen
(siehe auch Absatz 6.4 S. 48 ):
1. Im Menü 3 mit den Tasten
sprung Sollwert) anwählen und den Parameter 225 auf den Wert 0 ein-
stellen (fester Sollwert - siehe Tabelle 6.1 S. 48 ).
2. Den Parameter 226 (fester Sollwert in Heizbetrieb) auf den gewünsch-
ten Temperaturwert einstellen.
3. Das Menü 3 und die Menüleiste verlassen; dazu die Taste
bis der Buchstabe "E" für den Ausgang angezeigt wird, dann erneut die
Taste
drücken.
4. Auf dem Display wechseln sich die Wassertemperaturwerte wieder ab:
Ausgang, Eingang und Differenz zwischen den beiden.
6.6
NEUSTART EINER BLOCKIERTEN EINHEIT
Störungsmeldungen auf dem Display
Im Falle des gesperrten Wärmepumpenmoduls oder Kesselmoduls er-
scheint ein Betriebscode auf dem entsprechenden Display des betreffen-
den Moduls.
Um das Gerät neu zu starten muss man den Vorgang für das
▶
50
und
den Parameter 225 (= Ur-
drücken,
Tacq
Tamb
Tamb
entsprechende angezeigte und durch Code identifizierte Problem
ausführen (Abschnitt 8.1 S. 54 für das Wärmepumpenmodul und Ab-
schnitt 8.2 S. 57 für das Heizkesselmodul).
Nur eingreifen, wenn das Problem und die Vorgehensweise bekannt
▶
sind (es könnten technische Kenntnisse und eine professionelle Qua-
lifizierung erforderlich sein).
Wenn weder der Code, noch das Problem, noch die Vorgehensweise
▶
bekannt sind verfügt man nicht über ausreichende Kompetenzen; auf
alle Fälle muss im Zweifelsfall der Kundendienst kontaktiert werden.
Gerät blockiert
Für eine Störung am Gerät oder ein Anlagenproblem ist ein externer Eingriff
erforderlich (Reset oder Reparatur).
Für eine vorübergehende und provisorische Störung kann ein Reset
▶
ausreichend sein.
Für eine Störung oder einen Defekt muss der Wartungstechniker oder
▶
der Kundendienst verständigt werden.
6.6.1
Reset des Wärmepumpenmoduls
Der Reset einer Störung kann auf drei Arten ausgeführt werden:
1. Wenn das Gerät an den Controller OQLT019 angeschlossen ist, kann
der Eingriff mit der Steuervorrichtung ausgeführt werden, siehe dazu
Beschreibung im entsprechenden Handbuch.
2. Falls eine Fern-Resettaste vorgesehen ist (Abschnitt 4.6 S. 37 ), direkt
auf die Taste einwirken.
3. Es kann auf die Freigabe-/Resettaste an der Einheit eingewirkt werden
(Bezug J in Abbildung 1.2 S. 9 ).
6.6.2
Reset des Heizkesselmoduls
Der Reset einer Störung kann auf die Freigabe-/Resettaste eingewirkt wer-
den (Detail H Abbildung 1.2 S. 9 ).
6
Wassertemperatur
Externe Raumtemperatur